ich lebe in den tag hinein....

[Su]

Tja, wir sind hier auch nicht wirklich gut organisiert.

Wenn ich abends immer noch aufräume, sieht es ganz ordentlich aus, aber sobald ich mal zwei-drei Abende nichts mache, lebt hier wieder das Chaos. Im Endekt sind es wirklich nur die Abende wo ich was machen kann. Die-Do. bin ich in der Arbeit, Freitag oder Montag ist dann Waschtag und am WE machen wir oft was anderes. An den Vormittagen an denen ich daheim bin, schafe ich nur die Küche und Mittagessen vorbereiten, weil ich mit dem Gewusel um meine Füsse einfach nicht mehr schaffe.

Als steht und fällt der Haushalt mit meinen Schwerpunkten, entweder Sport, Haushalt oder was für mich....

Richtig befriedigend ist das nicht.

 

[Hedwig]

hallo in die nette runde

es ist schön zu lesen, dass es euch ähnlich geht und ging. gibt es mir doch hoffnung, dass ich vielleicht einfach nur noch ein wenig zeit brauch.... (und nicht, wie befürchtet schlimmer wird...)

@sonja: auch ich hab mir eine zeitlang morgens einen zettel gemacht, eine "to do"-liste und habs dann ganz schnell wieder sein lassen, weil es mich einfach nur frustriert hat, wenn abends die hälfte noch nicht abgehakt war. und es hat mich unter druck gesetzt, mir das gefühl gegeben "du kriegst dein leben nicht gebacken". seitdem ich das nicht mehr mache, ist es auch okay, wenn mini mal nicht sofort einschläft und ich anstatt 5min eine halbe stunde neben ihm liege.... vorher hatte ich immer so das gefühl er hält mich fest und ich muss ja noch dies und das...

deswegen meine ich auch manchmal, ich würde ihm nicht gerecht werden, wenn ich all das was "man so tut" am tag abhaken würde.

@christine: eigentlich war ich immer schon so. unstrukturiert, meine ich.
nur jetzt, wo ich einen sohnemann habe, habe ich manchmal angst, dass diese eigenschaft nach hinten los geht.
dass man sich spätestens beim zweiten kind organisieren muss, gibt mir hoffnung :-D ich habe in letzter zeit eher gedacht: oh mann, wie soll das mal mit zweien werden....

@sandy:

Es gibt so viel, was ich ändern will - fang dann 10 - 14 Tage damit an und lass es dann wieder sein, weil ich mich einfach zu kaputt fühle.

dito

@johanna:

Damit sie putzen kann wird er ins Gehfrei verfrachtet oder muss auch mal brüllen. Mal ganz ehrlich, da ist es mir andersrum lieber.

@bella:

Außerdem merke ich, daß es für die Kinder wichtig ist, bestimmte Fixpunkte im Tages- und Wochenablauf zu haben

emil hat seine fixpunkte auch. was ihn betrifft achte ich schon darauf, dass der tag strukturiert ist.

und man schafft doch einiges, auch wenn man nur wenig Zeit pro Tag für den Haushalt aufwendet. Die Regelmäßigkeit macht's einfach!

...und ich glaube, da sollte ich ansetzen.

der essensplan für die woche ist auch ne super idee! werd gleich mal ins rezepte-forum schaun

ich danke euch! ich habe mir auf jeden fall aus euren tagesabläufen einiges raus gezogen und bin nun guter dinge, dass ich das auch mal schaffen werde, eine strukturierte mami zu sein.

@all
kim

 

[belladonna]

Liebe Kim,
setz' Dich aber nicht bitte nicht zu sehr unter Druck, sonst fällst Du nur umso schneller wieder in Deine alten Gewohnheiten zurück! *auserfahrungsprech* Ich hatte mal einen Buchtipp eingestellt http://www.schnullerfamilie.de/forum/viewtopic.php?t=31491&start=0 , da habe ich viele hilfreiche Informationen rausgezogen!

Ansonsten, wenn Du das mit dem Wochenplan fürs Kochen und einem entsprechenden Wocheneinkauf hinbekommst, hast Du ja schon mal einen Riesenschritt geschafft!

Ich wünsch' Dir viel Erfolg,
LG, Bella :blume:

P.S. Bei uns läuft es wie bei Su: der ganze "Haushaltsplan" steht und fällt damit, ob ich voll einsatzfähig bin - lasse ich nur mal einen Tag nach oder werde gar krank, bleibt wieder alles liegen und die ToDo-Liste wächst ins Unendliche... Das Schlimme am Hausfrauen-Job ist ja, daß man einfach nie fertig wird mit der Arbeit! :???:

 

[Hedwig]

hallo bella,

das buch habe ich mir bestellt und ich denk an deine worte!


kim

 

[Tamara]

So, hier kommt nun mein Tip :

Leon lässt mir auch nicht viel Raum im Moment, aber ich habe ein großes Haus samt großen Garten und ich bin zwar nicht pingelig :-D , aber trotzdem brauche ich mein halbwegs ordentliches zu Hause und frische Wäsche im Schrank ! Tagsüber räume ich etwas auf, koche und widme mich Leon, das hat ffür mich oberste Priorität. Bei schönem Wetter gehen wir raus, Leon kann ausgiebig toben und ich kann "nebenbei" Unkraut zupfen, Wäsche aufhängen usw., mitlerweile will Leon auch dabei helfen !
Abends, wenn Leon im Bett ist, erledige ich dann staubsaugen, wischen, Küche saubermachen, bügeln. Am Wochenende nimmt mein Mann mir Leon für ein paar Stunden ab und ich mache "größere" Aktionen wie Betten beziehen, Fenster putzen, Badezimmer ...
Fazot: ich mache jeden Tag ein bisschen, am Wochenende gründlich und lasse auch mal fünf gerade sein und mein Mann ist mir eine supergroße Hilfe und übernimmt auch oft und gerne einen Teil der Hausarbeit.
I

 

[gigi]

mir ist es auch so gegangen
nur irgendwann geht es einfach nicht mehr
irgendein grund verhindert so weiter zu machen.
bisdahin mein rat:
genieße es ohne schlechtes gewissen so lange du kannst!
ärgere dich über nichts was liegenbleibt!
wenn das geld nicht sehr fehlt
verzichte darauf ein paar euros zu sparen.
gönne dir und deinem kind diese zeit!
alles liebe beim weiter in den tag hineinleben.
sei glücklich und zufrieden!
gigi