Hallo Anke,
was sagte denn im Kiga die Erzieherin zu der Situation? War sie nicht in der Lage, mit dir zusammen ein Konzept zu schaffen, mit dem Swantje sich wohl gefühlt hätte?
Sie ist 5, nicht? Dann kommt sie doch bestimmt auch nächstes Jahr in die Schule - was dann? Was, wenn es dort so weiter geht, wie es im Kiga aufgehört hat?
Ich denke, als Eltern kann man sein Kind vielseitig und gut fördern, aber trotzdem lernt das Kind noch längst nicht all das, was der Kiga bietet. Ich finde, dass gerade in der heutigen Zeit der Kiga eine ganz wichtige Funktion in der Erziehung mit den Eltern dar stellt. Vor allem im sozialen Gefüge kann ich als Eltern dem Kind nicht gerecht werden. Es muss in der Gruppe lernen, sich zu behaupten oder einzustecken. Und meiner Meinung nach haben es die Kinder, die nie im Kiga waren und dann mit 6 in die Schule kommen, sehr schwer.
Auch wenn du mit Swantje schlechte Erfahrungen gemacht hast: Habe den Mut und melde deine jüngere Tochter in einem anderen Kiga an. Besprich deine Ängste mit der Erzieherin. Es muss nicht sein, dass sie genauso reagieren wird. Versuche, deine Ängste nicht auf sie zu projizieren - vielleicht fühlt sie sich ja ganz wohl und ist glücklich im Kiga? Wer weiß?
Und wenn du dich mit ganz vielen Erziehern, Fachkräften und Eltern darüber austauschen magst, dann schau doch bitte in das Forum vom Kindergarten-Workshop:
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(Anmerkung: Ute und liebe Mods, ich hoffe, der Verweis ist okay für euch - ich schicke auch oft unsere Besucher zu euch ;-))