Kleinkind 14 Monate schreit panisch

meli

Tourist
Hallo Forum,
vielleicht hat shcon mal jemand eine gleiche Frage gestellt, dann bitte ich um einen entsprechendenn Link.
Wir haben seit ca. eine Woche folgendes Problem: meine Tochter schreit immer panisch und erkennt den papa nicht mehr:((
Ich muss sagen, mein Mann (und eben der Papa) arbeitet in einer Stadt 50 km entfertn, er geht, als sie noch schläft udn kommt spät am abend zurück. Da shcläft die Kleine zwar noch nicht, aber ist shcon müde, so dass es gerade ml 30 Minuten sind, wo sie den papa sehen kann. das ist für uns alle ncoht so toll, vor allem mein Mann ist natürlich sehr betroffen, weil die Kleine regelrecht eine Panik vor ihm kriegt udn läuft weg.
Ich bin da ziemlich ratlos. Ich versuche sie zum papa zu bringen, sage immer, wer es ist und so weiter, aber sie will nur zu mir:((
Wie kann ich meinem Kind klar machen, dass es der Papa ist und dss er auch zur Familie gehört und sie unglaublich lieb hat???
 

Thalea

(E)I-App
AW: Kleinkind 14 Monate schreit panisch

Aus eigener Erfahrung kenne ich das nicht, Krümel hat eher sehr wenig gefremdelt, aber von seiner Cousine kenne ich dieses Szenario auch. Sie wollte partout nicht zum Papa, nur Mama und der Papa durfte sie auch nicht nehmen, wenn sie geweint hat etc.
Das hat sich mit der Zeit gegeben und heute geht sie auch zum Papa und freut sich, wobei sie generell eher ein Mamakind geblieben ist.
Wie ist es denn, wenn die beiden alleine sind, du also gar nicht da? Wie sieht das aus? Ist das möglich oder schreit sie da auch?
Ich hab bei uns gemerkt, dass den beiden meine Krankenhauszeit sehr gut getan hat, weil der Papa eben auch Dinge übernommen hat, die sonst immer ich gemacht habe.

Ich würd sagen: abwarten, gut Zureden und zu nichts zwingen. Normalerweise gibt sich das wieder. Aber ja, ich glaube gerne, dass das für euch alle sehr belastend ist.
 

Redviela

Hamsterwoman
Mitarbeiter
Moderatorin
AW: Kleinkind 14 Monate schreit panisch

Annemarie hat auch zeitweise beim Papa etwas gefremdelt, obwohl er jeden Tag zu Hause ist. Auch bei uns hat sich das von selbst gegeben. Für ihren Papa insbesondere war es belastend, weil er sich abgewiesen fühlte. Das wichtigste ist sicher, keinen Druck auszuüben, weil sie sich sonst vermutlich eher erdrückt fühlt. Gutes Durchhaltevermögen wünsche ich euch !
 

powerlady

Dauerschnullerer
AW: Kleinkind 14 Monate schreit panisch

Das kenne ich vom Sohn meiner Freundin. Der Papa durfte nichtmal die Milchflasche machen und den sieht der Kleine jeden Tag länger. Aber er ist nach wie vor ein Mama-Kind.
Wir hatten solche Phasen auch, aber meist nur kurz, z.B. wenn der Kleine krank war, dann durft nur ich.
Warte ab, bis sie etwas älter ist, das kommt von alleine. Wir haben hier jetzt ein absolutes Papa-Kind.
 

meli

Tourist
AW: Kleinkind 14 Monate schreit panisch

Danke für eure Antworten.
Da ich immer zu Hause bin, binich natürlich für die Kleine die Bezugsperson Nr.1. Aber glaubt mir, ich kann bald auch nicht mehr... Immer nur ich und ich, die ganze Zeit, wir haben hier nicht mal jemanden, dem ich das Kind mal für ein paar stunden geben könnte:((
Keine Zeit für mich, ich müsste mich eigentlich langsam um den Job kümmern (arbeite freiberuflich und kamm mir keine mehrjähriifge Pausen leisten). Früher war die Kleine auch noch ein Schreikind, heute mit 14 Monaten läuft sie noch nicht...
Der Papa ist eigelntlich mit ihr nie alleine. Gestern habe ich zum zweiten Mal den Vorsschlag gemacht, das wir es versuchen müssen die Zeit so zu organisieren, dass er mit ihr ALLEINE mindestens iene halbe Stunde am Tag ist, daa ist er ausgeflippt. Er beschäftigt sich angeblich mit ihr immer, wenn er zu Hause ist. ABer das stimmt nicht wirklich, die Kleine sieht mich und will sofort zu mir, am Abend, wenn er von der Arbeit kommt, dann muss ich sie baden, dann kriegt sie ihr Fläschchen und geht ins Bett. Das wars.
Aber ich habe ihm dann auch gesagt, er solle mit ihr morgend früh ein bisschen Zeit alleine verbringen, bevor er zur Arbeit fährt, das wäre z. B. möglich. Heute war er mit ihr etwa 10 Minuten alleine, dann bringt er sie zu mir, weil sie angeblich zu mir will. Toll:(
Aber dann soll er sich nicht wundern, wenn die Kleine in ein paar Jahre keinen Bezug zu ihm hat. Das habe ich ihm auch gesagt.
Ich sehe, das er traurig ist, aber etwas ändern möchte er nciht wirklich.
Sorry, ich wollte es nur los lassen.
Manche Männer sind echt komisch...
 

