Im März waren wir zwei Wochen auf La Gomera (Kanarische Inseln)
Im Nachhinein würde ich sagen, dass sich das mit Kind(ern) eigentlich nur in zwei Konstellationen lohnt: Entweder
verreist man mit mehreren Familien zusammen an einen der wenigen badegeeigneten Orte, stellt täglich einen Erwachsenen zum Kinder-Stranddienst ab und macht sich auf in die Berge zum Wandern oder
man hat halbwüchsige, abenteuerlustige Kinder, mit denen rustikaler Zelturlaub in den Bergen richtig Spaß macht (dann ist es sogar sehr preiswert!
Mischa)
Wir hatten weder das eine noch das andere, und da war es manchmal schon ganz schön schwierig, Kompromisse zu finden, dass keiner zu kurz kam. Es war schon ein schöner Urlaub, aber das nächste Mal fahre ich dahin, wenn Fridolin 10 Jahre älter ist. Gomera gilt als eher untouristische Insel für Individualurlauber, und (noch) ist sie das auch.
Wir hatten ein Mietauto (pro Woche 200EUR incl. Vollkasko und Kindersitz), waren eine gute Woche zusammen mit Freunden in den Bergen zelten und haben uns anschließend in Valle Gran Rey in Strandnähe ein Appartment genommen für 30EUR die Nacht, was so ziemlich das billigste zu sein schien.
Valle Gran Rey ist überhaupt die einzige Ecke der Insel, wo kleinkindgeeigneter Strand ist, wo auch der, der aufpaßt, ein ruhiges Leben hat: Am Baby-Beach im Ortsteil Puntilla gibt es eine kleine vollkommen ungefährlich Lagune, und am Playa de Ingles bleiben bei Ebbe kleine Wasserpfützen stehen. Für reine Strandurlaube gibt es aber bestimmt lohnendere Reiseziele.
Ganz praktisch ist allerdinsg, dass dort Strand, Kneipen und Unterkünfte dicht genug für Babyphon beieinander sind
Was auf Gomera wirklich toll ist, sind die Berge, wo man wunderbar wandern kann! Fridolin hatten wir dann im Tragegestell, waren aber auch froh, wenn sich mal irgendwo (leider selten genug) eine ungefährliche Spielmöglichkeit ergab, z.B. auf dem Spielplatz in Laguna Grande.
Gezeltet haben wir auf ca. 500m Höhe, und die nächtliche Temperaturen waren mit vernünftigem Schlafsack o.k.
Wir hatten im Internet einen "Zeltplatz"mit fließend Wasser und Hütte für Schlechtwetter gefunden, der sich in der Realität als einfache rasenbewachsene Terasse auf einem Privatgrundstück an einem Hang erwies, das Wasser war ein Schlauch 100 Höhenmeter darüber (bis uns ein Nachbar auf gleicher Höhe seinen Anschluß zur Verfügung stellte), und die "Hütte" war ein wellblechgedeckter winziger Stall. Gelegen war es wunderschön, aber ich setze deshalb den Link lieber nicht hierher.
Als einziger Zeltplatz der Insel gilt der in El Cedro mit Dusche (ob warm weiß ich nicht), Kneipe und gute gelegen als Ausgangspunkt für Wanderungen. Soll 2 EUR pro Nacht und Zelt kosten.
Das Wetter war enorm wechselhaft und alle paar Kilometer anders. Also habt lieber kein Vertrauen in Regenstatistiken! Im März hat es dort nach unserem Reiseführer angeblich drei Regentage. Aber wir hatten die Hälfte der Zeit regnerisches Wetter! Also unbedingt Regenklamotten mitnehmen, vor allem, wenn man auch mal in die Berge will!
Die Einheimischen dort fand ich sehr kinderfreundlich! Da wurde schon mal im Restaurant von der Bedienung das Kind bespaßt, damit wir in Ruhe essen konnten, oder Fridolin bekam auf Kosten des Hauses irgendwas eigenes in die Hand, wenn er rumkrakeelte, weil wir Rabeneltern mal wieder dachten, er würde einfach bei uns mitessen.
Zum Flug habe ich eigentlich schon alles in die Threads speziell dazu geschrieben.
Fotos kommen demnächst so nach und nach. Wenn jemand was spezielles wissen will, dann nur zu!
