Neinsagerin??Wie macht Frau es besser???Lang!!

T

tigerfischulli

Hallo,
mein Süßer ist seit einigen Wochen sehr aktiv und krabbelt superschnell überall hin. Natürlich geht er dabei überall ran wie alle anderen auch.
Ich habe ja schon viele Tips im Forum für ca. 4-6 Monate ältere Kinder (Simon wird in 2 Wochen 1 Jahr) gelesen. Nun frage ich mich natürlich wie ich das mit der "Erziehung am besten hinbekomme. :o :o

Bisher haben wir immer bei den noch in erreichbarer Nähe verbliebenen Sachen wie z.B. Fernseher, Hochstuhl anknabbern ect. Neeeiiiin gesagt....., auch mal gebrüllt,ihn weggetragen, in den Laufstall verfrachtet.....auch 500 mal am Tag. Er hat auch genug Schränke o.ä. die er ausräumen darf.
Aber unser aufgewecktes Kerlchen grinst nur oder brüllt. Je nachdem wie wichtig ihm das jeweilige Teil war. Jetzt macht er sich langsam am Herd zu schaffen und das bereitet mir langsam Kopfzerbrechen(ist bereits gesichert!).Er muß doch auch ohne Sicherungen lernen davon wegzubleiben- oder nicht? Reicht das in 2 Jahren????

Jaaaa, und nun habe ich bei den anderen Beiträgen gelesen, daß man besser solche Worte wie Nein vermeidet und den Kindern das erklären soll. Habe allerdings den Eindruck, dass er das noch nicht versteht(logisch) und nicht weiß warum ich ärgerlich bin(auch klar nach Petras Erklärungen in anderen Beiträgen).

Aber wie kann ich es ihm beibringen, dass er an diverse Sachen nicht randarf. Ich habe bisher geglaubt, je eher ich damit anfange ihm zu zeigen was er nicht darf, desto eher versteht er das.
Wir sind aber jetzt so langsam ratlos und möchten auch nicht so viel falsch machen.

Habt Ihr ein paar Tips für den Umgang mit "verbotenen Dingen"in Bezug auf etwas kleinere Würmer (so12-16 Monate). Demnächst wird der Radius beim Laufen ja noch größer und er hat wirklich genug anderen Spielraum.

Freue mich auf eure Tipps :?

P.S. Habe schon versucht auf Wörter wie nein und nicht zu verzichten, aber sind viele Worte nicht viel verwirrender???? :-(
 
B

Beate

Hallo Ulli,

"nein" kannst Du ruhig sagen. :) Das funktioniert auch, ist halt Dressur, aber bei manchen Sachen geht es nicht anders. Ich verwende auch noch andere "Dressurwörter", z.B. "Halt".

Was Du meinst, ist das positiv formulieren. So kleine Kinder verstehen "nicht" nicht, wenn Du also sagst "Nicht die Schublade aufmachen", versteht Dein Kind nur "Schublade aufmachen" (nimmt man an) - und was macht er? Die Schublade auf.

Das klappt auch bei Erwachsenen. Versuch mal, nicht an grüne Elefanten zu denken. :) Was siehst Du?

Deshalb soll man die Aussagen positiv formulieren, also statt "Nicht aufmachen" z.B. "Lass das zu".

Viele Grüße
 
T

tigerfischulli

Danke!
Hört sich logisch an-werd es mal testen. :bravo:

Aber wie siehts sonst aus?
Lieber Sachen wegstellen oder ihm besser generell beibringen (versuchen :-D )diese nicht runterzureißen. :heul: ????
LG Ulli mit dem Rabauken
 
B

Beate

Hallo Ulli,

wegstellen! Bei uns sind die empfindlichen Sachen regelmäßig eine Etage hochgewandert, parallel zu Biancas Entwicklung Robben-Krabbeln-Laufen-aufMöbelklettern. Laß Dir das "nein" für schwere Fälle, sonst sagst Du es bald 500x am Tag, und das frustriert alle Beteiligten.

Viele Grüße
 
F

Familie Bechberger

Hallo Ulli,

sicherlich ist dein Junior noch ziemlich klein und ich kann dir versprechen, wenn er erstmal ein halbes Jahr älter ist, wird er besser verstehen. Dann kannst du auch mit einfachen Erklärungen und ein paar mehr Wörtern kommen.

Im Moment würde ich sagen, ablenken, wenn´s nicht mehr geht, wegtragen, mit ihm zusammen Sachen anschauen, die er alleine nicht in die Hand nehmen darf (z.B. Kerzen) ihm sagen, nur wenn die Mama dabei ist es in Ordnung, seinen Forscherdrang umlenken auf Dinge die ähnlich sind oder ihm eine Alternative bieten.

Reicht dir das so aus?
Gute Nerven und bleibe immer bei der gleichen Folge auf die vorausgegangene Handlung- das ist wichtig für ihn!

Grüße Kerstin
 
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