Juule

Dauerschnullerer
AW: Kleinkind 14 Monate schreit panisch

Hallo Meli,
Dann scheint es ja zu einem großen Teil an deinem Mann zu liegen. Wenn er so unsicher (?) ist und die zeit mit eurer Tochter nicht verbringen will, merkt die Kleine das sicherlich.
Gibt's denn wirklich niemanden, der mal ein Stündchen mit ihr rausgehen kann? Da ist sie vielleicht eher abgelenkt und denkt nicht immerzu an dich wie das zu Hause der Fall wäre.

Alles Gute!
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Kleinkind 14 Monate schreit panisch

Da treffen zwei Dinge aufeinander:

1. das fremdelnde Kind. Das ist alterstechnisch durchaus normal. Wie regiert sie denn auf andere Personen? Wenn sie dort auch so ist, würde ich das unter normale Fremdelphase verbuchen und mich in Geduld üben. Ist das nur beim Papa, ist es ein familieninternes Problem, das es zu lösen gilt. Geht ihr in eine Kindergruppe oder so? Wo sie Kontakte knüpfen kann? Soll sie perspektivisch in die Krippe, damit du wieder arbeiten kannst? Oder hat sie momentan nur dich als Bezug?

2. der Papa mit wenig Zeit. Waren meine Großen es gewohnt, das Papa zum Abendessen da war, so musste die Jüngste damit aufwachsen, den Papa morgens mal flüchtig und abends maximal ganz flüchtig wenn überhaupt zu sehen. Entsprechend reagierte sie mit Weinen und Mama-klammern. Wochenlang. Monatelang. Der Papa war total unglücklich, sah aber arbeitstechnisch keine Chance den Zeitrahmen zu ändern. Dafür versuchte er am Wochenende sein Bestes zu geben, er war da durchaus interessiert. Und da sie nicht sofort mit Weinen anfing, nahm ich mir die Freiheit zu verschwinden, spazieren zu gehen, einkaufen zu fahren. War ich nicht da, konnte man zwar nach mir jammern, aber es änderte nichts. Im Gegenzug dazu machte der Papa was spannendes, was Mama halt nicht macht, da durfte man auch mal auf der Tastatur klappern und so. Ganz langsam wurde es besser. Letztlich wurde es so gut, dass später dann auftretende Dienstreisen herzzerreißend fürs Kind waren.
 

meli

Tourist
AW: Kleinkind 14 Monate schreit panisch

Ja, wir gehen in zwei Spielgruppen je einmal die Woche. Die Kleine rreagiert sehr gut auf andere Kinder, möchte zu ihnen und spielen. Es wird jedes mal besser. Das ist schön. Mit der Kita sieht es schlecht aus, sie ist zwar angemeldet, aber die einzige Kita die in Frage käme ist so überlaufen, da haben sie für Jahre im Voraus Wartelisten. Ich habe auch schon über Tagesmutter nachgedacht. Aber das alles beißt sich in Schwanz: ich kann mich nicht nach einem Job umsehen, wenn ich die Kleine nirgendwo untergebracht habe udn umgekehrt. Ich weiß nicht mal an welchen Tagen in der Woche ich arbeiten werde. Und 1-2 Monate lang für 40 Stunden /WOche die Tagesmutter zu zahlen... reusper:)) das sind daann monatlich 500-550 EUro auf die Schnelle.
Nei, leider gibt e niemanden, wo ich die Kleine für 2-3 Stunden lassen könnte. Meine Schwiegereltern sind ein Thema für sich, sie sind zwar Rentner, wohnen aber weit und überhaupt... Jetzt sind sie noch zudem krank und können nicht und, und, und... Ihr versteht;)
Ich hoffe, das ich irgendwann diesen Teufelskreis durchbreche. ZUr Not muss ich mich bewerben und dann auf die Schnelle die Tagesmutter suchen und dann keine Ahnung, wie es läuft... und ob ich eine Tagesmutter finde, die genau an den Tagen, wo ich arbeite Pätze frei hat. Alles Mist.
Danke für euer Verständnis.
 
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