Hallo zusammen,
mein kleiner Mann konnte es gar nicht erwarten, zur Welt zu kommen. In der 33. SSW war ich wegen einer Cervixinsuffizienz im KH, weil sie eine Lungenreifung bei dem kleinen Mann durchführen mussten. Er drohte da schon, sich seinen Weg zu bahnen. Doch nach einer Woche und unzähligen CTGs ohne Wehen durfte ich nach Hause mit der Auflage, mich so gut es geht zu schonen. Letztendlich hat's dann glücklicherweise noch bis 37+2 gedauert.
An besagtem Tag (18.05.2010) ging ich so gegen 17 Uhr zur Toilette...und kam nicht mehr wirklich wieder runter. Hebamme angerufen und gefragt, ob das wohl der Blasensprung wäre. Naja, sie hielt's nicht für nötig, nach mir zu sehen, sondern empfahl mir nur mal dran zu riechen. Ich konnte nichts feststellen, außer dass es eben leicht lief. Um sicher zu gehen rief ich schonmal meinen Freund an, der an diesem Tag (unglücklicherweise) ein Auto hatte, da er am nächsten Tag beruflich weiter weg fahren musste. Danach telefonierte ich mit meiner Mutter, weil ich mich über die Wartezeit hinweg ablenken musste. Um 18 Uhr war mein Freund noch immer weit von zu Hause entfernt. Hätte er doch nur trotzdem den Zug genommen. Dann wäre er nämlich schon da gewesen un wir auf dem Weg zum KH. Kurze Zeit später fingen ganz leichte Wehen an. Meine Mutter setzte sich kurzentschlossen ins Auto, holte mich nach 20 Minuten ab, und um 19 Uhr waren wir im KH. Mein Freund trudelte da auch endlich ein. Ich hatte schon Angst gehabt, er würde die Geburt seines Sohnes verpssen.
Jetzt setzten dann auch die Wehen richtig ein. Da war nix mehr mit Atmen. Der Muttermund war fast komplett geöffnet, rüber ging's in den Kreißsaal. Leider hatte ich kein Glück, denn die Hebamme war nicht sehr freundlich. Meinte nur immer, ich solle ruhiger atmen. Tja, ich hatte gar keine Zeit, ins Atmen reinzukommen, so wie mich die Wehen überfielen. Gegen 21 Uhr wollte sie dann den kleinen Mann mit mir holen, da ich Presswehen bekam. Aber nix da. Es wollte nicht. Sie meinte, es wäre irgendwo zu eng und empfahl mir eine PDA, die ich dankend annahm. Endlich konnte ich wieder atmen und das Zittern ließ ein wenig nach.
Dann kam um 22 Uhr glücklicherweise die Nachtschicht und mit ihr eine freundliche, motivierende, junge Hebamme. Um 23 Uhr (oder so) gingen dann wieder die Presswehen los. Aber der kleine Mann flutschte immer wieder hoch. Dammschnitt half auch nicht. Jemand drückte mir auf den Bauch, nix half. Da war irgendwann nur noch ein unfassbarer Druck in meinem Becken. Und dann gab's Hektik. Ich sah nur noch eine elektrische Saugglocke, der Druck war endlich weg und der kleine Mann da. Um 23.23 Uhr.
Tja, der kleine Mann war wie seine Mama ein Sternengucker und hatte auch noch die Nabelschnur um den Hals gewickelt. Mich wundert, dass niemand vorher mal geschaut hatte, wie rum er liegt...
Wie auch immer, er lag auf meinem Bauch und hatte es geschafft. Leider war ich viel zu sehr am zittern, um das richtig genießen zu können. Aber nachdem mein Freund ihn gebadet hatte, haben wir noch lange gekuschelt, bevor's auf Station ging.
Bianca
mein kleiner Mann konnte es gar nicht erwarten, zur Welt zu kommen. In der 33. SSW war ich wegen einer Cervixinsuffizienz im KH, weil sie eine Lungenreifung bei dem kleinen Mann durchführen mussten. Er drohte da schon, sich seinen Weg zu bahnen. Doch nach einer Woche und unzähligen CTGs ohne Wehen durfte ich nach Hause mit der Auflage, mich so gut es geht zu schonen. Letztendlich hat's dann glücklicherweise noch bis 37+2 gedauert.
An besagtem Tag (18.05.2010) ging ich so gegen 17 Uhr zur Toilette...und kam nicht mehr wirklich wieder runter. Hebamme angerufen und gefragt, ob das wohl der Blasensprung wäre. Naja, sie hielt's nicht für nötig, nach mir zu sehen, sondern empfahl mir nur mal dran zu riechen. Ich konnte nichts feststellen, außer dass es eben leicht lief. Um sicher zu gehen rief ich schonmal meinen Freund an, der an diesem Tag (unglücklicherweise) ein Auto hatte, da er am nächsten Tag beruflich weiter weg fahren musste. Danach telefonierte ich mit meiner Mutter, weil ich mich über die Wartezeit hinweg ablenken musste. Um 18 Uhr war mein Freund noch immer weit von zu Hause entfernt. Hätte er doch nur trotzdem den Zug genommen. Dann wäre er nämlich schon da gewesen un wir auf dem Weg zum KH. Kurze Zeit später fingen ganz leichte Wehen an. Meine Mutter setzte sich kurzentschlossen ins Auto, holte mich nach 20 Minuten ab, und um 19 Uhr waren wir im KH. Mein Freund trudelte da auch endlich ein. Ich hatte schon Angst gehabt, er würde die Geburt seines Sohnes verpssen.
Jetzt setzten dann auch die Wehen richtig ein. Da war nix mehr mit Atmen. Der Muttermund war fast komplett geöffnet, rüber ging's in den Kreißsaal. Leider hatte ich kein Glück, denn die Hebamme war nicht sehr freundlich. Meinte nur immer, ich solle ruhiger atmen. Tja, ich hatte gar keine Zeit, ins Atmen reinzukommen, so wie mich die Wehen überfielen. Gegen 21 Uhr wollte sie dann den kleinen Mann mit mir holen, da ich Presswehen bekam. Aber nix da. Es wollte nicht. Sie meinte, es wäre irgendwo zu eng und empfahl mir eine PDA, die ich dankend annahm. Endlich konnte ich wieder atmen und das Zittern ließ ein wenig nach.
Dann kam um 22 Uhr glücklicherweise die Nachtschicht und mit ihr eine freundliche, motivierende, junge Hebamme. Um 23 Uhr (oder so) gingen dann wieder die Presswehen los. Aber der kleine Mann flutschte immer wieder hoch. Dammschnitt half auch nicht. Jemand drückte mir auf den Bauch, nix half. Da war irgendwann nur noch ein unfassbarer Druck in meinem Becken. Und dann gab's Hektik. Ich sah nur noch eine elektrische Saugglocke, der Druck war endlich weg und der kleine Mann da. Um 23.23 Uhr.
Tja, der kleine Mann war wie seine Mama ein Sternengucker und hatte auch noch die Nabelschnur um den Hals gewickelt. Mich wundert, dass niemand vorher mal geschaut hatte, wie rum er liegt...
Wie auch immer, er lag auf meinem Bauch und hatte es geschafft. Leider war ich viel zu sehr am zittern, um das richtig genießen zu können. Aber nachdem mein Freund ihn gebadet hatte, haben wir noch lange gekuschelt, bevor's auf Station ging.
Bianca