Laney
Strandluder
Hallo Ihr Lieben,
ich brauche mal Eure Sichtweisen zu meinem inneren Konflikt bzgl. unserer Tamu:
Seit Jahresanfang ist meine Maus nun von 7.30 - 13.30 Uhr bei Ihrer Tamu. Einige von Euch wissen vielleicht, dass sie vor unserem Umzug in einer Krippe war und so gab es auch keine Probleme mit der Eingewöhnung. Sie geht sehr gern dorthin, mag ihre Tamu und dessen Kinder (+Hund). Die Tamu ist ausgeglichen, bringt nichts so schnell aus der Ruhe, ist immer sehr lieb und lebensfroh. Aus Sicht meiner Tochter kann ich also sagen: sie fühlt sich dort pudelwohl.
Nun haben Mütter ja bekanntlich eine andere Sicht der Dinge. Ich weiss sie dort gut aufgehoben, aber ich finde sie nicht wirklich gut betreut. Es ist so, dass die Tamu noch zwei bis drei andere Tageskinder hat, die aber schon älter sind und somit erst nach der Schule dort entreffen. Vormittags ist sie mit meiner Maus allein und bewältigt sämtliches Haushaltprogramm für eine vierköpfige Familie, einen Hund und vier Tageskinder. Meine Maus läuft also so mit.
Morgens bringen sie zum Teil die Kinder in die Schule oder den Kiga, es wird eingekauft, gekocht und geputzt. Ab 12 Uhr trudeln dann die ersten Kinder ein.
Nun bin ich natürlich verwöhnt, weil in der Krippe wirklich mit meiner Maus gespielt wurde oder sie viel draussen waren. Das ist der erste Punkt, der mich stört.
Zweitens: sie bekommt nicht jeden Tag warmes Mittagessen, obwohl das so abgesprochen ist. Mal isst sie ein Nutellabrot oder sitzt vor ihrer Dose und isst, was noch von dem übrig ist, was ich ihr für morgens mitgab. Auch wenn es Mittag gibt, ist das nicht gerade ausgewogen. (mal eine Dosensuppe, mal Reis + Fleisch - ohne Gemüse) Schokolade oder anderes Süsses gibt es auch öfter (täglich kann man sagen)
Sie darf zwischendurch dort Fernsehen, wenn die Tamu z.B. mal dringend länger telefonieren muss, sie morgens die anderen Kinder für die Schule fertig macht.
Wenn ich sie mittags abhole, möchte sie mir ihren Tag erzählen. (logsich) Sie "erzählt" dann, was für sie das Wichtigste war. Die Tamu erzählt dann die ganze Situation und schweift dann ab und "textet" mich dann oft 10 Minuten voll. Meine Maus fühlt sich dann hintenangestellt und fängt an mich zu ärgern bzw. sich aufzuspielen. (was ich auch verstehen kann)
Als ich sie heute abholen wollte, war niemand da. Ich fands schon merkwürdig und hab erstmal sofort auf dem Handy nachgesehen, ob ich vielleicht einen Anruf verpasst habe. Nichts. Also schnell zum Bäcker und zum Einkaufen in der Hoffnung sie seien dann wieder daheim. 15 Minuten später immer noch keiner - ich legte einen Zettel vor die Tür, bat um Anruf, sobald sie da sind. Auf meinem Rückweg kamen sie mir dann entgegen. Ob ich mir Sorgen gemacht hätte, fragte die Tamu. Natürlich, antwortete ich, das könne sie sich doch denken. Sie wollte vom Kindergarten aus nur eben mal zu Obi und wusste nicht, dass es so lange dauern würde. Ich hab also 20 Minuten da gewartet und lud dann meine müde Tochter ins Auto, die noch nicht mal Mittag gegessen hatte. (um inzw. 14 Uhr)
So, dass sind also meine Gründe, warum ich meine Tamu nicht gerade perfekt finde. Sie ist wie gesagt nett und liebevoll, aber nennen wir es mal nicht so genau. Für sie ist das alles auch kein Thema. Sie ist seit 8 Jahren beim Jugendamt als TaMu eingestellt. Ich weiss zum Beispiel, dass sie nachmittags immer Zeit für alle Kinder hat. Die hat sie aber natürlich nur, weil sie vormittags eben alles erledigt.
Nun stelle ich mir die Frage, ob ich es einfach bis zum Sommer so belassen soll. (dann wechselt Lilly voraussichtlich in die Krippe oder zu einer anderen Tamu) Meine Maus fühlt sich wohl und für mich ist ein klarer Vorteil: ich darf sie auch bringen, wenn sie krank ist oder wenn die Tamu krank ist. (O-ton: ich muss auch für meine Kinder da sein, also bin ich es auch für meine Tageskinder). Ich hab ja grad erst wieder angefangen zu arbeiten und Ersatz für die Betreuung bzw. Ausfallzeiten der Tamu habe ich nicht. (keine Familie am Ort)
Ich hab auch schon einige Male bei der Tamu angemerkt, dass sie z.B. mehr auf Mäusles Ernährung achten soll, weil sie zwar ohne Allergien aber eben erblich vorbelastet ist. Aber ich hab das Gefühl, sowas hält immer nur ein Tag, dann ist das schon wieder vergessen.
Das ist nun länger geworden als erwartet, aber vielleicht könnt ihr etwas zu meinem inneren Konflikt beitragen.
