Schreibaby?

Melli30

Dauerschnullerer
Hallo Melanie :winke: ,

puhh, das hört sich anstrengend an, besonders mit Geschwisterkind :tröst:
Aber es kommen schon bald bessere Zeiten, bestimmt!!

Hatte selber zwar einen superanstrengenden, supersensiblen Baby-Jungen gehabt, aber keine Erfahrung mit sog. Schreibabys.
Allerdings ist eine Bekannte Mama eines sehr viel, lange und laut schreienden Babys :-? . Ihr hat neben einer Beratung durch eine Schreiambulanz , diverse Schlaf-, Schrei- und Essprotokollen auch die Seite trostreich.de sehr geholfen. Vielleicht gibt's da auch gute Infos für dich *hoff*!

Ich wünsche dir immer wieder schöne Augenblicke und Sonnenschein, damit dir weiterhin Kraft und Engelsgeduld erhalten bleiben :bussi: !!

LG, Melanie
 
S

Saramaus

Hallo Melanie,
besondere Tips wegen Schreibabys kann ich dir leider auch nicht geben.
Bei unserer Maus war es in dem Alter auch öfter mal schlimm bei uns hat das Pucken sehr geholfen sie hat sich dann sehr schnell beruhigt und auch geschlafen. Wollte mal fragen ob sie eventuell laktoseintolerant ist??
Ich weiß ja nicht ob soetwas nicht schon im KH festgestellt wird oder erst später aber wäre doch auch möglich oder????? :verdutz:
Babymassage haben wir auch schon hinter uns war eine schöne Erfahrung allerdings hat Sara halt nicht soooo oft geschrien.
Ich hatte manchmal auch das Gefühl mich ausgelaugt zu fühlen ohne Kraft aber irgendwie kommt man da durch und bei deiner "großen" hast du es doch auch super hinbekommen oder??
Also ich drücke dir die Daumen das es ganz bald aufwärts geht :prima:
Ach noch was Sara konnte die Fluortabletten nicht vertragen die uns im KH gegeben wurden unser Arzt hatte uns dann andere verschrieben da er meinte die aus dem KH hätten zu viel Fluor das bräuchten Babys erst ab dem 5 monat und schwups schon war es besser.
Lieben Gruß
Susanne
 
D

dorsana

Hallo Melanie,
Ich kann Dich soooo gut verstehen und drück Dich mal ganz fest ((((((((Melanie)))))))) und schick Dir ganz viel Kraft zu.
Nabil war bzw ist auch ein Schreibaby (obwohl ich mit der Definition mindestens 3 Tage die Woche drei Stunden lang nicht viel anfangen kann - bei einem Schreianfall werden Minuten zu Stunden)
Der Kleine hat sich regelmäßig in den Schlaf geschrieen. Die ersten Monate ist er gar nicht anders außer schreiend eingeschlafen ( und das 5 mal am Tag)
Ich hab ihn stundenlang im Tragetuch umhergetragen um ihm wenigsten das Gefühl zu geben nicht alleine mit seinem großem Kummer zu sein. So langsam wird es etwas besser, aber er ist immer noch ein besonders sensibles Kind.
Ich habe versucht ihn so zu nehmen wie er ist und zu akzeptieren, daß mein Kind halt etwas mehr Probleme hat mit dieser Welt hier zurechtzukommen. Ich glaube es ist ganz wichtig, daß man sich klar macht, daß die Kleinen nicht schreien um einen zu ärgern und daß man als Mutter auf keinen Fall Schuld daran hat.
Ich habe versucht einen ganz regelmäßigen Tagesablauf zu haben und den Kleinen so gut es ging von zu großen Trubel fern zu halten (zb. nach dem Einkaufen folgten fast immer besonders schlimme Abende). Manchmal hat Nabil auch eine Massage (wenn ich gleich am Anfang angefangen habe) - besonders an den Füssen geholfen.
Ansonsten habe ich einfach versucht für ihn da zu sein.
Es gab aber auch Stunden wo ich es einfach nicht mehr ausgehalten habe.Ich saß dann heulend in irgendeiner Ecke und hab mir die Ohren zugehalten.
Ich weiß es hilft Dir jetzt nicht viel weiter, aber irgendwann wird es besser.
Ich wünsch Dir ganz sehr, daß Du Hilfe in einer Schreiambulanz findest und, daß du vielleicht auch mal eine Stunde Ruhe nur für Dich findest um wieder Kraft zu tanken.

