Flugente75
Familienmitglied
Auch wenn Konrad noch lange nicht soweit ist, dass ich mir über solche Dinge Gedanken machen müsste, fällt es mir doch im Verwandten-/Bekanntenkreis immer wieder auf, dass die Kinder nichts mehr mit sich anzufangen wissen. Gerade jetzt in den Ferien erlebe ich auch viele aus der Nachbarschaft, die einfach nur abhängen, gammeln, sich langweilen...
Wenn ich da an meine eigene Kindheit zurückdenke, hab ich da andere Erinnerungen, wir waren ständig in Aktion, hatten immer was zu tun. Ich selbst habe z.B. sehr viel gelesen und das von klein auf, sobald ich alle Buchstaben kannte, ging's los. Wann sieht man heutzutage mal noch ein Kind mit einem Buch in der Hand. Wenn überhaupt, dann ist es ein Nintendo, wobei oftmals noch nicht mal da die Geduld aufgebracht wird, mal ein Spiel bis zum Ende durchzuziehen (so zumindest meine Beobachtungen). Die mangelnde Ausdauer erlebe ich auch immer wieder bei den Kids, die in der Schule vor mir sitzen :-(
Ich meine, dass das was mit dem Überangebot zu tun hat, aber auch damit, wie die Eltern damit umgehen. Meiner Meinung nach sollte man ein Kind nicht in dem Dschungel an Möglichkeiten alleine lassen, sondern ihm eine Orientierung geben (die jedoch viel zu oft noch nicht mal die Eltern selber haben). Und damit wiederum kann man nicht früh genug beginnen. Deshalb denke ich auch, eine gezielte Förderung und sanftes Stupsen in die von mir gewünschte Richtung sollte auch bei Konrad vielleicht jetzt schon starten? Oder was meint ihr?
Ich hab erst kürzlich wieder in der Verwandtschaft gehört "Unser Sohn bekommt zur Schuleinführung einen Nintendo, weil seine beiden größeren Cousins auch einen haben und deshalb wünscht er sich den schon so lange. Wir waren ja dagegen, können es ihm aber auch nicht verbieten, sonst wird er ja zum Außenseiter." Ich meine, man kann das schon verhindern, ist es nicht eine Erziehungsfrage, ob man sein Kind stark genug für die Welt macht, es in die Lage versetzt auch ohne irgendwelchen tollen Schnickschnack (es sind ja nicht nur diese Nintendo-Dinger, sondern auch Handys, MP3-Player und weiß der Geier was sonst noch alles) zu bestehen? Ist es naiv von mir, so zu denken oder habe ich da noch eine Chance?
Wie läuft das bei euch so?
Das Thema bewegt mich schon sehr, deshalb hoffe ich auf zahlreiche Antworten!
LG, Kathrin
Wenn ich da an meine eigene Kindheit zurückdenke, hab ich da andere Erinnerungen, wir waren ständig in Aktion, hatten immer was zu tun. Ich selbst habe z.B. sehr viel gelesen und das von klein auf, sobald ich alle Buchstaben kannte, ging's los. Wann sieht man heutzutage mal noch ein Kind mit einem Buch in der Hand. Wenn überhaupt, dann ist es ein Nintendo, wobei oftmals noch nicht mal da die Geduld aufgebracht wird, mal ein Spiel bis zum Ende durchzuziehen (so zumindest meine Beobachtungen). Die mangelnde Ausdauer erlebe ich auch immer wieder bei den Kids, die in der Schule vor mir sitzen :-(
Ich meine, dass das was mit dem Überangebot zu tun hat, aber auch damit, wie die Eltern damit umgehen. Meiner Meinung nach sollte man ein Kind nicht in dem Dschungel an Möglichkeiten alleine lassen, sondern ihm eine Orientierung geben (die jedoch viel zu oft noch nicht mal die Eltern selber haben). Und damit wiederum kann man nicht früh genug beginnen. Deshalb denke ich auch, eine gezielte Förderung und sanftes Stupsen in die von mir gewünschte Richtung sollte auch bei Konrad vielleicht jetzt schon starten? Oder was meint ihr?
Ich hab erst kürzlich wieder in der Verwandtschaft gehört "Unser Sohn bekommt zur Schuleinführung einen Nintendo, weil seine beiden größeren Cousins auch einen haben und deshalb wünscht er sich den schon so lange. Wir waren ja dagegen, können es ihm aber auch nicht verbieten, sonst wird er ja zum Außenseiter." Ich meine, man kann das schon verhindern, ist es nicht eine Erziehungsfrage, ob man sein Kind stark genug für die Welt macht, es in die Lage versetzt auch ohne irgendwelchen tollen Schnickschnack (es sind ja nicht nur diese Nintendo-Dinger, sondern auch Handys, MP3-Player und weiß der Geier was sonst noch alles) zu bestehen? Ist es naiv von mir, so zu denken oder habe ich da noch eine Chance?
Wie läuft das bei euch so?
Das Thema bewegt mich schon sehr, deshalb hoffe ich auf zahlreiche Antworten!
LG, Kathrin