Shun-kun
Rising Sun
Am 30.8.2002 stellte der Arzt bei mir Gestose fest, und ich wurde in der 37.SSW ins KH eingeliefert, mit viel zu hohem Blutdruck und Eiweisswerten,die trotz KH-Diet weiter stiegen. Am 04.9 wurde dann ein KS durchgefuehrt, um moegliche Probleme fuer mich und das baby zu vermeiden. Der KS wurde mit teilnarkose durchgefuehrt, die ich als aeusserst unangenehm empfand. Ich dachte und fuehlte, als wuerde mir jemand die Innereien rausreissen, deshalb habe ich nach mehr Betaeubungsmitteln verlangt, bis mir ploetzlich so richtig schlecht wurde... Den Rest der OP habe ich nicht mehr so klar in Erinnerung, naja, mit so vielen Betaeubungsmitteln....Das baby habe ich im OP-Saal ungefaehr fuer eine Nanosekunde gesehen, dann musste es in die Intensivstation und Innkubator, denn Shun wog nur 2326gramm und war 41cm klein. Das naechste mal bekam ich den Kleinen erst am 5.tag zu gesicht, nach dem ich Rotz und Wasser geheult habe, weil mir niemand Flaschen brachte, um meine Brueste auszupumpen, trotz mehrmaliger Bitten. Das Zimmer durfte ich nicht verlassen....Jedenfalls kam dann die Oberschwester und brachte mich fuer lumpige 10 Minuten zu meinem Shun, viel zu kurz aber besser als nichts. :nein:
Die Brust konnte und "durfte" ich ihm erst nach 2 Wochen anbieten, nach 2 Wochen Flaschenfuettern! Das klappte natuerlich ueberhaupt nicht, die Schwestern hatten auch nie Zeit und ich habe mich total alleingelassen und verloren gefuehlt. beim ersten mal wurde Shun so an die Brust gezwungen, dass es ein uebles Erlebnis wurde, fuer ihn und fuer mich, und er die Brust ganz strikt verweigert hat. Die naechsten 2 Wochen im KH habe ich dann jedesmal zum fuettern die Brust abgepumpt, um mir den Frust zu ersparen, die Schwestern hatten ja kaum Zeit...Rooming-in gab es nicht. Zum Fuettern musste man in ein Zimmer gehen (Milchzimmer) in dem im schlimmsten Fall 10 Frauen mit ihren babys sassen und fuetterten, in dem es ganz schrecklich heiss war...und ENG, wie alles in japan.
Alles in allem, war die Geburt unseres ersten Kindes ein Alptraum, mit 4 Wochen KH, einer halben Million yen KH-Gebuehren zu zahlen. Fuers Physische Wohlergehen wurde zugegebener massen excellent gesorgt, das seelischen Wohlergehen blieb dabei aber zu meinem grossen bedauern total auf der Strecke. Beim naechsten mal suche ich das KH sorgfaeltiger aus, und wenn's in einer anderen Stadt ist...
Die Brust konnte und "durfte" ich ihm erst nach 2 Wochen anbieten, nach 2 Wochen Flaschenfuettern! Das klappte natuerlich ueberhaupt nicht, die Schwestern hatten auch nie Zeit und ich habe mich total alleingelassen und verloren gefuehlt. beim ersten mal wurde Shun so an die Brust gezwungen, dass es ein uebles Erlebnis wurde, fuer ihn und fuer mich, und er die Brust ganz strikt verweigert hat. Die naechsten 2 Wochen im KH habe ich dann jedesmal zum fuettern die Brust abgepumpt, um mir den Frust zu ersparen, die Schwestern hatten ja kaum Zeit...Rooming-in gab es nicht. Zum Fuettern musste man in ein Zimmer gehen (Milchzimmer) in dem im schlimmsten Fall 10 Frauen mit ihren babys sassen und fuetterten, in dem es ganz schrecklich heiss war...und ENG, wie alles in japan.
Alles in allem, war die Geburt unseres ersten Kindes ein Alptraum, mit 4 Wochen KH, einer halben Million yen KH-Gebuehren zu zahlen. Fuers Physische Wohlergehen wurde zugegebener massen excellent gesorgt, das seelischen Wohlergehen blieb dabei aber zu meinem grossen bedauern total auf der Strecke. Beim naechsten mal suche ich das KH sorgfaeltiger aus, und wenn's in einer anderen Stadt ist...