Nadin
weltbeste Wunscherfüllerin
Ich lese hier immer wieder von Müttern die ihren Babys abends oder auch immer Schmelzflocken geben, mittlerweile habe ich das Gefühl, das diese Art der Ernährung sehr verbreitet ist.
Daher möchte ich euch bitten das ihr euch mal in ruhe mit folgenden Texten befasst.
aus:www.rund-ums-baby.de:
Betreff: Mal zur Aufklärung: Schmelzflocken
Leider wird hier in der Regel einiges durcheinandergeworfen: die meisten Mütter, die Schmelzflocken verwenden bzw. verwnden wollen rühren sie ZUSÄTZLICH in die Säuglingsnahrung. das ist natürlich völlig abzulehnen, ebenso wie die Panscherei mit andern Flocken oder Zusätzen.
Mit "Schmelzflocken geben" ist in der Säuglingsernährung die Selbstzubereitung von Säuglingsnahrung mit Vollmilch, Wasser, Zucker, Obstsäften und eben Schmelzflocken gemeint. Bei Einhaltung der genauen Rezeptur unter strengen hygienischen Bedingungen (im Haushalt kaum zu leisten!), jede einzelne Flasche frisch gekocht, ist diese Nahrung auch heute noch eine Alternative, jedoch keinesfalls für ein Neugeborenes, denn sie entspricht, aus heutiger Sicht, einer 2er-Milch.
Das Argument "früher sind doch auch alle damit groß und stark geworden" wird leider gerne von Menschen benutzt, die keiner wissenschaftlichen Erkenntnis Glauben schenken wollen bzw. nicht über den eigenen Tellerrand hinausschauen können.
"Künstlicher Scheiß" (wie mateesmama schreibt) hin oder her: wenn eine Mutter sich gegen das Stillen entscheidet bzw. aus schwerwiegenden Gründen nicht stillen kann sollte sie ganz sicher eine Pre-Nahrung füttern. Diese kann das gesamte erste Lebensjahr nach Bedarf gegeben werden ohne Gefahr einer Überfütterung oder Fehlernährung.
Die häufig geäußerte Vermutung "mein Kind wird nicht satt" entspricht oft einer Fehlinterpretation der kindlichen Bedürfnisse: nicht immer hat ein schreiender Säugling Hunger, und die Packungsangaben sind lediglich grobe Richtwerte für die Trinkmenge. Manche Säuglinge sind mit deutlich weniger Nahrung zufrieden, andere wollen viel mehr (und dürfen es auch bekommen; kein Mensch käme auf die Idee, dem Stillkind nach einer genau bemessenen Menge die Brust zu entziehen...).
aus: www.praxis-stute.de:
Nahrungsmittelarten:
In der Ernährung des Säuglings werden verschiedene Nahrungsmittel voneinander unterschieden:
Milchnahrung:
hierunter versteht man Muttermilch, industriell hergestellte Säuglingsmilchnahrung
(Pre-Nahrung, „1er“-Nahrung, Folgemilchnahrungen) und sogenannte hypoallergene Nahrungen.
Keinen Platz haben hier selbsthergestellte Milchnahrung, wie z.B. Schmelzflocken.
Es gelten folgende Grundregeln:
optimal: Muttermilch
alternativ: Pre- oder „1er“-Nahrung
allergiearm: HA-Nahrung
Den Flaschennahrungsarten sind keine Säfte oder sonstigen Zusätze beizurühren,
außerdem sind die Herstellerangaben bei der Zubereitung exakt zu beachten.
Beikost:
Ab dem 5. Lebensmonat (d.h. nach vollendeten 4 Monaten) kann die Beikost gefüttert
werden. Diese wird vom Löffel neben der Milchmahlzeit verabreicht und stufenweise aufgebaut.
Beikostarten sind:
Karotten - Fertigmus
Gemüse Kartoffel Mus
Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei
Voll-Milch-Getreide-Brei
Bei allergiegefährdeten Säuglingen ist auf den Einsatz von Vollmilchzusätzen bis zum ersten Geburtstag zu verzichten.
