mag keine anderen Kinder

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5MädelHaus

Hallo

Ich hätte mal eine Frage zu Aurélie.

Wie Ihr vielleicht noch wisst, gab es eine Zeit wo Aurélie extrem geklammert hat. Das ist inzwischen viel besser, zumindest solange wir zu Hause sind.

Das Problem ist, Aurélie hat Angst vor gleichaltrigen Kinder, oder Kinder die wenig älter als sie sind (bis 2 Jahre älter). Grosse Kinder, die ruhig mit ihr umgehen mag sie hingegen, die bewundert sie.

Das Problem ist auf dem Spielplatz... wenn sich ein Kind nur nähert, und mit ihr spielen will, wird sie hysterisch, fängt an zu brüllen und will auf den Arm.

Auf den Spielplatz gehe ich nur meinen Grossen zu liebe, mit Aurélie ist das echt kein Vergnügen :???:

Meist gehe ich dann zu ihr runter, und rede ganz ruhig mit ihr sage dann "schau, das ist ein Kind das möchte mit Dir ein bisschen spielen, es passiert Dir nix". Aber das nützt nix :-?

Ich denke, dass das mit Aurélies Wahrnehmungsproblemen zu tun hat, und ich würde sie gerne etwas unterstützen.

Ich habe mich schon gefragt, ob ich extra eine Krabbelgruppe mit ihr besuchen soll. Vielleicht ganz langsam, erstmal 15 Minuten und dann steigern, damit sie sich dran gewöhnt. Andererseits denke ich mit der Zeit wird das schon kommen, vielleicht braucht sie da wie mehr Zeit... tja, und woher nimm ich die Zeit für so eine Krabbelgruppe :???: , wenns aber sein müsste, für Aurélies Wohl würde ich es schon tun, aber so scharf drauf bin ich nicht :-D

Der Spielplatz generell mag sie nämlich gar nicht. Das ist ihr viel zu wild. Sie mag kein rutschen, kein klettern, nix wildes.... ausser mit Sand oder Dreck spielen. Sie ist eher eine ruhige besonnene, auch zu Hause. Sie mag lieber Puzzlen, Bilderbücher anschauen als Toben.

Vielleicht hat jemand auch so ein Kind ? oder einen Tipp für mich ?

Liebe Grüsse

Rachel
 

Ivonne

... on the Werkbank
Das Problem mit Sina hatte ich auch.Mit Kindern in ihrem alter hat Sina immer gekreicht und ist zu mir gelaufen,und vorallem wenn jemand ihr was weg nehmen wollte. Ich habe sie dann nicht auf den Arm genommen und irgend wann hat sich das gelegt.Und seid dem kommt sie mit kindern in ihren alter besser klar. Ich hatte auch das problem das sie sich nicht gewahrt hat, und seid kurzen wahrt sie sich auch(Gott sie dank).Jetzt kreicht sich nicht mehr so viel.

Gruß Vonne
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
:winke: Rachel,

wenn du von Aurelie schreibst, sehe ich immer Tim :jaja:


Ich denke, dass das mit Aurélies Wahrnehmungsproblemen zu tun hat

:jaja: das denke ich auch, Tim ist ja haargenau so und es sooo anstrengend.

Er geht null auf andere kleinere oder gleichaltrige Kinder zu - aber mit größeren hat er absolut keine Probleme.

Einen Tipp habe ich leider nicht, aber ich lese aufmerksam mit.

Liebe Grüße
 
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5MädelHaus

@ Sonja

Ist es denn jetzt immer noch so ? keine Besserung ?

Eigentlich sollte Aurélie sich Kinder ja gewohnt sein mit so viel Schwestern, aber das ist ja was anderes.

Liebe Grüsse

Rachel
 

Sonja

Integrationsbeauftragte
Rachel, leider ist es immer noch so :-?

Er soll jetzt in eine Zwergengruppe - einmal die Woche für zwei Stunden, aber der Start ist ja schon mal gründlich missglückt.

Ich weiß auch nicht, wie ich ihm die Angst nehmen könnte - ich werde mal mit der Ergotherapeutin darüber sprechen, ich denke mir halt immer, das gibt sich (hoffentlich) irgendwann :???:

Du müsstest das mal sehen, wenn sich ein anderes Kind nähert, springt er mir so richtig in die Arme.

Mit meiner Nichte und meinem Neffen versteht er sich aber gut und macht auch Blödsinn - ich merke, dass ihm das gut tun würde und es tut mir leid, weil er sich einfach selber im Weg steht mit anderen Kindern.

Liebe Grüße
 
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5MädelHaus

Huhu Sonja

Bei Aurélie machts auch ein bisschen die Gewohneit aus, sie ist ein totales "Gewohnheitstier".

Wenn sie die Kinder mehrmals sieht, und wenn wir Kinder hier her einladen, mit der Zeit geht es.

Liebe Grüsse

Rachel
 

Océanne

Gehört zum Inventar
Liebe Rachel,

ich kann dir sagen, wie es bei mir als Kind war. Ich hatte auch Angst vor gleichaltrigen Kindern. Sogar wenn mein Cousin (im selben Alter) zu Besuch kam, habe ich mich versteckt. Meistens, wenn meine Eltern mich "zwingen", mehr überreden wollten, mit den Kinder zu spielen, habe ich geweint.
Ich brauchte Zeit und Geduld zum "warm werden". Insofern stimmte es auch bei mir mit der Gewohnheit. Wenn ich mich dann überwunden hatte, ging es auch gut.
Ich hatte zwar keine Wahrnehmungsstörungen, aber ich war sehr schüchtern und ängstlich. Wahrscheinlich braucht Aurélie auch einfach mehr Zeit. Ich wünsche euch, dass sich diese Ängstlichkeit mit der Zeit gibt.

Liebe Grüße, Océanne
 
W

Wintermädchen

Mäuschen ist auch so ein schüchternes Wesen.
Kinder mit denen wir regelmäßig Kontakt haben (von Klein auf an) da geht alles gut, manchmal denke ich sie lässt sich ab und an von denen zu viel gefallen, z.B. wenn ein anderes Kind ihr was weg nimmt.
Bei anderen Kindern die sie nicht kennt oder nur ganz selten sieht, klammert sie bei mir, auch wenn wir bereits eine Stunde dort sind, ist sie sehr verhalten, zeigt dem anderen Kind gegenüber kein Interesse und hatte neulich auch prommt gesagt "Mama, Hause fahren" :???:
Auf dem Spielplatz ist es so, wenn sie rutschen möchte und ein anderes Kind auch auf der Rutsche ist, macht Mäuschen sofort kehrt und kommt weinend zu mir.
Hm?!

lG,I.
 
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