LG Doreen
 
K

Katrin & Michel

Hallo Melanie,

also man sagt, ein Baby ist ein Schreikind, wenn es mehr als drei Stunden täglich schreit. Das ist ja wohl bei Euch so.
Was sagt denn der KiA dazu? Nimmt er Euch ernst und sieht er auch Deinen physischen und psychischen Zustand?
Mein Sohn hat auch die ersten vier Wochen seines Lebens etwa 14 Stunden am Tag geschrieen, ohne zu schlafen! Allerdings war es bei uns Kiss, und wir haben Michel mit vier Wochen auf Verdacht bei einem Spezialisten vorgestellt, der das diagnostiziert hat und uns geholfen hat. Unser KiA war völlig überfordert.
Du weißt ja, dass Du ruhig bleiben solltest und keine Schuld trägst...
Man fühlt sich trotzdem sooo hilflos!!! Ich habe stundenlang geheult, wenn er schlief und war am Ende meiner Kräfte, ich kann gut verstehen wie Du Dich fühlst. Setze alles in Bewegung, um die Ursache für das Schreien herauszufinden und lass Dich nicht verunsichern.
Mir hat das Stillbuch von Hannah Lothrop geholfen, ich habe einfach eine Möglichkeit nach der anderen ausgeschlossen.
Außerdem hatte ich Michel in einem schwingenden Kinderwagen ( oder einer Wiege) draußen unter einem Baum stehen, das hat ihn oft beruhigt.

Ich wünsche Dir viel Kraft!!!

Katrin
 
M

Melanie

Hallo,

ich habe dann heute morgen mal in Viersen angerufen, es gibt leider keine Ambulanz hier in Gladbach, aber Viersen ist ja auch nicht so weit. Leider hat Frau S. ab heute 14 Tage Urlaub, sie wird sich aber danach bei mir melden.

@Melli30
Ich hab dann heute morgen auch mal angefangen, den Tagesablauf aufzuschreiben. Es war eine sehr ruhige Nacht (seltene 6 Stunden geschlafen). Wenn ich jetzt so darauf schaue, und ich weiß, ich bekomme sie bis Mitternacht nicht beruhigt, dann hat sie heute insgesamt acht Stunden geschrieen, heute vormittags 3 Stunden und übern Tag verteilt anderthalb Stunden geschlafen. Ich werde jetzt diese zwei Wochen mal weiter aufschreiben, so dass Frau S. direkt sehen kann, wie unser Tag so ist.

@saramaus
Wie gesagt, ich glaube nicht, dass sie Kolliken oder Blähungen hat. Sie hat eine ganz normale Verdauung und auch keine Probleme mit dem Großmachen. Ich habe mal Porree und Bohnensalat gegessen und den Unterschied habe ich gemerkt. Werde das aber auf jeden Fall nochmal vom Arzt (der natürlich auch im Urlaub ist, abklären lassen).
Auf die Babymassage freue ich mich schon, hoffe aber auch, dass sie dort nicht durchschreit.
Fluor geben wir noch gar nicht. Sie bekommt nur Vitamin D in Ölform. Ich selber nehme keine Medikamente.

@dorsana
So wie heute wäre ich am Liebsten einfach mal ne Runde alleine gegangen, hatte dann aber wieder ein schlechtes Gewissen Jolie gegenüber, sie ohne Mama zu lassen.
Ich habe sie eigentlich fast immer bei mir am Körper. Versuche viele Dinge zu machen, wenn sie mal schläft. Manchmal geht das aber nicht. Oft brauche ich mich nur hinzusetzen und sie schreit schon los.
Wenn sie kurz eingenickt ist und ein kleines Geräusch oder Bewegung, dann schreckt sie auf, mit Armen und Beinen, und schreit völlig verängstigt.
Ich weiß, dass sie nicht schreit, um mich zu ärgern. Ich nenne es immer: schimpfen. Und schimpfen darf man ja mal, wenn einem etwas nicht gefällt. Mein Gefühl sagt mir, dass sie mit den ganzen neuen Eindrücken einfach nicht klarkommt und einfach Mama braucht und um Hilfe ruft. Das lässt mich vieles leichter sehen. Für mich ist ein Bad wie eine Woche Wellnessurlaub (unter Wasser hört man sie nicht so laut). Aber einmal am Tag muss ich mich einfach ins Badezimmer zurückziehen und ein bißchen weinen. Danach geht es mir besser und habe wieder Kraft.
Aber sie kann ja auch anders: mindestens einmal am Tag schenkt sie mir ein Lächeln und versucht, mit mir zu reden. Wenn sie auf der Krabbeldecke oder auf dem Wickeltisch strampelt und ich sehe, wieviel Spaß sie daran hat, dann lässt mich das bis zum nächsten Schreianfall so einiges vergessen.

