kindergarten mit 2,5 oder 3 jahren ........

C

Claudia

hallo!!

ich wollte mal von euch wissen ob es besser ist den kindergarten mit 2,5 jahren oder mit 3 jahren zu beginnen???

ich habe nämlich heute gehört, daß die Kleinen zwischen 2 und 3 eine "selbstfindungsphase" haben (wo ist mein platz in dieser welt, sie setzten sich mit ihrer seele auseinander) und sich nicht so gut in die gruppe integrieren können - und wenn sie dann doch im kindergarten brav und super sind, sind sie am nachmittag dann total unausstehlich und mühsam ......

ich hätte für stefan nämlich im märz einen platz - da ist er 2,5 jahre alt! und ich will natürlich nur das beste .....

was sind so eure erfahrungen=????

lg
claudia
 
M

Märilu

Hallo Claudia!

Ich meine, das ist individuell von Kind zu Kind verschieden... wie so Vieles! Jedes Kind ist anders Kiga-reif.

Elias ist übrigens mit 3 in den Kiga gekommen und hat seit diesen letzten 2 Jahren die Phase *imkiga benehmeichmichundzuhauselassichdiesauraus* :-D Da ist glaub ich kein Unterschied in den Altersstufen...

Ist denke ich auch normal. Ein Kind im Kindergarten-/Vorschulalter KANN sich nicht den ganzen Tag über sozial verhalten, das ist einfach zu viel verlangt.

Maria ist so in den Kindergartenbetrieb reingewachsen. Sie war schon öfters als Besucherkind da und ich werde jetzt versuchen,ob sie regelmäßig hin darf. (Sie ist jetzt zwei) - Der Kindergarten ist aber auch Kinderkrippe und nimmt die Kinder ab eineinhalb Jahren an. Bei ihr merkt man deutlich, wie gerne sie auch würde, sie fügt sich auch nahtlos in den Kindergartenbetrieb ein, will überall mitmachen...
Die Zweiten haben es mit vielem einfacher...

Ich wünsche Dir die richtige Entscheidungskraft!

Liebe Grüße
Kerstin
 
T

Tati

Ich erzähle dir von uns:

Tabea war 2 Jahre und 2 Monate, da durfte sie zu den Kleinen Strolchen. Das ist bei uns ein Verein, da dürfen die Kinder 2 Mal in der einen Woche und 3 Mal in der anderen Woche hin. Immer abwechselnd. Das geht dann morgens so 3 Stunden.
Tabea hatte das supergut gefallen, aber an Strolchentagen war sie mittags schon müde.
Mit 3 Jahren und 2 Monaten kam sie dann in den Kindergarten. Die Eingewöhnungszeit entfiel praktisch, da sie Spielgruppen schon von den Strolchen her gewöhnt war. :bravo:
Aber ich konnte sie ziemlich genau ein Jahr lang nur morgens in den Kindergarten tun. Mittags war es einfach zu viel für sie. Im Kindergarten klappte es mittgas, aber als sie zu Hause war ... furchtbar. :o Wir probierten es immer wieder mal, aber es war einfach noch nichts für sie. Jetzt ist sie 4 Jahre und es ist prima, wenn sie auch mittags in den Kindergarten geht. Zu Hause ist sie normal, macht dann auch nicht in die Hose (war auch so ein Zeichen, dass sie für mittags Kindergarten überfordert war), ...


Lara geht nun auch, seit sie 2 Jahre alt ist zu den Strolchen. Sie ist an Strolchentagen nicht so kaputt, wie es Tabea war.
Diese Woche hat der Kindergarten wieder begonnen, die Strolche haben noch 2 Wochen Pause/Ferien. Lara stinkt das ganz arg. Am liebsten würde sie mit Tabea in den Kindergarten gehen. :???:



Lieben Gruß Tati
 
B

BS

Wir fangen Mitte September in einer Kleinkindgruppe beim Waldorf-Kindergarten an (für eineinhalb bis 3 Jährige). Magdalena ist dann fast 2. Ich möchte sie 3 Tage pro Woche reingeben, allerdings auch über mittags (d.h. mit Schlafen) und ich hol sie dann um halb 3. Lt. Leiterin funktioniert das Schlafen problemlos (ca. 2/3 der Gruppe von 12 Zwergen schläft auch dort). Die Kids sind aber zu Mittag sprich 12 schon sehr müde.

Die Leiterin hat mir aber auch gesagt, dass für den "richtigen" Kindergarten eher ein Alter von mind. 3 einhalb gut ist, weil das doch ein Stück anstrengender ist (mehr Kinder, weniger Personal) als so eine Zwergengruppe.

Unsere Nachbarin, deren Tochter auch im selben Kiga ist meinte sogar 4 ist eigentlich dann erst super.

Ich würde Dir daher eher so eine Kleinkindgruppe anraten und erst ab Herbst oder sogar noch ein halbes Jahr später (sehe Magdalena und Stefan und auch die Mamis :-D sind ja fast gleich alt) mit dem eigentlichen Kindergarten beginnen.

Tschauli, Brigitte
 

Dana

Ikea Junky
Ich habe Chris schon mit 20 Monaten zu einer Tagesmutter gegeben, weil er zu Hause unausstehlich war und man deutlich merkte, daß Mama ihm nicht die Förderung und Beschäftigung bieten konnte. Seitdem ist mein Kind ausgeglichen, spielt allein, verhält sich auf einen Schlag öfter sozial anderen gegenüber.....

Ab Montag geht er in einen richtigen Kindergarten. Da hab ich auch schon Bammel davor, aber ich denke, allemal besser als unterfordert zu Hause zusammen mit einem genervten Alleinunterhalter.

Ich denke, das ist alles abhängig vom Selbstvertrauen der Kinder und wie sie es gelernt haben mit fremden Leuten/Kindern umzugehen. Denn viele Verhaltensweisen gucken sie sich LEIDER *augenzwinker* von den Eltern ab.

Liebe Grüße
 
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