Mama ist traurig

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Marvin06

Mama ist traurig Antworten Editieren

Hallo,
ich stell mich mal eben vor. Bin ein junger Papa (27) mit jetzt Sohnemann (9 Monate) und süßer Frau. Wir kommen aus dem Norden(Westerstede)

So, nun das problem, bei dem ich hoffe das ihr mir Helfen könnt.

Mein Sohn ist ein Papakind, wenn er weint, will ere zu Papa, spielen, und der gleichen auch. Es ist nicht so, das ich es mit absicht mache, aber wenn er weint, und meine Frau ihn hat, dann geh ich hin und tröste ihn dann weil sie keine Lust mehr hat.

Das problem an der sache ist, das meine Frau sich arg verletzt fühlt, so zurückgestossen zu werden von dem kleinen. Wenn ich abends zur Arbeit fahre und tschüß sage und winke, weiß er das ich weg bin und macht tertz, freut sich riesig wenn ich von der Arbeit wieder komme, oder zeigt halt das er audf Papas arm will.
Meine Frau füllt sich als schlechte Mutter( was sie aber bestimmt nicht ist)!!!!!!!!!!!! und ist traurig.
Habt ihr gleiche Probleme, oder ansätze wie ich meiner Frau helfen kann,


Liebe grüße aus dem Norden.
 

Corinna

Forenomi
AW: Mama ist traurig

Hallo "Papa" und herzlich willkommen hier!

Verrätst du uns deinen Vornamen? Dann haben wir es leichter, dich anzusprechen!

Bitte, bitte beruhige deine Frau!

Euer Sohn macht da grad eine "ganz normale" Entwicklung durch! :jaja:

Mein Drittes Kind -David- war die erste Zeit regelrecht "verloren" ohne meinen Mann, rannte rum wie Falschgeld und wenn mein Mann von der Arbeit kam, hatte er nicht mal Zeit, die Jacke abzustreifen... :nix:

Dies ist heut anders....
Komplett anders!
Die Jungs klammern dermaßen an Mama, daß Papa nicht mal mehr ein Gute-Nacht-Küßchen bekommt, Frühstück machen darf nicht, auf das Bettfertig machen seitens Papa bestehe ICH, auch wenn die kleinen Männer nicht "einverstanden" sind, weil ich die Zeit für mich brauche...

Auch David hat lange Zeit immer geweint, wenn Papa ging... Aber Papa kommt ja auch wieder! :zwinker:
Denkt euch ein festes Abschiedsritual aus, das wird euer Sohn ruckzuck inne haben und der Abschied wird nicht mehr so schwer werden!

Da hilft nur viiiieeeel Verständnis für den kleinen Mann und der Trost, daß er auch Mama liebt, wenngleich er auch grad auf Papa fixiert ist...

:winke:
 

Hobi1978

Gehört zum Inventar
AW: Mama ist traurig

Hallo und herzlich willkommen hier!Als erstes würde ich empfehlen das du deiner Frau die Chance gibst euren Sohn selbst zu trösten wenn etwas ist. Gehe er st zu ihm wenn deine Frau dich darum bittet. Ich habe diesen Fehler selbst lange gemacht und bin sofort zu meinem Mann gerannt wenn was war und ihm die Kleine aus der hand genommen. Aber das verletzt schon sehr und ich habe es mir abgewöhnt, schaue höchstens mal um die Ecke damit mein Mann sieht das ich es wargenommen habe.

LG Kerstin

PS: es wäre schön wenn du dich in dem Unterforum "meine Familie und ich " nochmal richtig vorstellst!
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Mama ist traurig

Deine Frau darf sich das nicht so zu Herzen nehmen. Das ist eine ganz normale Phase, ein ganz normaler Entwicklungsschritt! Ich hab hier zwei Papa-Kinder. Papa darf Zähneputzen. Mama nicht. Papa soll anziehen. Mama nicht .... to be continued ...

Bei der Großen war der Schritt ein vorhersehbare, weil der Papa irgendwann öfter da war als die Mama. Ich war traurig, weil ich viel verpasste. Aber auch froh, dass sie ihren Halt hatte. Bei der Kleinen fällt es schwerer, weil wir eine sehr enge Beziehung aufgebaut hatten in ihrer Zeit im Krankenhaus. Zum einen war ich froh, als der Papa endlich auch mal was tun durfte, zum anderen ist sie jetzt total auf Papa-Tripp. Das macht traurig, aber ich weiß dass ich trotz allem eine gute Mutter bin und auch wenn es weh tut, so brauchen die Kinder diesen Schritt, um sich zu finden und das Vertrauen in andere.

Man kann auch andersrum argumentieren: Dein Sohn weiß, die Mama ist immer da. Die hat er sicher und muss sich nicht sorgen. Da hat er das volle Vertrauen. Der Papa muss festgehalten werden, weil der ist nicht immer da und deswegen klammert er sich an.

Alles ganz normal! Nimm deine Frau in den Arm und sag ihr das. Laß sie von dir spüren, dass du sie als gute Mutter bestätigst und das wird ein Stück weit trösten. Und lass zu, dass sie ihn tröstet! Jeder macht es auf seine Art und es ist wichtig, dass auch sie die Chance bekommt, auf ihre Art zu trösten.
 

Maminka

Familienmitglied
AW: Mama ist traurig

Hallo,

auch mein Kleiner steht total auf Papi - da kann Mama manchmal einpacken.
Es ist nicht so extrem, wie Du das schilderst.
Aber, ehrlich, ich wollte das auch so.
Ich habe den Kleinen den ganzen Tag und das klappt meistens recht gut und wenn Papa abends für 2 Stunden den Kleinen hat, ist der natürlich der King.
Ich verstehe Deine Frau, sowas tut der Eitelkeit gar nicht gut.
Vielleicht solltest Du Dich ein bisserl zurücknehmen, damit die beiden wieder ein Weg zueinander finden, vielleicht zu lange Abschiedzeremonien vermeiden oder so.
Auf jeden Fall liebt Dein Sohn seine Mama genauso wie seinen Papa - er braucht ihn eben zur Zeit mehr.
Und irgendwann wird Deine Frau die Vorzüge zu schätzen wissen, die eine starke Papa-Sohn-Beziehung mit sich bringt.
Und es kommt die Zeit, da kann nur Mama trösten, war bei uns auch schon so.
 

Teufelchen06

Geliebte(r)
AW: Mama ist traurig

Wir hatten da bei 1. kind auch gaaanz lange probleme mit! ganz schlimm war es, wenn papa morgens zur arbeit musste, meistens hat er sich rausgeschlichen, damit es kein höllisches theater gibt!!!
Ich weiß, dass man sich in solchen situationen als miese mutter fühlt, aber das ist nicht so!!!
wenn papa mal lange zu hause ist und mama oft weg, dann sieht das total anders aus!!!

die phase geht aber von alleine vorbei!!!
lasst den kopf nicht hängen und nimm deine frau in den arm!
 
S

Silke

AW: Mama ist traurig

ich kann corinna nur zustimmen. Unsere Tochter wollte in dem alter mehr als anderhalb Jahre das nur papa sie ins bett bringt. mittlerweile ist sie fast 4 und sie will nur noch von mir ins bett gebracht werden. Ihr papa kommt jeden abend vorbei um sie ins bett zu bringen nix.... als er noch hier wohnte nix als die anderthalb jahre rum waren war es vorbei mit papa
 
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