Josephines Sturheit - wir kommen an unsere grenzen

Steppl

Weltbeste Knödelmama
AW: Josephines Sturheit - wir kommen an unsere grenzen

Ich kenne das auch nur zu gut.
Und ich bin froh zu lesen das es bei vielen auch so ist. Sprich es ist wohl normal.
Ich hoffe es ist wie eine Phase.
Da müssen wir wohl durch :troest:
 

sonnenblume

Schlumpfine
AW: Josephines Sturheit - wir kommen an unsere grenzen

z.B. Als mein Sohn ca. 7 Jahre alt war, musste ich anfangen mit besonders
klaren Ansagen.
Also direkt anschauen, sagen "ich möchte, dass du dies/das/jenes machst."
und dann die Aufforderung "Jetzt!".
Natürlich, wie Salat schrieb, trocken und unbeteiligt. :umfall:

Hier möchte ich gern unterschreiben!

Ich habe lange meine Aufforderungen ebenfalls als Frage formuliert, bis dann meine Große irgendwann mal meiner Bitte zum x-ten Mal nicht nachkam und argumentierte,
ich hätte sie ja nicht aufgefordert dies oder das zu tun, sondern gefragt, ob sie das tun könnte.
Da sie in diesem Augenblick keine Lust dazu hatte, sah sie auch keine Notwendigkeit meiner Bitte / Aufforderung nachzukommen.

Seitdem mache ich klare, unmissverständliche Ansagen und erstaunlicherweise werden diese Ansagen ohne großes Gezeter ausgeführt.

Also nicht: kannst du bitte den Tisch decken? sondern: decke bitte den Tisch, wir wollen gleich essen!
 

Juli

Gehört zum Inventar
AW: Josephines Sturheit - wir kommen an unsere grenzen

Es ist ja schon viel gesagt worden.
Was mir auffiel: Deine Aufforderungen sind als Frage formuliert,
z.B. Als mein Sohn ca. 7 Jahre alt war, musste ich anfangen mit besonders
klaren Ansagen.
Also direkt anschauen, sagen "ich möchte, dass du dies/das/jenes machst."
und dann die Aufforderung "Jetzt!".
Natürlich, wie Salat schrieb, trocken und unbeteiligt. :umfall:


Da kann ich mich auch nur anschließen!

Meine Motte hat es wunderbar raus, von allen das zu bekommen, was sie will!

Sowohl mein Mann als auch ich fallen darauf jedoch nicht rein. Hier wird nicht mehr gefragt z.B. beim bettfertig machen, bzw. bei allem notwendigen, sondern formuliert als feststehend "Ansage". Natürlich heißt das nicht, dass dann auch gemacht wird, was wir gerne von ihr möchten, was wohl auch normal ist. Wird die "Ansage" so von ihr nicht befolgt, dann wird beim 2. mal eben etwas schärfer gesprochen und in den meißten Fällen wird dann auch verstanden, dass genau jetzt der Zeitpunkt gekommen ist, zu tun was von einem verlagt wird. Das dauert hier zwar auch, aber sie fängt an. Errinnerungen müssen aber auch hier immer wieder folgen.

Anders ist es bei Sachen, die eben nicht zwingend sofort nötig sind. Wie z.B. das aufräumen ihrer Sachen. Das wird vormuliert mit einer Bitte, denn wir wissen das sie es macht, aber sie verspielt sich dabei eben und räumt dann im Spiel nebenbei noch auf.
Wenn ich ihre Hilfe möchte, dann frage ich sie ob sie möchte und dann kann sie z.B. saugen, oder putzen oder staubwischen (ja sie macht das total gerne). Sie fordert hier ihre Zustädigkeiten ein und damit kann ich sie mit einer Bitte einfach glücklich machen, auch wenn das hier eben heßt, dass ich dann noch mal hinter ihr her machen muss, aber wenn hier Freitags geputzt wird, sie da ist und genug Zeit vorhanden ist, dann darf sie gerne helfen und wenn ich dann auch noch darum bitte, dann ist es für sie noch am schönsten.

Konsequenzen sind hier wichtig. Ich kann nicht Höh sagen und Hot machen. Madame weiß, dass wenn ich etws gesagt habe, das auch so ist. Wenn hier Fernsehverbot herrscht, dann fragt sie schon gar nicht mehr ob sie doch dürfte, sondern eher wie lange noch bis sie wieder darf.
 
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