PetraC
Geliebte(r)
Hallo Ihr Lieben!
Ich war lange nicht hier im Forum aktiv - ich nutze fast jede Sekunde am Tag zum Schlafen. Aber jetzt muss ich doch dringend noch mal um Rat fragen, denn es geht keinen Schritt voran. Unsere Nächte sind weiterhin ein großes Problem und bald gehe ich wieder arbeiten.
Für diejenigen, die mich schon kennen ist das vielleicht uninteressant, aber ich fasse unsere "Daten" noch mal zusammen.
Unser Sohnemann (zweites Kind) ist jetzt 10,5 Monate alt. Er hatte als Säugling und zu Beginn der Beikost sehr große Reflux-Probleme. Daher waren die Nächte sehr unruhig und ich musste ihn auch oft hoch nehmen. Inzwischen geht es seinem Magen dank Diät und Schräglage beim Schlafen gut. Letzteres birgt aber auch das Problem, dass er inzwischen immer unruhiger (motorisch) schläft und sich im Bett dreht. Er liegt dann logischerweise auch mal "kopfüber", was sehr kontraproduktiv ist. Alleine kann er sich aus dieser misslichen Lage nicht befreien.
Unsere Nächte:
Momentan geht der Kleine um 19 Uhr / 19:15 Uhr ins Bett. Ich lege ihn hin, singe und streichle ein bißchen und gehe dann raus. Meist ist er dann schon am eindämmern. Er schläft relativ ruhig bis 22 Uhr (die berühmten ersten 3 Stunden Tiefschlaf). Dann beginnt der Tanz: alle 40 bis 60 Minuten wird er wach. Beim ersten mal gebe ich ihm den Schnuller wieder, streichle kurz (legen ihn gegebenenfalls wieder in die richtige Richtung) und gehe. Das funktioniert immer. Beim zweiten mal wacht er MIT Schnuller in "ordentlicher" Schlafposition halb auf und will auf den Arm. Die Augen sind zu und er brüllt, bis ich ihn auf den Arm nehme. Wenn er wieder ruhiger wird, kann ich ihn hinlegen und gehen. So zieht sich das dann bis ca. 2 Uhr. Dann wird er ruhiger. Meist trinkt er zwischen 3 und 5 Uhr eine Flasche und schäft bis um 6. Oft wird er aber auch schon um 5 Uhr wach und die Nacht ist für ihn beendet.
Das sind 10-11 Stunden recht oft unterbrochener Nachtschlaf für ihn und ca. 5 Stunden sehr oft unterbrochener Nachtschlaf insgesamt für mich.
Tagsüber habe ich sein Schläfchen auf einen Mittagsschlaf reduziert, was vorübergehend unsere Nächte deutlich verbesser hatte. Ich konnte ihn vormittags immer später erst hinlegen und nachmittags wollte er dann gar nicht mehr schlafen. Jetzt schläft er meist von 11:30 Uhr bis 13:30/14 Uhr. Vormittags ist es manchmal schwer ihn so lange wach zu halten und manchmal macht er auch ein kleines Nickerchen, das ich nach 30 Minuten beende weil er sonst mittags / nachmittags nicht mehr ins Bett zu kriegen ist. Die Nachmittage sind so super.
Was ist zu ändern?
a) nachts auf den Arm nehmen. Ich weiß nicht, warum er tagsüber, abends und in den frühen Nachstunden relativ problemlos wieder einschläft - und den Rest der Nacht funktioniert das gar nicht. Es wirkt fast so, als sei er dann nicht mehr ganz so müde und bereit, mit mir den Kampf aufzunehmen.
Der Kampf bedeutet Brüllen bis der Arzt kommt. Ich habe natürlich schon versucht, ihn nicht hochzunehmen, aber dazu muss ich genau das tun, was ich nie wollte: mein Kind schreien lassen und dabei sogar raus gehen, weil er sich sonst noch mehr aufregt. (Großes Problem: seine große Schwester wird sofort wach, sobald er loslegt). Und zum Trinken und um ihn wieder richtig hinzulegen MUSS ich ihn ja auch hoch nehmen....
b) nächtliches Trinken? Muss ich ihm auch die letzte Nachtflasche jetzt fristlos streichen? Er ißt magenbedingt immer noch keine sehr großen Mengen auf einmal und es ist nicht ganz einfach, alle Kalorien am Tage in ihn rein zu bekommen.
Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Muss ich mein Kind brüllen lassen um ihn von meinem Arm zu entwöhnen? Streicheln, singen, Spieluhr, nichts hilft wenn er nicht auf meinem Arm ist. Er brüllt so hysterisch und beruhigt sich ohne meine HIlfe nicht. Irgendwann - nach 30-40 Minuten Brüllerei - läßt er dann meine angebotenen "Hilfen" zu und ich halte ihn fest, streichle und singe ihn in den Schlaf. Ohne diese Hilfen beruhigt er sich nicht.
Habt ihr einen Rat? So geht es jedenfalls nicht weiter.