Und das Wetter ist einfach wunderschön. Schon solche Kleinigkeiten geben Kraft. Ich wusste, es wird anstrengend mit zwei Kindern, aber das es so hart werden würde, damit hab ich nicht gerechnet (allerdings hätte ich zwei Gründe für ein Schreibaby).

Drückt mit die Daumen, dass ich nicht so lange auf einen Termin bei Frau S. warten muss.

Melanie
 

Florence

Gehört zum Inventar
Melanie, wenn ich lese, sie schreckt auf mit Armen und Beinen, dann denke ich auch sofort ans Pucken. Hast Du das schon einmal probiert? Saskia schrie in den ersten Wochen auch sehr viel, das Pucken hat neben dem Tragetuch am besten geholfen.

Alles Liebe, Anke
 

kieselchen

Edelsteinchen
Hallo Melanie,

als ich eben Dein Posting gelesen habe, fühlte ich mich sofort in vergangene Zeiten versetzt. :-?

Laara schrie über 4 Monate - einfach nur so!!! :-( sie war kerngesund und dennoch schrie sie unheimlich viel!!

Auch war kein Schlafrythmus zu finden, die einzige Zeit in der sie ruhig war war während der Mahlzeiten und wenn sie es dann doch mal geschafft hat über einen Zeitraum von mehreren Minuten zu schlafen !!! am Tage schlief sie höchstens am Stück 20 minuten. In der Nacht längstens 90 minuten :bissig: es war eine furchtbare Zeit für uns weil wir nicht wussten wie wir ihr helfen konnten.. eine SUPER Hebamme :ute: hat uns dann besucht und ihr Globuli gegeben.. sie hat Laara sozusagen "ausgependelt" und danach ihr die Kügelchen verschrieben. Somit schlief sie ab der 5. Woche Nachts durch, sie war dann Tagsüber zwar noch unruhig aber dadurch konnten wir in der Nacht Kraft tanken. Und der Tag war dann auch nicht mehr so lang.

Nach absetzen der Globuli´s dauerte es auch nicht lange bis sie von selbst mit ein wenig Nachhilfe ihre Zeiten am Tage zum schlafen fand. Klar haben die sich des öfteren immer wieder geändert ist auch heut noch so, aber umso älter die Zwerge werden umso eher verstehst Du sie und merkst wann schlafen das einzige ist was sie wollen.. einfach komplette Ruhe!! :prima:

Das zuermürbende daran - an der Schreizeit - war, das viele immer gesagt haben, wennn die ersten 6 Wochen vorbei sind wird Dein Kind ruhiger - also "arbeitest" Du so auf ein "Ziel" hinaus, aber die 6 Wochen vergingen, es änderte sich nichts... dann hieß es nach drei Monaten ist sowieso alles vorbei von einem Tag auf den anderen... :-? Nö, war auch nicht so.. und das lässt einen noch mehr verzweifeln (war jedenfalls bei mir so)

Melanie, ich wünsche Dir das Du schnell einen Weg findest womit Du Deinem Kind helfen kannst und natürlich Dir selber auch. Ich kann Dich gut verstehen wie Du Dich fühlst, ich dachte auch ich überlebe das nicht.. habe so oft mit der kleinen mitgeweint - weiß gar nicht mehr wer lauter geschrien/geweint hat - sie oder ich?

Und dadurch das sie so wenig schlafen konnte war sie dementsprechent überreizt von den Eindrücken die sie aufnahm am Tag.. und in den Schlaf finden war so gut wie unmöglich.. es ist ein elender Kreislauf :-( der darauf wartet mit Hilfe durchbrochen zu werden. Ich schreibe dies weil Laara ansonsten kerngesund war, wie es bei einem Kind ist, das krank ist (KISS, Koliken) weiß ich nicht.

Ich schicke Dir ganz viel Kraft und hoffe das es Dir ein wenig besser gehst wenn Du liest das Du nicht die einzige bist sondern viele andere Mamis auch so ein schweres Los gezogen hatten... :-?

alles Gute und ich würde mich freuen demnächst wieder etwas von euch zu lesen ob es euch besser geht und ihr einen Weg gefunden habt - einen Weg weg vom Schreien..


lieben mitfühlenden Gruß

Andrea
 
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M

Mama-Huhn

Hallo Melanie,
Daniela war auch ein Schreibaby. Es hat sehr lange gedauert bis uns klar wurde, dass sie auf die Fremdeiweiße in der Muttermilch reagiert und wegen Bauchschmerzen so brüllt.
Kann bei Euch auch sowas vorliegen? Ist wohl doch eher selten.
Viel Geduld und Kraft wünsche ich Dir!
 
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