ConnyP
Die Harmlose
Hm, zum Thema Verwaltungskosten: Wir haben mal ausgerechnet, was eine Spende kostet. Klingt auch ziemlich paradox (klingt komisch, ist aber so :-D)
Ein Bürger spendet, z.B. für unsere Fasanerie (ein Tierpark). Sagen wir, 50 Euro, und findet sich ganz toll.
Dann beginnt der Apparat zu laufen: Das Geld geht bei der Stadtkasse ein, die muß ggf. noch recherchieren, wofür das Geld überhaupt bestimmt ist. Dann gehts weiter ans Steueramt, die erstellen eine Annahmeanordnung und schicken an das Amt einen Verwendungsbogen, wo das Geld hingebucht werden soll. Gleichzeitig kommt die Anordnung zu mir, ich muß es im System buchen und wieder an die Stadtkasse geben. Außerdem muß ich es in eine interne Excel-Liste eintragen, da alles über ein Vorschuß-Konto läuft, was am Jahresende genau abgerechnet werden muß.
Wenn das Amt sich beim Steueramt gemeldet hat, also den Bogen zurückgeschickt hat, wird eine Kurzrechnung erzeugt, gleichzeitig wird eine Spendenbescheinigung erstellt und an den Spender versendet.
Die Kurzrechnung kommt wieder zu mir, ich "zahle" das Geld per innerer Verrechnung an die Fasanerie aus, schicke das Ganze wieder an die Stadtkasse zur Ist-Buchung und ergänze die o.g. Excel-Liste mit dne Buchungs-Daten
Damit ist dann der Vorgang erledigt und die Fasanerie hat "ihr" Geld.
Kosten: im Schnitt 170 Euro, wenn man die Arbeitszeiten, Postgebühren etc. zusammenrechnet.
Und danran siehst Du, wie durch Verwaltungsaufwand eine eigentlich gute Sache ad absurdum geführt wird, denn letztendlich kosten die meisten Spenden sehr viel mehr, als sie einbringen.
Daher habe ich mich entschlossen, einfach nicht zu spenden - Damit tue ich der Stadt noch einen Gefallen. Cool, gell?
Sorry, war jetzt bißchen lang...
Ein Bürger spendet, z.B. für unsere Fasanerie (ein Tierpark). Sagen wir, 50 Euro, und findet sich ganz toll.
Dann beginnt der Apparat zu laufen: Das Geld geht bei der Stadtkasse ein, die muß ggf. noch recherchieren, wofür das Geld überhaupt bestimmt ist. Dann gehts weiter ans Steueramt, die erstellen eine Annahmeanordnung und schicken an das Amt einen Verwendungsbogen, wo das Geld hingebucht werden soll. Gleichzeitig kommt die Anordnung zu mir, ich muß es im System buchen und wieder an die Stadtkasse geben. Außerdem muß ich es in eine interne Excel-Liste eintragen, da alles über ein Vorschuß-Konto läuft, was am Jahresende genau abgerechnet werden muß.
Wenn das Amt sich beim Steueramt gemeldet hat, also den Bogen zurückgeschickt hat, wird eine Kurzrechnung erzeugt, gleichzeitig wird eine Spendenbescheinigung erstellt und an den Spender versendet.
Die Kurzrechnung kommt wieder zu mir, ich "zahle" das Geld per innerer Verrechnung an die Fasanerie aus, schicke das Ganze wieder an die Stadtkasse zur Ist-Buchung und ergänze die o.g. Excel-Liste mit dne Buchungs-Daten
Damit ist dann der Vorgang erledigt und die Fasanerie hat "ihr" Geld.
Kosten: im Schnitt 170 Euro, wenn man die Arbeitszeiten, Postgebühren etc. zusammenrechnet.
Und danran siehst Du, wie durch Verwaltungsaufwand eine eigentlich gute Sache ad absurdum geführt wird, denn letztendlich kosten die meisten Spenden sehr viel mehr, als sie einbringen.
Daher habe ich mich entschlossen, einfach nicht zu spenden - Damit tue ich der Stadt noch einen Gefallen. Cool, gell?
Sorry, war jetzt bißchen lang...