Hallo
HAllo
Ich würde mir dabei keine Gedanken machen ---
oft hat das keine besonderen Ursachen.,.
meine waren auch Sabbermonster als sie Zähne da waren...
Oft hat das ganz Simple Ursachen ...
Aber lese diese Zeilen mal durch ..das habe ich ergoggelt und fand es sehr interessant ....#
Wenn es Dir aber keine Ruhe lässt beforage Deinen Kinderarzt--
da man ja eine Ferndiagnose net geben kann und darf
aber ich denke mal das es nicht Schimmes ist..da unsere auch Sabbermonster waren und nach einer Weile war es weg --
Liebe Grüsse Yvonne
--------------------------------------------------------------
DER TEXT:
Speichel, Salvia, Speicheldrüsen
vulgär: 'Spucke', Schleim; ist die Absonderung der Speicheldrüsen; eines der wichtigsten natürlichen Schutzsysteme des menschlichen Körpers. In der Mundschleimhaut befinden sich viele kleine, verstreut liegende Speicheldrüsen, der Hauptspeichel entstammt aber den 3 (paarigen) großen Drüsen (siehe Abb.): Ohrspeicheldrüse (lat.: Glandula parotis), Unterkieferdrüse (lat.: Glandula submandibularis) und Unterzungendrüse (lat.: Glandula sublingualis). Der S. hat neben seiner Hauptfunktion - dem "Gleitfähig machen" der Nahrung - noch eine Reihe anderer Wirkungen; so heißt es im Volksmund (nicht ganz zutreffend, s.u.): "Gut gekaut, ist halb verdaut".
Neben anorganischen Stoffen wie Chloriden, Hydrogencarbonaten (Bestandteile des Zahnsteins), Phosphaten und Rhodankalium (diesem wird eine schwache, bakterienabtötende Wirkung zugeschrieben), enthält er viele organische Bestandteile, welche bei der Verdauung der Nahrung schon im Mund einwirken. Die Menge des täglich erzeugten S. schwankt zwischen einem halben und zwei Litern und entsteht hauptsächlich beim Kauen; sie wird reflektorisch ausgelöst, d.h.: Berührungen von Gegenständen an der Mundschleimhaut, Erblicken oder Erriechen von meist zur Nahrung gehörenden Dingen löst automatisch eine Produktion dieser Flüssigkeit aus.
Die wichtigsten Speichelfunktionen sind:
Regeneration der Zähne:
der Speichel enthält alle chemisch gelösten Mineralbestandteile der Zahngrundsubstanz und regeneriert und repariert so ständig die durch mechanische und chemische Einflüsse angegriffene Zahnoberfläche (eine Art Stoffwechsel). Ist dieses Gleichgewicht gestört, entwickelt sich rasch Karies.
Reinigungsfunktion der Mundhöhle:
Es werden die Reste verkleinerter Nahrung, abgestorbene Mundschleimhautzellen, in Speichel lösliche Substanzen wie Salze und Zucker und bedingt auch Mikroorganismen, welche nicht in den Zahnbelägen (Plaque) fest verwurzelt sind, durch den Schluckakt dem Magen zugeführt.
Pufferung von Säuren:
Der Bikarbonatgehalt des Speichels macht von außen zugeführte Säuren (z.B. Fruchtsäuren aus Obst), wie auch aus Mundhöhlenbakterien stammende Säuren bei entsprechender Menge unschädlich.
Vorverdauung ('Andauung') der Nahrung:
Die im Speichel befindlichen Fermente (z.B. die Amylasen) können besonders unaufbereitete Stärkeprodukte für den Körper verdaulicher machen. Da unsere heutige Nahrung - im Gegensatz zur früheren Entwicklungsgeschichte des Menschen - aber nur noch einen geringen Anteil dieser Substanzen hat, ist diese Verdauungsfunktion von nachgeordneter Bedeutung.
Zahnmedizinisch von Bedeutung ist u.a. die Menge, da der Speichel die durch die Plaque gebildete Säure puffert, der Mineralgehalt bei der Remineralisation der Zahnoberfläche, sein Säuregehalt als Folge der Kohlehydratverdauung und seine Klebrigkeit als wesentlicher Bestandteil der Haftung bei herausnehmbaren Zahnersatz.
Abtötung von Bakterien:
Diese Speichelfunktion, welche bei Tieren gebräuchlich ist ('Auslecken von Wunden'), ist beim Menschen nur schwach ausgeprägt. Hier wird dem Rhodankalium eine gewisse Wirkung zugeschrieben.
Beschichtung der Mundhöhle und der Zähne:
eine äußerst nützlich Speichelfunktion, durch welche viele Fremdstoffe sich nicht an den Zähnen und der Mundhöhle festsetzen und so leichter verschluckt werden können. Dieser Schutzfilm - als das Pellicle bezeichnet - schützt auch die Zähne vor Säuren und freiliegende Zahnhälse vor Schmerzempfindungen.
Prothesenhalt bes. bei Vollprothesenträgern. Der feine, zwischen der Mundschleimhaut und der Prothesenbasis befindliche und mit S. angefüllte Spalt ist von entscheidender Bedeutung für den guten Sitz einer Prothese.
Die Menge des S. ist je nach Körperzustand unterschiedlich:
während des Kauens (hochgerechnet) 21/2 Liter/Tag,
im wachen Körperzustand (ohne Kauen, hochgerechnet) 480ml/Tag,
während des Schlafes (hochgerechnet) 70ml/Tag.
Bei der nur geringen Menge von 0,7 Milliliter S. im Mund wird ein Drang zum Schlucken verspürt. Durch Streß, Medikamente, ärztliche Behandlungen (z.B. Tumorbestrahlungen im Kopfbereich) und Süßigkeiten ändert sich die Menge des S.: sie wird i.d.R. geringer (==> Xerostomie):
Als Streßfolge tritt ein erhöhter Adrenalinspiegel auf, welcher den Speichelfluß hemmt: "jemandem bleibt die Spucke weg",
Viele moderne Medikamente (z.B. Beruhigungsmittel, Herzmittel) haben als Nebenwirkung einen verminderten Speichelfluß,
Tumorbehandlungen mit sog. Zytostatika oder Ganzkörperbestrahlungen bei bösartigen Bluterkrankungen schädigen nicht nur die Immunabwehr, sondern auch die Speicheldrüsen. Während bei der Gabe von Zytostatika nach Monaten wieder eine Regeneration eintritt, ist die Schädigung durch Bestrahlungen i.d.R. bleibend.
Unregelmäßige Ernährung ist meist von einem überhöhten Genuß von Süßigkeiten begleitet ("mal was Kleines zwischendurch"); es tritt eine verstärkte Plaque- und>Säurebildung auf welche, da zuwenig dabei gekaut wird, nicht durch den S. kompensiert werden kann.