Konsequenz in der Erziehung bedeutet für mich...

Tigerchen

Gehört zum Inventar
AW: Konsequenz in der Erziehung bedeutet für mich...

ohja, "liebevol begleiten" ist mmn auch sehr konsequent!
kosequent respektvoll, liebevoll, verständnisvll zu sein.

alles mit "grenzen" und "regeln" sind so schriewige Themen für mich - besonders weil es noch so viel "veraltetes" da ist...

ein guter Freund der familie hat mich gestern af diesen Gedanken von veralteten Auffassungen von Grenzen wieder gebracht - er ht mmn so eine art automatismus entwickelt bei seinen reaktionen auf das kindliche handeln - auf 9 von 10 von seinen unwillkürlichen ausrufe "Anton, nein" habe ich gleich gesagt "sorry, ER DARF es"... ich denke, dieser Freund meint es gar nicht böse, sondern hat in seinem leben gelernt, was die allermeisten Kinder nicht dürfen... und ich fand es erschreckend viel...

klar, haben wir regeln - nicht vom balkon runterspringen, kein herd anmachen, keine scharfen messer anfassen (all die dinge ausser balkon, die sich ohl noch ändern werden ;)) und alles was so direkt sicherheitsrelevant ist. das ist wenig.
manchmal frage ich mich, was für regeln haben andere? macht es mehr sinn mehr regeln zu haben?
 

Blümchen

Mama Biber
AW: Konsequenz in der Erziehung bedeutet für mich...

Hmmm, Regeln sind hier auch in erster Linie sicherheitsrelevant.

Schränke, die tabu sind (es sind nur zwei, einer davon der mit den Putzmitteln), habe ich zugesperrt. Einfach, weil ich keine Lust auf dieses ständige "nein, tu dies nicht, nein tu das nicht" habe.
Leben mit 2 Jahren ist ausprobieren, versuchen, nachschauen, neugierig sein (und neugierig sein dürfen :zwinker:)... und nicht umgeben von Einschränkungen zu sitzen und bei Dreiviertel aller interessanten Sachen ausgebremst zu werden.

Wir versuchen so zu leben, dass das Meiste, was er tut, auch erlaubt ist. Dass es immer Einschränkungen gibt, an die sich auch ein Zweijähriger halten muss- klar.

Aber eben nur das Notwendigste :zwinker:!
 

La Bimme

Leseratte
Moderatorin
AW: Konsequenz in der Erziehung bedeutet für mich...

Naja, Regeln gibt es schon auch bzgl. Dingen, die ich für mein Wohlgefühl brauche, z.B. ein Mindestmaß an Tischsitten. Ich kann allabendliche Finger in der Butter nun mal nicht haben bei einem Siebenjährigen.

Und bzgl. Dingen, von denen sich herausgestellt hat, dass Frido sie auch für sein Wohlgefühl braucht, auch wenn es (siehe vorne) im ersten Moment unbequem ist, z.B. 2x die Woche Kinderzimmer aufräumen. Einmal irgendwann Mo-Do, einmal irgendwann Fr-So, da lässt sich was schieben. Aber im Prinzip eine Regel dahinter. Da immer hinterher zu sein, ist auch für mich nicht gerade bequem.
 
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