AW: Neues von unserer Fellnase
Mennoooooooooooo *heul*
Mein 2. Roman, den ich heute morgen hier verfaßt hatte ist wegen eines updates zum ungünstigsten Zeitpunkt im Nirvana verschollen.....
Und immer wenn mir sowas passiert hab ich die Faxen dicke und keine Lust nochmal neu zu formulieren.
Daher nur kurz:
Danke fürs Daumendrücken Steffi. Duke wiegt 28,95 kg und wie groß er genau ist müsste ich mal wieder messen. Kann ich dir gar nicht so genau sagen. Es klingt sehr interessant was ihr so alles macht, Eier und Fleischwurst apportieren ist schon ne Hausnummer. Sowas haben wir noch nicht gemacht. Ich denke das ist, damit der Hund nicht rumkaut und vorsichtig zufaßt, oder? Hast du nen Link zu eurer Hundeschule? Ich würde gern mal gucken gehn.
@Lucie
Mit den ganzen Hunderassen kenne ich mich auch nicht so aus. Für mich war ziemlich klar, dass ich nen Irish Setter haben wollte. Da mein Partner mit seiner Ex-Frau nen Gordon Setter hatte, war er einverstanden. Es war für uns also ziemlich unkompliziert und ich habe mich eigentlich nur mit dieser Rasse auseinandergesetzt und geguckt, ob sie was für uns ist.
Mit arbeiten meine ich immer mit dem Hund was tun, ob das nun Unterordnung ist, Apportierübungen, Agility, Dog Dancing, Klickertraining, arbeiten in jagdlicher Richtung, etc. ist egal. Die Möglichkeiten sind hier ja sehr groß. Ich denke für einen Hund musst du minimum 2 Std. Zeit am Tag rechnen. Und was die Auslastung angeht ist es sicherlich förderlich beim Gassigehen immer auch mit dem Hund zu arbeiten. Sprich wir gehen nicht nur spazieren, sondern ich mache auf meinen Gängen auch immer Übungen mit dem Hund. Z.B. setze ich ihn ab, lasse ihn sitzen, gehe weiter, ruf ihn dann wieder zu mir heran. Ich lasse ihn Dummy' s suchen, Ich brinde ihn ins Bleib 3, sprich ich lege ihn ab, lasse die Leine bei ihm, etwas von mir ( Mütze, Tasche z.b.) , lege ihm noch etwas Futter hin und entferne mich, das fängt man langsam an und steigert es dann, so dass es später auch möglich ist den Sichtbereich zu verlassen und der Hund bleibt aber liegen. Ich gehe zurück, sortiere alles, nehme meine Sachen, dann die Leine, der Hund soll solange nix machen. Erst auf mein Kommando hin steht er auf und belohne ihn nochmal dafür, dass er so brav war. Der Hund lernt mir zu vertrauen, alles ist gut, ich komme wieder. Dann mache ich Fußübungen, übe an entspannter Leine gehen, halt all sowas. Ich gehe mit ihm um Bäume herum, der Hund soll neben mir bleiben, ändere die Richtung..., dass jetzt nur Beispielhaft. Stöckchenwerfen ist nicht so toll, der Hund hat dabei immer auch ein gewisses Risiko sich durch Splitter zu verletzen. Lieber nehme ich ein Dummy mit, lasse dieses apportieren.
Hier von mir als Tipp. Nicht das Dummy werfen, oder diese Schleudern mit den Bällen und den Hund dem Ball in der Bewegung hinterherjagen lassen. Weil das eben auch das Jagen aus der Bewegung / den Hetztrieb fördert. Lieber erst üben und den Hund hinsetzen, sitzen lassen. Den Dummy, Ball dann werfen, dabei den Hund blocken, damit er nicht aufsteht. Erst wenn der Ball gelandet ist den Hund zum Holen losschicken.
Vor jeder Straße halte ich an, der Hund soll sich beim Anhalten immer neben mich setzen. Erst wenn alles frei ist, gebe ich wieder ein Kommando und es geht über die Straße. Er sitzt dadurch mittlerweile sehr entspannt auf dem Gehweg neben mir, selbst wenn dicke Brummis vorbeirauschen.
Das alles bedeutet für mich mit dem Hund arbeiten. Gerade bei der Nasenarbeit ist es so, dass das den Hund weil eben körperlich und geistig , den Hund viel mehr fordert als einfaches spazieren gehen. Wenn mein Hund eine Fährte gemacht hat, ist er platter, als wäre ich 3 Std. mit ihm gelaufen und das bei einem Aufwand von vielleicht 20 Min..
Oh he, ich könnte so viel erzählen, aber das ist alles sehr komplex und ich weiß auch so vieles noch nicht, lerne immer dazu. Eins weiß ich aber, es schadet nicht, sich vorher schon mit der Materie zu befassen.
@Röschen
weißt du oft ist es so, dass gerade wenn man von Jagdhundtraining spricht viele an schlimme Erziehungsmethoden denken. Aber auch da gibt es andere, die einen anderen, hundefreundlicheren Weg gehen. Vielleicht ist der arbeitsaufwendiger, vielleicht nicht immer einfacher, aber ein glücklicher, fröhlich und mit Spaß mit mir arbeitender Hund ist es mir wert! Gott sei Dank denken auch einige Jäger mittlerweile um. Daher bitte nicht alle über einen Kamm scheren und sich mit jeder Methode intensiv auseinandersetzen. Weißt du gerade die Setter sind total sensible Tiere, wenn du zu hart mit dem umgehst, dann bin ich überzeugt, dann macht der gar nix mehr...
@Lucie
ich finde es daher auch wichtig, dass man auch skeptisch ist und auch hinterfragt. Es kann eben auch viel kaputt gemacht werden. Ein Hund, der vielleicht vom Führer bei Ungehorsam das Ohr umdrehen toleriert, schnappt vielleicht beim Kind, was dann mal ans Ohr faßt einfach zu.... Das will und braucht doch keiner. Heute brauchen wir doch unseren Hund als Sozialpartner an unserer Seite und die Anforderungen an ihn sind dadurch auch recht hoch. Ich empfinde was du schreibst als sehr positiv.