ich bin nur mehr am schreien

C

Claudia

hallo!!

also irgendwie ist stefan oder bin es ich .. keine ahnung ... in einer super phase ....

ich bin nur mehr am schreien und NEIN sagen ...

stefan stellt ununterbrochen was an was er nicht darf (das sind nicht viele dinge .. wie z.b. sand aus der sandkiste werfen, tomaten abreißen, küche unter wasser setzten ect)

mir fehlt einfach die geduld, mit ihm ruhig zu reden ......

ich nehme mir wirklich viel zeit für ihn und spiele oft den ganzen nachmittag mit ihm (wenn wir nicht im park sind, da hat er seine freunde) ! aber irgendwann beginnt er dann wieder seine grenzen zu testen .............

ich weiß schon gar nicht mehr was ich tun soll .... ich habe ihm auch erklärt warum man sand nicht rausschmeußt, und warum er die grünen tomaten noch nicht abreißen darf ect. HILFT NIX

hat jmd einen rat für mich??

lg
claudia
 
C

caprice73

Hallo,
ich kann verstehen, wie genervt Du bist, zumal es mir ähnlich geht. Laurin ist zwar noch kleiner (13,5 Monate), aber er rupft auch nach dem hundertsten Mal schimpfen, Blümchen ab und wirft mit Sand um sich. Ich glaube, er versteht einfach noch nicht, warum er das nicht soll. Er weiß, daß er es nicht darf (weiß Dein Kleiner bestimmt auch), aber es ist wohl zu reizvoll. Vielleicht erwartet man immer zuviel von den Kleinen. Und dann reißt einem immer der Geduldsfaden.
Ich hatte eigentlich gehofft, nächstes Jahr ist es besser, aber dann ist Laurin ungefähr in Stefans Alter...
Ich glaube, da ist von keiner Seite ein böser Wille dabei. Erklär es ihm einfach immer wieder und irgendwann (spätestens im nächsten Jahr :-? ) hat er es bestimmt verstanden. Bis dahin: Augen zu und durch...
Und: Ist es denn wirklich soooo schlimm, wenn er mit Sand wirft? So wie ich Dich verstanden habe, macht er es ja nicht, um ihn anderen Kindern oder Erwachsenen überzuschmeißen, oder? Das fände ich dann auch nicht mehr witzig. Oftmals ist es bei mir auch mein sturer Ordnungssinn oder meine Prinzipien, daß ich nicht will, daß Laurin dieses oder jenes macht. Wenn ich in einer ruhigen Minute drüber nachdenke, finde ich es dann nicht mehr so fair ihm gegenüber.
Ich versuche ihm wirklich nur die Sachen zu verbieten, die für mich absolut inakzeptabel sind und dabei auch wirklich konsequent zu bleiben. Es gelingt mir auch nicht immer (leider - aber ich arbeite fest dran), aber ich glaube, so können wir beide besser mit anderen "Kleinigkeiten" umgehen.
 

belladonna

Tolle Kirsche
Hmmm, schwierig... *amkopfkratz* Also Christina macht ja auch viel Quatsch und wenn wir mal einen ganzen Tag zu Hause bleiben müssen, bin ich abends auch oft soweit, daß ich die Wände hochgehen könnte. Aber zuviel Schimpfen bringt überhaupt nichts, deswegen versuche ich, die Dinge von der lustigen Seite zu sehen (oft ist es ja wirklich zum Lachen, auf was für Ideen sie kommt! :-D ) und ihr dann möglichst ruhig klarzumachen, warum sie dies oder jenes lieber bleiben lassen sollte. Daß sie sich seltenst daran hält, ist in dem Alter ja nicht verwunderlich, aber versuchen kann man es ja mal... :-D
Um meine Nerven zu schonen, sind wir jetzt im Sommer möglichst wenig zu Hause. Vormittags gehen wir mit Kiwa in die Stadt oder fahren in ein Einkaufszentrum und nachmittags besuchen wir Freunde, die einen Garten haben, oder gehen auf den Spielplatz (letzteres ist nur mit Johannes nicht so ganz einfach, weil der nicht im Wagen liegen bleiben mag :-? ). Dann ist Christina so ausgetobt, daß sie abends eigentlich recht friedlich ist. Müssen wir doch mal zu Hause bleiben, versuche ich sie in die "Bespaßung" von Johannes mit einzubeziehen oder beschäftige sie mit kleinen Aufträgen, bei denen sie nicht viel kaputt machen kann, sich aber schon äußerst groß und wichtig vorkommt. :jaja: Die Hausarbeit muß ich zum Großteil aber liegenlassen, wenn die Kids wach sind, denn das ginge wirklich nach hinten los; das muß dann eben abends oder am Wochenende gemacht werden.

So kommen wir eigentlich ganz gut klar, aber ich muß auch sagen, daß ich vieles nicht so eng sehe und eher mal über Christinas Blödsinn lache als mit ihr zu schimpfen. Z.B. hat sie vorhin im Bad auch alles unter Wasser gesetzt, weil sie meinte, sich vor dem Waschbecken stehend das Wasser mit dem Meßbecher über den Kopf schütten zu müssen... :eek: Aber solange nicht wirklich was zu Bruch geht oder sie Johannes wehtut, versuche ich die Schimpferei möglichst einzuschränken.