:ochne:
Liebe Grüße
Petra
Ich war lange nicht hier im Forum aktiv - ich nutze fast jede Sekunde am Tag zum Schlafen. Aber jetzt muss ich doch dringend noch mal um Rat fragen, denn es geht keinen Schritt voran. Unsere Nächte sind weiterhin ein großes Problem und bald gehe ich wieder arbeiten.
Für diejenigen, die mich schon kennen ist das vielleicht uninteressant, aber ich fasse unsere "Daten" noch mal zusammen.
Unser Sohnemann (zweites Kind) ist jetzt 10,5 Monate alt. Er hatte als Säugling und zu Beginn der Beikost sehr große Reflux-Probleme. Daher waren die Nächte sehr unruhig und ich musste ihn auch oft hoch nehmen. Inzwischen geht es seinem Magen dank Diät und Schräglage beim Schlafen gut. Letzteres birgt aber auch das Problem, dass er inzwischen immer unruhiger (motorisch) schläft und sich im Bett dreht. Er liegt dann logischerweise auch mal "kopfüber", was sehr kontraproduktiv ist. Alleine kann er sich aus dieser misslichen Lage nicht befreien.
Unsere Nächte:
Momentan geht der Kleine um 19 Uhr / 19:15 Uhr ins Bett. Ich lege ihn hin, singe und streichle ein bißchen und gehe dann raus. Meist ist er dann schon am eindämmern. Er schläft relativ ruhig bis 22 Uhr (die berühmten ersten 3 Stunden Tiefschlaf). Dann beginnt der Tanz: alle 40 bis 60 Minuten wird er wach. Beim ersten mal gebe ich ihm den Schnuller wieder, streichle kurz (legen ihn gegebenenfalls wieder in die richtige Richtung) und gehe. Das funktioniert immer. Beim zweiten mal wacht er MIT Schnuller in "ordentlicher" Schlafposition halb auf und will auf den Arm. Die Augen sind zu und er brüllt, bis ich ihn auf den Arm nehme. Wenn er wieder ruhiger wird, kann ich ihn hinlegen und gehen. So zieht sich das dann bis ca. 2 Uhr. Dann wird er ruhiger. Meist trinkt er zwischen 3 und 5 Uhr eine Flasche und schäft bis um 6. Oft wird er aber auch schon um 5 Uhr wach und die Nacht ist für ihn beendet.
Das sind 10-11 Stunden recht oft unterbrochener Nachtschlaf für ihn und ca. 5 Stunden sehr oft unterbrochener Nachtschlaf insgesamt für mich.
Tagsüber habe ich sein Schläfchen auf einen Mittagsschlaf reduziert, was vorübergehend unsere Nächte deutlich verbesser hatte. Ich konnte ihn vormittags immer später erst hinlegen und nachmittags wollte er dann gar nicht mehr schlafen. Jetzt schläft er meist von 11:30 Uhr bis 13:30/14 Uhr. Vormittags ist es manchmal schwer ihn so lange wach zu halten und manchmal macht er auch ein kleines Nickerchen, das ich nach 30 Minuten beende weil er sonst mittags / nachmittags nicht mehr ins Bett zu kriegen ist. Die Nachmittage sind so super.
Was ist zu ändern?
a) nachts auf den Arm nehmen. Ich weiß nicht, warum er tagsüber, abends und in den frühen Nachstunden relativ problemlos wieder einschläft - und den Rest der Nacht funktioniert das gar nicht. Es wirkt fast so, als sei er dann nicht mehr ganz so müde und bereit, mit mir den Kampf aufzunehmen.
Der Kampf bedeutet Brüllen bis der Arzt kommt. Ich habe natürlich schon versucht, ihn nicht hochzunehmen, aber dazu muss ich genau das tun, was ich nie wollte: mein Kind schreien lassen und dabei sogar raus gehen, weil er sich sonst noch mehr aufregt. (Großes Problem: seine große Schwester wird sofort wach, sobald er loslegt). Und zum Trinken und um ihn wieder richtig hinzulegen MUSS ich ihn ja auch hoch nehmen....
b) nächtliches Trinken? Muss ich ihm auch die letzte Nachtflasche jetzt fristlos streichen? Er ißt magenbedingt immer noch keine sehr großen Mengen auf einmal und es ist nicht ganz einfach, alle Kalorien am Tage in ihn rein zu bekommen.
Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Muss ich mein Kind brüllen lassen um ihn von meinem Arm zu entwöhnen? Streicheln, singen, Spieluhr, nichts hilft wenn er nicht auf meinem Arm ist. Er brüllt so hysterisch und beruhigt sich ohne meine HIlfe nicht. Irgendwann - nach 30-40 Minuten Brüllerei - läßt er dann meine angebotenen "Hilfen" zu und ich halte ihn fest, streichle und singe ihn in den Schlaf. Ohne diese Hilfen beruhigt er sich nicht.
Habt ihr einen Rat? So geht es jedenfalls nicht weiter.
:ochne:
Liebe Grüße
Petra
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