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manuelle
Hallo liebe Mütter´,
ich bin neu hier im Forum. Habe eine Einschlafproblem mit meinem Baby. Muß leider etwas ausholen, aber ich hoffe, Ihr lest meine längere Geschichte und könnt mir Rat geben.
Unser kleiner Nicolas (20 Wochen alt) war ein Frühchen, 7 Wochen zu früh (33 + 4 SSW) und lag 5 Wochen in der Kinderklinik.
Ich bin (noch) voll stillende Mutter, worauf ich sehr stolz bin, da ich es am Anfang beinahe aufgegeben hätte und teilweise schon Flasche (aber mit abgepumpter Muttermilch) gegeben habe. Eine Stillberaterin hat mir aber Mut gemacht und nachdem ich mir eine 3-Tages-Versuchs-Frist gesetzt hatte, klappte es auf einmal sehr gut.
Mein Kleiner hat am Anfang natürlich noch sehr viel geschlafen (obwohl ich damals schon gedacht habe, dass er sehr viel wach sei) und ist auch an der Brust bzw. nach der Mahlzeit eingeschlafen und wurde dann oft ins Bett gelegt oder schlief auch manchmal auf der Couch.
Am Anfang schlief er in der Wiege im Elternschlafzimmer (nachts), am Tag in seinem Kinderbett in seinem Zimmer. Die erste längere Schlafphase (6 1/2 Stunden) hatte er bereits mit 2 Monaten, nachdem wir mit dem Kinderwagen draußen gewesen waren. Seit Ende Dezember hält er nun regelmäßig seinen längeren "Nachtschlaf", der aber bis vor kurzem in der Zeit verschoben war (nicht nachts, sondern von z.B. 18.30 bis 0.30 etc.)
Seit einigen Tagen schläft er teilweise bis zu 12 Stunden, meistens 8 - 9 Std. und hat ein paar Mal bis 6 Uhr durchgeschlafen.
Da er unserer Meinung nach in seinem Kinderbett besser und länger schlief (die lange Schlafphase hatte), dachten wir, es läge an unserem Schlafzimmer und haben es renoviert. Seitdem steht die Wiege auf dem Dachboden und Nicolas schläft nur mehr in seinem Bett.
Das Problem mit dem Einschlafen besteht nun seit ca. 2 - 3 Wochen. Seit Nicolas größer und aktiver ist, hat er natürlich längere Wachphasen. Da liegt er oft in seiner Wippe, beschäftigt sich mit seinem Spielzeug und ist sehr brav, schaut uns beim Frühstück zu etc. Nachdem er dann einige Zeit wach war, (1 bis 1 1/2 Stunden oder so), wird er müde und grantig. Wir nehmen in dann heraus und in den Arm und versuchen, ihn einschlafen zu lassen oder ins Bett zu bringen. Und das ist jeden Tag aufs Neue ein großer Kampf!
Ich weiß nicht, was wir falsch gemacht haben, irgendwann müssen wir ihm irgendwas angewöhnt haben oder einen Fehler gemacht haben. Wir merken, dass er müde ist, da seine Augen klein werden, er sich mit den Händchen oder seinen Kopf an uns reibt usw. und halt einfach grantig wird. Er ist dann hundemüde und schläft fast nur in einer bestimmten Position auf dem Arm ein, mit dem Schnuller im Mund.
Mittlerweile geht das auch nur, wenn wir ihn herumtragen. Sobald mein Mann oder ich sitzenbleiben oder uns setzen, schreit er wieder. Er fällt in den Schlaf, bemerkt dies scheinbar, beginnt, sich gegen den Schlaf zu wehren und zappelt mit Armen und Beinen und schreit, weil er irgendwie nicht einschlafen will.
Wenn wir meinen, er sei eingeschlafen, und ihn ins Bett legen, spürt er das sofort, wird wieder zappelig und schreit erneut. Es ist ein ewig langer "Kampf" mit ihm, der uns mittlerweile sehr an den Nerven zerrt und uns auch schon mal mit ihm schimpfen lassen, was mir danach wieder leid tut. Zur Zeit versuche ich, der Übermüdung und dem Grantigwerden zuvorzukommen und ihn rechtzeitig ins Bett zu legen. Manchmal klappt das sogar, und er schläft von selbst ein. Aber meistens passt ihm das auch nicht und das Geschrei geht wieder los. Manchmal möchte ich ihn schreien lassen, so dass er lernt, alleine einzuschlafen und sich selbst zu beruhigen. Aber das schaffe ich nicht lange und aufgrund meiner Kenntnisse in der Bindungstheorie (Mutter soll prompt und angemessen auf Schreien des Kindes reagieren, damit sich ein Urvertrauen entwickelt) brínge ich es doch nicht übers Herz; außerdem habe ich immer die Befürchtung, dass er doch noch einen anderen Grund für sein Schreien haben könnte (Hunger? Bauchweh?) und/oder einfach die Nähe seiner Mutter oder des Vaters braucht.
Aber es zerrt trotzdem sehr an den Nerven. Komischerweise schläft er manchmal aber auch von selber in seiner Wippe ein, ganz ohne Stänkern. und nachts (wenn ich z.B. gegen 3 Uhr gestillt habe oder nach der ersten Frühmahlzeit so zwischen 5 und 6 Uhr) gibt es dieses Problem - bisher gottseidank - nicht. Nach dem Stillen wickle ich ihn, er ist wach, und entweder wiege ich ihn kurz im Arm und er döst ein, oder ich lege ihn noch wach in sein Bettchen und er beschwert sich nicht und schläft von selbst wieder ein.