Übrigens wirft Christina auch mit Vorliebe den Sand aus dem Sandkasten raus, aber das finde ich nicht so tragisch, solange kein anderer hinter ihr steht! Planschbecken werden auch lieber ausgeleert als daß sie im Becken mit dem Wasser spielt, aber so what? Am Sonntag hat sie auch auf dem Balkon ihre Plemperwanne (wir haben kein Planschbecken) komplett leer gemacht, aber mein Kind war glücklich und es war eh so heiß, daß alles sofort wieder getrocknet ist.

Bzgl. der Tomaten habe ich keinen Tipp, da wir keinen Garten haben, aber ich habe hier im Forum schon öfter gelesen :)winke: Hildegard), daß das durchaus normal ist und man da nicht viel machen kann.

LG und gute Nerven,
Bella :blume:
 
H

hildegard

Hallo Claudia! :tröst:


belladonna hat gesagt.:
Bzgl. der Tomaten habe ich keinen Tipp, da wir keinen Garten haben, aber ich habe hier im Forum schon öfter gelesen ( Hildegard), daß das durchaus normal ist und man da nicht viel machen kann.
Das war eh ein Beitrag von Claudia. :jaja:

Ich schließe mich jetzt einfach Bella an. :jaja:
Wasser hat offensichtlich nichts im Plantschbecken verloren, genauso wie Sand im Sandkasten. Diesen Kampf habe ich aufgegeben, schon bei den Großen. Sand ist bei uns überall, nur darf der Sand nicht im Haus ausgeleert werden. Terasse ist ebenfalls Tabuzone. Da halten sie sich eigentlich (Ausnahmen bestätigen die Regel) schon dran.
Blumen pflücken ist ein anderes Problem. Anna Maria (3 1/2) kennt inzwischen den Unterschied von Unkraut und Blühpflanzen. Sebastian nicht, und das wird bestimmt nächstes Jahr auch noch so sein. Ich habe bewußt keine Blumen im Beet. Es sind noch alte Rosenstauden drin, aber die haben sie nur einmal gepflückt. Tat scheinbar weh. :-D
Damit unser Garten nicht ganz so langweilig und blumenlos ausschaut, hab ich einige Balkonkästen bepflanzt und die läßt Sebastian eigentlich in Ruhe.
Mein "Heiligtum" sind halt die Tomaten, aber ich hab eh schon gesagt, ich hab von vornherein mit Verlusten gerechnet. Ich laß Sebastian halt nicht aus den Augen, grad wenn er Richtung Tomaten marschiert. Anders glaub ich geht es nicht. Mit Schimpfen sowieso nicht. Einfach die Situation im Vorfeld schon abfangen.

Ich wünsch dir Nerven wie Stahlseile :jaja:

Liebe Grüße von hildegard, die auch keine Stahlseilnerven hat
 

nici

keiner Titel
hildegard hat gesagt.:
Es sind noch alte Rosenstauden drin, aber die haben sie nur einmal gepflückt. Tat scheinbar weh. :-D

:p :p

Ich versuche auch mit Luca, immer wieder raus zu gehen. Da er noch nicht laeuft, muss er dann ja im Wagen sitzen (oder im Auto) und freut sich dann auch wieder wenn er zuhause rumzischen darf.

Luca ist auch eines von den Kindern, die mit 'Nein' gar niz anfangen koennen, sondern stattdessen immer wieder testen muessen, ob da auch wirklich ein 'Nein' kommt, das ist dann lustig :-D .

Ich hab auch schon bemerkt, dass es nur schlimmer wird, je mehr ich schimpfe. Also wird es entweder ganz weggestellt, oder aber das Kind konsequent aus diesem Zimmer genommen. Bei uns steht in der Zwischenzeit alles in einem Zimmer, was tabu ist :-? , da siehst vielleicht aus, sag ich euch. Das Zimmer selbst ist natuerlich auch tabu.

So dann wuensch ich jetzt mal allen, dass diese Trotzphasen schnell vorbei gehen. Und denkt immer daran: 'Raechen' koennt ihr euch wenn sie aelter sind, 15 oder so. Da koennt ihr dann den ganzen Nippes vom Regal reissen und sagen: "So hast du das frueher auch gemacht. Und bei der Gelegenheit kannst auch gleich staub wischen." :-D :-D

Liebe Gruesse
 
S

Sonne3121

ich hab Ulrich erzählt, dass es den Blümchen und Tomaten und Himbeeren weh tut, wenn man sie drückt und ausreisst und rupft. Das klappt in der Regel sehr gut. Wenn wir jetzt auch manchmal Stunden brauchen um zum Ziel zu kommen, da fast jede Blume mit einem mehr oder minder sanften "EIIII" :tröst: :blume: gestreichelt wird.... und in Erklärungsnot kam ich, als er beobachtete, wie ich Unkraut zupfte :? :? Da hab ich dann erklärt, dass diese Pflanzen den "guten Pflanzen" den Platz und das Wasser wegnehmen. Woraufhin dann unsere Beete völlig unter Wasser gesetzt wurden... nun ja.

LG Nele
 
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