Vielen Dank.
ich brauche mal Eure Sichtweisen zu meinem inneren Konflikt bzgl. unserer Tamu:
Seit Jahresanfang ist meine Maus nun von 7.30 - 13.30 Uhr bei Ihrer Tamu. Einige von Euch wissen vielleicht, dass sie vor unserem Umzug in einer Krippe war und so gab es auch keine Probleme mit der Eingewöhnung. Sie geht sehr gern dorthin, mag ihre Tamu und dessen Kinder (+Hund). Die Tamu ist ausgeglichen, bringt nichts so schnell aus der Ruhe, ist immer sehr lieb und lebensfroh. Aus Sicht meiner Tochter kann ich also sagen: sie fühlt sich dort pudelwohl.
Nun haben Mütter ja bekanntlich eine andere Sicht der Dinge. Ich weiss sie dort gut aufgehoben, aber ich finde sie nicht wirklich gut betreut. Es ist so, dass die Tamu noch zwei bis drei andere Tageskinder hat, die aber schon älter sind und somit erst nach der Schule dort entreffen. Vormittags ist sie mit meiner Maus allein und bewältigt sämtliches Haushaltprogramm für eine vierköpfige Familie, einen Hund und vier Tageskinder. Meine Maus läuft also so mit.
Morgens bringen sie zum Teil die Kinder in die Schule oder den Kiga, es wird eingekauft, gekocht und geputzt. Ab 12 Uhr trudeln dann die ersten Kinder ein.
Nun bin ich natürlich verwöhnt, weil in der Krippe wirklich mit meiner Maus gespielt wurde oder sie viel draussen waren. Das ist der erste Punkt, der mich stört.
Zweitens: sie bekommt nicht jeden Tag warmes Mittagessen, obwohl das so abgesprochen ist. Mal isst sie ein Nutellabrot oder sitzt vor ihrer Dose und isst, was noch von dem übrig ist, was ich ihr für morgens mitgab. Auch wenn es Mittag gibt, ist das nicht gerade ausgewogen. (mal eine Dosensuppe, mal Reis + Fleisch - ohne Gemüse) Schokolade oder anderes Süsses gibt es auch öfter (täglich kann man sagen)
Sie darf zwischendurch dort Fernsehen, wenn die Tamu z.B. mal dringend länger telefonieren muss, sie morgens die anderen Kinder für die Schule fertig macht.
Wenn ich sie mittags abhole, möchte sie mir ihren Tag erzählen. (logsich) Sie "erzählt" dann, was für sie das Wichtigste war. Die Tamu erzählt dann die ganze Situation und schweift dann ab und "textet" mich dann oft 10 Minuten voll. Meine Maus fühlt sich dann hintenangestellt und fängt an mich zu ärgern bzw. sich aufzuspielen. (was ich auch verstehen kann)
Als ich sie heute abholen wollte, war niemand da. Ich fands schon merkwürdig und hab erstmal sofort auf dem Handy nachgesehen, ob ich vielleicht einen Anruf verpasst habe. Nichts. Also schnell zum Bäcker und zum Einkaufen in der Hoffnung sie seien dann wieder daheim. 15 Minuten später immer noch keiner - ich legte einen Zettel vor die Tür, bat um Anruf, sobald sie da sind. Auf meinem Rückweg kamen sie mir dann entgegen. Ob ich mir Sorgen gemacht hätte, fragte die Tamu. Natürlich, antwortete ich, das könne sie sich doch denken. Sie wollte vom Kindergarten aus nur eben mal zu Obi und wusste nicht, dass es so lange dauern würde. Ich hab also 20 Minuten da gewartet und lud dann meine müde Tochter ins Auto, die noch nicht mal Mittag gegessen hatte. (um inzw. 14 Uhr)
So, dass sind also meine Gründe, warum ich meine Tamu nicht gerade perfekt finde. Sie ist wie gesagt nett und liebevoll, aber nennen wir es mal nicht so genau. Für sie ist das alles auch kein Thema. Sie ist seit 8 Jahren beim Jugendamt als TaMu eingestellt. Ich weiss zum Beispiel, dass sie nachmittags immer Zeit für alle Kinder hat. Die hat sie aber natürlich nur, weil sie vormittags eben alles erledigt.
Nun stelle ich mir die Frage, ob ich es einfach bis zum Sommer so belassen soll. (dann wechselt Lilly voraussichtlich in die Krippe oder zu einer anderen Tamu) Meine Maus fühlt sich wohl und für mich ist ein klarer Vorteil: ich darf sie auch bringen, wenn sie krank ist oder wenn die Tamu krank ist. (O-ton: ich muss auch für meine Kinder da sein, also bin ich es auch für meine Tageskinder). Ich hab ja grad erst wieder angefangen zu arbeiten und Ersatz für die Betreuung bzw. Ausfallzeiten der Tamu habe ich nicht. (keine Familie am Ort)
Ich hab auch schon einige Male bei der Tamu angemerkt, dass sie z.B. mehr auf Mäusles Ernährung achten soll, weil sie zwar ohne Allergien aber eben erblich vorbelastet ist. Aber ich hab das Gefühl, sowas hält immer nur ein Tag, dann ist das schon wieder vergessen.
Das ist nun länger geworden als erwartet, aber vielleicht könnt ihr etwas zu meinem inneren Konflikt beitragen.
Vielen Dank.