Muttermilch gegen Krebs

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Muttermilch gegen Krebs

Also denke ich man kann nicht einfach alle Mütter die nicht sechs Monate voll stillen über einen Kamm scheren.

Das versuche ich ja gar nicht :)

nur kann es nicht wahr sein, dass die von Dir beschriebene Probleme bei 80% aller Mütter der Fall sind. Und wer nicht will - will nicht. Jeder soll sich selber entscheiden. NUR bevor man sich entscheidet, wäre es nicht schlecht auch solche interessanten Artikel gelesen zu haben, um diese Entscheidung nicht ohne hinreichende Informationen zu treffen bzw. um sich überhaupt klar zu machen WORÜBER man sich entscheidet ;)


ein sehr friedliches Tigerchen, das gar keine Absicht hatte, hier Grundsatzdiskussionen zu starten.
 

Jacqueline

Ohneha mit der Lizenz zum Löschen
Mitarbeiter
Moderatorin
AW: Muttermilch gegen Krebs

*tiefdurchatme*


So, und was tut man nun, wenn man sein Kind mit einem Monat abgestillt hat (aus verschiedenen Gründen, u.a. die Bedürfnisse des Kindes) - und genau dieses Kind an Krebs erkrankte?

Sein Leben lang ein schlechtes Gewissen haben?
Oder vielleicht einfach festhalten, dass es Krebsarten gibt, die ihren Ursprung in der embryonalen Phase haben?


Für meinen Geschmack spielt der Artikel viel zu sehr mit der Angst und lässt zuviele Fakten unberücksichtigt.
Und in Anbetracht, dass allein in der Schweiz (als kleines Land) jährlich ca. 200 Krebs-Neuerkrankungen auftreten, halte ich die Anzahl der verglichenen Fälle schlicht zu gering, um eine wirkliche Aussage treffen können.

Dass Stillen gut für den Immunschutz ist, sei unbestritten, dass aber Nichtlangegenugstillen ein Krebsrisiko darstellt, ist eine zu pauschalisierende Aussage.

ein sehr friedliches Tigerchen, das gar keine Absicht hatte, hier Grundsatzdiskussionen zu starten.
Das liest sich aber anders :wink:
Wobei an einer Grundsatzdiskussion an sich nichts Schlechtes ist, sofern alle Seiten bereit sind, wirklich zu diskutieren und es nicht darum geht, nur die eigenen Dogmen als richtig zu akzeptieren.


LG, Jacqueline
 

Hedwig

Sternenfee
AW: Muttermilch gegen Krebs

....ich hab gerade eben das überlegt, Jac und dann doch das Fenster zugemacht, weil mir von dir, Tigerchen, dann doch aus anderen "Diskussionen" eher der Eindruck hängen geblieben ist, dass du belehren willst und eigentlich genau das machst, was du den "Beratern" (die es übrigens schon einige Zeit nicht mehr gibt hier.) hier vorwirfst.

Nun frage ich doch: Was soll mir dieser Artikel wirklich sagen? Reine Information für Stillende?
Ja, dass ich als stillende Mutter meinem Kind etwas Gutes tue, ist unbestritten.
Sich in der Sicherheit zu wiegen, das eigene Kind könne nicht an Krebs erkranken weil man stillt, halte ich für fatal.
Umgekehrt: Was sagst du Frauen, die keine 6 Monate gestillt haben und das Kind an Krebs erkrankt? Älläbätsch, hättse mal besser? :???:
 

Grand-mère

Dauerschnullerer
AW: Muttermilch gegen Krebs

:) ich sag einfach mal D A N K E für einen sehr interessanten Artikel !!!
:zeitung: ... da ich sehr wenig Zeitung lese, und schon gar nicht die dicken Pamflete entgeht mir doch das ein oder andere Gute.....:ochne:
Meine Kinder habe ich damals intuitiv lange,voll und nach Gefühl gestillt.:cool:
Schön zu wissen, dass ich sie dadurch auch noch mehr als gedacht schütze.

