Alley
Miss Ellie
Also ihr Lieben, dann will ich euch mal unsere Geschichte aufschreiben.
Als wir uns entschieden hatten zu üben - geplant war es schon länger- konnten wir auch schon wieder aufhören, denn da war ich schon rubbeldiekatz schwanger. Ich hatte eine Bilderbuchschwangeschaft und war mächtig stolz auf meinen Babybauch.
In der 36. SSW bekam ich eine Magen-Darm-Verstimmung. Montags fing es an und Donnerstags hatte ich Termin bei meinem Gyn. Der sagte, es sei nicht weiter schlimm, das Kind würde sich holen, was es brauchte. Meinen erhöhten Blutdruck (150/95) spielte er ein wenig runter und ob Eiweiss im Urin war weiss ich nicht mehr so genau. Er sagte nur, wir sehen uns kommende Woche wieder - von wegen.
In der Nacht bekam ich ein Druckgefühl im Bauch und bin am anderen Morgen zu meinem Hausarzt. Der sagte etwas ähnliches und entliess mich mit ein paar Medikamenten. Die nächste Nacht war schlimm, ich dachte das Baby drückt in den Magen. Am Morgen ging es mir wieder gut. Ich machte ein Mittagsschläfchen und als ich aufwachte sagte mein Mann Michael: "Zieh dich sofort an, wir fahren ins Krankenhaus". Ich war innerhalb von 1 Stunde quittegelb geworden. Im Krankenhaus ging alles sehr schnell. Kann mich nicht mehr so richtig erinnern. Blutuntersuchung, während wir auf das Ergebnis warteten wurde ich rasiert und eine 3/4 Stunde später lag ich, nachdem ich ein Lungenödem bekommen hatte, auf dem OP-Tisch. Kurzfassung: Leberversagen, Nieren spielten nicht mehr richtig mit, keine Blutgerinnung mehr, Lungenödem. Nachher wurde uns gesagt, wenn ich eine Stunde später gekommen wäre, wäre es sehr knapp für uns gewesen. Das Fruchtwasser war schon leicht trüb.
Ich wurde an dem Abend noch mal kurz wach, sah ein Foto von meinem Sohn über mir hängen und Michael sass neben mir. In der Nacht bekam ich noch 2 Bluttransfusionen. Am nächsten Mittag brachten sie mir mal kurz den Chris, habe ich aber nicht so ganz mitgeschnitten, war ziemlich mit Medikamenten zugebombt.
In den nächsten 3 Tagen ging es ziemlich schnell bergauf mit mir, die Ärzte staunten. Der Gedanke, dass mein Kind alleine war belügelte meine Genesung. Michael kümmerte sich um Chris, der auf der Wöchnerinnenstation auf mich wartete.
An dieser Stelle noch mal ein dickes Dankeschön an die Kinderkrankenschwestern und die Hebammen, die sich so toll um den Chris gekümmert haben.
Nach 4 Tagen Intensivstation durfte ich auf die Wöchnerinnenstation, wo ich für den Rest meines Aufenhaltes (14 Tage)ein Einzelzimmer bekam und die beste Pflege, die man sich vorstellen kann.
Das seelische hatte ich ein paar Monate später fast restlos verarbeitet, aber den hohen Blutdruck habe ich immernoch.
Mein Gyn hat von der Leiterin der Gyn-Abteilung vom KH einen mördermässigen Einlauf bekommen, als ich das erste Mal nach der Aktion da war, war er klitzklein und entschuldigte sich.:-D
Warscheinlich ist uns damit die Entscheidung zu einen 2. Kind abgenommen worden. Man sollte das Glück nicht herausfordern.
Als wir uns entschieden hatten zu üben - geplant war es schon länger- konnten wir auch schon wieder aufhören, denn da war ich schon rubbeldiekatz schwanger. Ich hatte eine Bilderbuchschwangeschaft und war mächtig stolz auf meinen Babybauch.
In der 36. SSW bekam ich eine Magen-Darm-Verstimmung. Montags fing es an und Donnerstags hatte ich Termin bei meinem Gyn. Der sagte, es sei nicht weiter schlimm, das Kind würde sich holen, was es brauchte. Meinen erhöhten Blutdruck (150/95) spielte er ein wenig runter und ob Eiweiss im Urin war weiss ich nicht mehr so genau. Er sagte nur, wir sehen uns kommende Woche wieder - von wegen.
In der Nacht bekam ich ein Druckgefühl im Bauch und bin am anderen Morgen zu meinem Hausarzt. Der sagte etwas ähnliches und entliess mich mit ein paar Medikamenten. Die nächste Nacht war schlimm, ich dachte das Baby drückt in den Magen. Am Morgen ging es mir wieder gut. Ich machte ein Mittagsschläfchen und als ich aufwachte sagte mein Mann Michael: "Zieh dich sofort an, wir fahren ins Krankenhaus". Ich war innerhalb von 1 Stunde quittegelb geworden. Im Krankenhaus ging alles sehr schnell. Kann mich nicht mehr so richtig erinnern. Blutuntersuchung, während wir auf das Ergebnis warteten wurde ich rasiert und eine 3/4 Stunde später lag ich, nachdem ich ein Lungenödem bekommen hatte, auf dem OP-Tisch. Kurzfassung: Leberversagen, Nieren spielten nicht mehr richtig mit, keine Blutgerinnung mehr, Lungenödem. Nachher wurde uns gesagt, wenn ich eine Stunde später gekommen wäre, wäre es sehr knapp für uns gewesen. Das Fruchtwasser war schon leicht trüb.
Ich wurde an dem Abend noch mal kurz wach, sah ein Foto von meinem Sohn über mir hängen und Michael sass neben mir. In der Nacht bekam ich noch 2 Bluttransfusionen. Am nächsten Mittag brachten sie mir mal kurz den Chris, habe ich aber nicht so ganz mitgeschnitten, war ziemlich mit Medikamenten zugebombt.
In den nächsten 3 Tagen ging es ziemlich schnell bergauf mit mir, die Ärzte staunten. Der Gedanke, dass mein Kind alleine war belügelte meine Genesung. Michael kümmerte sich um Chris, der auf der Wöchnerinnenstation auf mich wartete.
An dieser Stelle noch mal ein dickes Dankeschön an die Kinderkrankenschwestern und die Hebammen, die sich so toll um den Chris gekümmert haben.
Nach 4 Tagen Intensivstation durfte ich auf die Wöchnerinnenstation, wo ich für den Rest meines Aufenhaltes (14 Tage)ein Einzelzimmer bekam und die beste Pflege, die man sich vorstellen kann.
Das seelische hatte ich ein paar Monate später fast restlos verarbeitet, aber den hohen Blutdruck habe ich immernoch.
Mein Gyn hat von der Leiterin der Gyn-Abteilung vom KH einen mördermässigen Einlauf bekommen, als ich das erste Mal nach der Aktion da war, war er klitzklein und entschuldigte sich.:-D
Warscheinlich ist uns damit die Entscheidung zu einen 2. Kind abgenommen worden. Man sollte das Glück nicht herausfordern.