Unbewußte Erwartungen. Hm, ja natürlich schon. Aber bei einem 14 Monate alten Baby

?
Dieses Baby steht auch auf Haare bürsten (fraulich ;-)) sowie Zähne putzen (neutral :mrgreen: ).
Wir leben hier in einem relativ toleranten, liberalem, machnmal hippymäßigem Umfeld - heile Welt sozusagen. Klaas Umschwung zum Jungen-Jungen-Dasein fand definitiv erstens mit dem Hormonschub um den 4. Geburtstag und zweitens mit 2 älteren Jungs, die für ein Jahr in seinen KiGa gingen an. Die waren eben nicht so peacig, sondern richtige Jungs mit Sciencefiktion-Figuren auf dem T-Shirt und Yugioh Turnschuhen und so. (Diese Äußerlichkeiten haben sich auch auf Freizeitaktivitäten, Erziehung und Spielverhalten übertragen oder besser gesagt, umgekehrt.)
Levin benimmt sich noch total X
und Y. Und bei Linnea bin ich wirklich gespannt. In den Genen liegt der mütterliche Trieb bestimmt. Eine ihrer Cousinen, von der Frank neulich noch behauptete, Linnea würde ihr ähnlich sehen (hä?!?) hat(te) auch schon immer, seit Kleinstkindbeinen an einen ganz ausgeprägten Mutterinstinkt und hat in der KiTa alle jüngeren betüttelt, den ganzen Tag lang. Da Linnea J. noch nie gesehen hat, schließe ich abkucken aus ;-). J. ist neben ihrem Mutterinstinkt eine flotte Kletterbiene mit Schrammen auf den Knien. Da wir zwei ältere Jungs haben, schließe ich mal aus, daß wir Linnea mädchenhafte Spiele überproportional anbieten. Bei den Jungs waren wir immer gegen Ballermann, und Klaas Puppe, für die er sich nie interessiert hat, ging an Levin, der hin und wieder gerne mit ihr spielt. Momentan MUSS sie nachts in seinem Bett schlafen.
Meine Tochter liebt übrigens Bälle mehr als ihre Brüder als Babies, die finde ich zwar geschlechtsneutral, aber häuftig wird Ballspielen ja auch als männlich angesehen. Und wir führen eigentlich eine eher androgyne Ehe, wobei sich auch bei uns mehr und mehr Rollenmuster einspielen (Mann macht Autos, Frau die Kinderarzttermine (und wenn sie die nur dem Papa aufbrummt

).
Lulu