LG Katrin
 

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Muttermilch gegen Krebs

....
Nun frage ich doch: Was soll mir dieser Artikel wirklich sagen? Reine Information für Stillende?
Ja, dass ich als stillende Mutter meinem Kind etwas Gutes tue, ist unbestritten.
Sich in der Sicherheit zu wiegen, das eigene Kind könne nicht an Krebs erkranken weil man stillt, halte ich für fatal.

tja... dasselbe solltest Du auch mal alle fragen, die es auch in der Zeitung gedruckt haben. was wollen sie damit???
ich denke, der Posting von Grand-mère (DANKE, ich hätte es nicht besser sagen können!) beantwortet Deine Frage: Schön zu wissen, dass ich sie dadurch auch noch mehr als gedacht schütze.

und sich in Sicherheit wiegen wäre wirklich fatal. Allerdings, wenn man den Artikel genau liest, sieht man auch, dass man das Risiko nur erheblich reduzieren kann, leider aber nicht ganz ausschliessen.
Dieser Srtikel soll nur sagen,dass es noch viele Vorteile des längeren Stillens gibt, die uns noch unbekannt sind, was evtl. die eine oder die andere Mutter dazu bewegen könnte, doch ein Paar Wochen länger zu stillen. Und alleine die Paar Wochen wäre es wert noch tausend Artikel zu posten :)
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Muttermilch gegen Krebs

Ich schalte mich hier mal vorsichtig ein. Man kann es nicht über einen Kamm scheren. Als
vollzeitstillende Mama eines krebskranken Kindes weiß ich, dass man nicht alles in schwarz-weiß sehen kann. Unser Stillen konnte den Krebs nicht vermeiden - denn entstanden ist der schon im Mutterleib. Aber ich weiß, dass das Stillen uns einige Sorgen erspart hat - andererseits weiß ich auch, wie sehr es auszerrt, ein Kind nur auf diesem Weg zu ernähren, dass das erste Lebensjahr überschritten hat.

Ich denke, man muss solche Artikel mit Abstand betrachten. Jemand meinte, diese Info öffentlich zu machen, aber es ist kein Dogma. Nur ein Hinweis, eine Studie, ein kleiner Teil Erfahrung aus der großen Welt der Medizin.
 

Florence

Gehört zum Inventar
AW: Muttermilch gegen Krebs

Andrea, genauso sehe ich es eben auch. Ein Kind zu stillen ist eine gute und schöne Sache, meist für beide. Und es kann für beide sehr positive Effekte haben. Doch es gibt eben zu viel drum herum, als daß man allein durchs Stillen alles Böse und Schlechte dieser Welt vom Kind fernhalten könnte.
Deswegen ist es weiter sinnvoll zu stillen, solange es für Mutter und Kind paßt - und andere Nahrung zu geben, wenn es irgendwo beginnt, nicht mehr zu passen. Und da sollte man nicht mit absoluten Zahlen hantieren. Nicht jedes sechs Monate vollgestillte Kind hat damit auch beste Bedingungen für seine Entwicklung.
In diesem Sinne: Schaut auf Eure Kinder, hört auf Euer Bauchgefühl. Laßt Euch nicht immer von allen Seiten reinreden, sondern vertraut Euch selbst. Überprüft gute Ratschläge, bevor Ihr sie umsetzt, ob sie auch zu Euch passen.
Liebe Grüße, Anke
 

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Muttermilch gegen Krebs

Ich denke, man muss solche Artikel mit Abstand betrachten. Jemand meinte, diese Info öffentlich zu machen, aber es ist kein Dogma. Nur ein Hinweis, eine Studie, ein kleiner Teil Erfahrung aus der großen Welt der Medizin.

Danke Andrea, so habe ich das auch gesehen. Nur als Hinweis, dass man evtl. noch viele Erkenntnisse gibt oder später nach weiterer Forschung geben wird, dass wir noch nciht alle Vorteile kennen und man es einfach mal lesen und sich als ein inetressanter Hinweis merken kann.

in diesem Sinne, danke allen für ihre Beiträge

das nächte Mal vermerke ich lieber extra, dass es INFO ist und keine Einladung zur Diskussion, zumal ich selber auch immer schnell bereit bin zu diskutieren :)
 
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