Liebe Grüße an alle Kanaren-Fans und solche, die es werden wollen
Im Nachhinein würde ich sagen, dass sich das mit Kind(ern) eigentlich nur in zwei Konstellationen lohnt: Entweder
verreist man mit mehreren Familien zusammen an einen der wenigen badegeeigneten Orte, stellt täglich einen Erwachsenen zum Kinder-Stranddienst ab und macht sich auf in die Berge zum Wandern oder
man hat halbwüchsige, abenteuerlustige Kinder, mit denen rustikaler Zelturlaub in den Bergen richtig Spaß macht (dann ist es sogar sehr preiswert!

Wir hatten weder das eine noch das andere, und da war es manchmal schon ganz schön schwierig, Kompromisse zu finden, dass keiner zu kurz kam. Es war schon ein schöner Urlaub, aber das nächste Mal fahre ich dahin, wenn Fridolin 10 Jahre älter ist. Gomera gilt als eher untouristische Insel für Individualurlauber, und (noch) ist sie das auch.
Wir hatten ein Mietauto (pro Woche 200EUR incl. Vollkasko und Kindersitz), waren eine gute Woche zusammen mit Freunden in den Bergen zelten und haben uns anschließend in Valle Gran Rey in Strandnähe ein Appartment genommen für 30EUR die Nacht, was so ziemlich das billigste zu sein schien.
Valle Gran Rey ist überhaupt die einzige Ecke der Insel, wo kleinkindgeeigneter Strand ist, wo auch der, der aufpaßt, ein ruhiges Leben hat: Am Baby-Beach im Ortsteil Puntilla gibt es eine kleine vollkommen ungefährlich Lagune, und am Playa de Ingles bleiben bei Ebbe kleine Wasserpfützen stehen. Für reine Strandurlaube gibt es aber bestimmt lohnendere Reiseziele.
Ganz praktisch ist allerdinsg, dass dort Strand, Kneipen und Unterkünfte dicht genug für Babyphon beieinander sind
Was auf Gomera wirklich toll ist, sind die Berge, wo man wunderbar wandern kann! Fridolin hatten wir dann im Tragegestell, waren aber auch froh, wenn sich mal irgendwo (leider selten genug) eine ungefährliche Spielmöglichkeit ergab, z.B. auf dem Spielplatz in Laguna Grande.
Gezeltet haben wir auf ca. 500m Höhe, und die nächtliche Temperaturen waren mit vernünftigem Schlafsack o.k.
Wir hatten im Internet einen "Zeltplatz"mit fließend Wasser und Hütte für Schlechtwetter gefunden, der sich in der Realität als einfache rasenbewachsene Terasse auf einem Privatgrundstück an einem Hang erwies, das Wasser war ein Schlauch 100 Höhenmeter darüber (bis uns ein Nachbar auf gleicher Höhe seinen Anschluß zur Verfügung stellte), und die "Hütte" war ein wellblechgedeckter winziger Stall. Gelegen war es wunderschön, aber ich setze deshalb den Link lieber nicht hierher.
Als einziger Zeltplatz der Insel gilt der in El Cedro mit Dusche (ob warm weiß ich nicht), Kneipe und gute gelegen als Ausgangspunkt für Wanderungen. Soll 2 EUR pro Nacht und Zelt kosten.
Das Wetter war enorm wechselhaft und alle paar Kilometer anders. Also habt lieber kein Vertrauen in Regenstatistiken! Im März hat es dort nach unserem Reiseführer angeblich drei Regentage. Aber wir hatten die Hälfte der Zeit regnerisches Wetter! Also unbedingt Regenklamotten mitnehmen, vor allem, wenn man auch mal in die Berge will!
Die Einheimischen dort fand ich sehr kinderfreundlich! Da wurde schon mal im Restaurant von der Bedienung das Kind bespaßt, damit wir in Ruhe essen konnten, oder Fridolin bekam auf Kosten des Hauses irgendwas eigenes in die Hand, wenn er rumkrakeelte, weil wir Rabeneltern mal wieder dachten, er würde einfach bei uns mitessen.
Zum Flug habe ich eigentlich schon alles in die Threads speziell dazu geschrieben.
Fotos kommen demnächst so nach und nach. Wenn jemand was spezielles wissen will, dann nur zu!
Liebe Grüße an alle Kanaren-Fans und solche, die es werden wollen