Familienkost:
Mit einem ausreichend vorhandenen Milchgebiß kann ab dem 10.Lebensmonat eine
gemischte Ernährung aus Milch, Brot und Obst eingeführt werden. Auf diesem Wege
wird der Säugling an das „vom Tisch essen“ herangeführt
Daher möchte ich euch bitten das ihr euch mal in ruhe mit folgenden Texten befasst.
aus:www.rund-ums-baby.de:
Betreff: Mal zur Aufklärung: Schmelzflocken
Leider wird hier in der Regel einiges durcheinandergeworfen: die meisten Mütter, die Schmelzflocken verwenden bzw. verwnden wollen rühren sie ZUSÄTZLICH in die Säuglingsnahrung. das ist natürlich völlig abzulehnen, ebenso wie die Panscherei mit andern Flocken oder Zusätzen.
Mit "Schmelzflocken geben" ist in der Säuglingsernährung die Selbstzubereitung von Säuglingsnahrung mit Vollmilch, Wasser, Zucker, Obstsäften und eben Schmelzflocken gemeint. Bei Einhaltung der genauen Rezeptur unter strengen hygienischen Bedingungen (im Haushalt kaum zu leisten!), jede einzelne Flasche frisch gekocht, ist diese Nahrung auch heute noch eine Alternative, jedoch keinesfalls für ein Neugeborenes, denn sie entspricht, aus heutiger Sicht, einer 2er-Milch.
Das Argument "früher sind doch auch alle damit groß und stark geworden" wird leider gerne von Menschen benutzt, die keiner wissenschaftlichen Erkenntnis Glauben schenken wollen bzw. nicht über den eigenen Tellerrand hinausschauen können.
"Künstlicher Scheiß" (wie mateesmama schreibt) hin oder her: wenn eine Mutter sich gegen das Stillen entscheidet bzw. aus schwerwiegenden Gründen nicht stillen kann sollte sie ganz sicher eine Pre-Nahrung füttern. Diese kann das gesamte erste Lebensjahr nach Bedarf gegeben werden ohne Gefahr einer Überfütterung oder Fehlernährung.
Die häufig geäußerte Vermutung "mein Kind wird nicht satt" entspricht oft einer Fehlinterpretation der kindlichen Bedürfnisse: nicht immer hat ein schreiender Säugling Hunger, und die Packungsangaben sind lediglich grobe Richtwerte für die Trinkmenge. Manche Säuglinge sind mit deutlich weniger Nahrung zufrieden, andere wollen viel mehr (und dürfen es auch bekommen; kein Mensch käme auf die Idee, dem Stillkind nach einer genau bemessenen Menge die Brust zu entziehen...).
aus: www.praxis-stute.de:
Nahrungsmittelarten:
In der Ernährung des Säuglings werden verschiedene Nahrungsmittel voneinander unterschieden:
Milchnahrung:
hierunter versteht man Muttermilch, industriell hergestellte Säuglingsmilchnahrung
(Pre-Nahrung, „1er“-Nahrung, Folgemilchnahrungen) und sogenannte hypoallergene Nahrungen.
Keinen Platz haben hier selbsthergestellte Milchnahrung, wie z.B. Schmelzflocken.
Es gelten folgende Grundregeln:
optimal: Muttermilch
alternativ: Pre- oder „1er“-Nahrung
allergiearm: HA-Nahrung
Den Flaschennahrungsarten sind keine Säfte oder sonstigen Zusätze beizurühren,
außerdem sind die Herstellerangaben bei der Zubereitung exakt zu beachten.
Beikost:
Ab dem 5. Lebensmonat (d.h. nach vollendeten 4 Monaten) kann die Beikost gefüttert
werden. Diese wird vom Löffel neben der Milchmahlzeit verabreicht und stufenweise aufgebaut.
Beikostarten sind:
Karotten - Fertigmus
Gemüse Kartoffel Mus
Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei
Voll-Milch-Getreide-Brei
Bei allergiegefährdeten Säuglingen ist auf den Einsatz von Vollmilchzusätzen bis zum ersten Geburtstag zu verzichten.
Familienkost:
Mit einem ausreichend vorhandenen Milchgebiß kann ab dem 10.Lebensmonat eine
gemischte Ernährung aus Milch, Brot und Obst eingeführt werden. Auf diesem Wege
wird der Säugling an das „vom Tisch essen“ herangeführt