Warum nur gibt es tagsüber diese Probleme? Möchte er einfach nichts verpassen?
Obwohl es mit dem Stillen gut klappte, und er auch sehr gut (bereits das 3fache seines Geburtsgewichts von 1730 g) zugenommen hat, habe ich aufgrund seines ständigen Schreiens (was vorher überhaupt nicht der Fall war) immer mal wieder Angst und es kommen mir Zweifel, ob er genügend Muttermilch bekommt und ausreichend satt ist.
Wenn ich ihn dann anlege (wenn er so schreit), trinkt er zwar zuerst, aber dann wird er wieder zappelig, schreit, trinkt wieder, schreit usw. Dann bin ich wieder ziemlich sicher, dass es nicht der Hunger, sondern die Müdigkeit ist. Denn wenn er dann schläft oder auch, wenn es diese "Grantigkeits-Phase" nicht gibt, hält er manchmal locker 4 bis 4,5 Stunden aus, ehe er nach Nahrung verlangt (und nachts schläft er ja auch so lang!). In letzter Zeit hat er sogar gar nicht gejammert und ich habe ihn, obwohl er nicht geschrien hat, zur Sicherheit angelegt.
Trotzdem habe ich aufgrund der in letzten Zeit vielen Schreierei oft meine Zweifel und habe auch vor einigen Wochen an einen Milchstau gedacht. Aber sein Hungerschreien ist anders, mehr "wehleidig" und bei weitem nicht so zornig, laut und grantig wie sein "Müdigkeits-Schreien". Oder täusche ich mich? Ich wollte das Zufüttern möglichst lange hinausschieben (Zwiemilchernährung bzw. Beikost), wegen Frühchen und Allergiegefährdung.
Jetzt habe ich auch schon daran gedacht, dass er vielleicht schon Zähne bekommen könnte, weil er in letzter Zeit immer so oft "sabbert", seine Finger oder Fäustchen in den Mund steckt und oft nicht einmal mit dem Schnuller richtig zufrieden ist. Außerdem ist seine Zahnleiste schon richtig hart und ich meine, es blitzen auch irgendwie schon die Zähne durch.<Auf einer anderen homepage habe ich aber gelesen, dass das nicht mit dem Zahnen zu tun haben muß, sondern eher ein Zeichen dafür sein soll, dass das Baby bereit ist, festere Nahrung (Beikost) zu sich zu nehmen.
Was meint Ihr dazu?
Ich denke aber immer, falls ich Zweifel habe, ob er satt genug ist, und deswegen soviel schreit, dass er dann ja auch weiterschreien würde, wenn ich ihn trage. Aber wenn ich mit ihm herumspaziere, ist er schlagartig ruhig und genauso schlagartig schreit er wieder, sobald ich mich setze oder ihn ins Bett lege. Ich trage meinen Kleinen ja gerne bei mir und schmuse und spreche viel mit ihm, aber ich kann ihn nun mal nicht den ganzen Tag spazierentragen, bis er endlich einschläft.
Habe ich ihn verwöhnt? Das sagen meine Mutter und meine Oma immer. Aber ich war immer der Ansicht, dass ein Baby all meine Zuwendung braucht und man ein Baby nicht verwöhnen kann.
Auch, weil er ein Frühchen ist, möchte ich ihm soviel Nähe und Geborgenheit geben, die er braucht, da er ja 5 Wochen lang seine Mutter nicht rund um die Uhr bei sich hatte.
Aber auf der anderen Seite zerren diese Übermüdungs-Schreianfälle wirklich an unseren Nerven und ich wäre sehr dankbar für ein paar Tipps, wie ich meinen Nicolas ohne großes Geschrei, aber in Geborgenheit und Sicherheit zum Einschlafen bewegen kann, wenn er müde ist.
Vielen Dank für Eure Antworten!!!!!!
PS: Bitte helft mir! Mittlerweile bin ich ziemlich am Ende mit meinen Nerven. Hatte meinen Kleinen vor ca. ner dreiviertel Stunde ins Bett gebracht und es geschafft, dass er ohne größeres Geschrei im Bett einschläft. Nun ist er wieder aufgewacht und ich konnte ihn auch im Bett nicht mehr beruhigen, also habe ich ihn rausgenommen. Als er ruhig war, habe ich ihn in seine Wippe gesetzt, weil ich einen dringenden Brief schreiben musste. Das hat ihm nicht gepasst und er schrie und schrie. Als ich ihn rausnahm, war er zunächst ruhig. Habe es mit dem Babyrucksack probiert, aber sobald ich sitze und nicht in Bewegung bin, schreit er. Bewege ich mich bzw. gehe spazieren, ist er ruhig. Sitze ich wieder eine Sekunde, beginnt das gleiche Spiel von vorne. Ich bin schon so mit den Nerven fertig, weil ich außerdem noch jede Menge anderer ungelöster Probleme finanzieller Natur habe, dass ich schon beginne, ihn zu schütteln und anzuschreien. Ich könnte nur noch heulen. Ich wollte doch eine gute Mutter sein und alles anders machen als meine eigene Mutter, zu der ich keine richtige Mutter-Tochter-Bindung habe, da ich mehr bei der Oma aufgewachsen bin. Mein Vater war jähzornig, schlug meine Mutter und anscheinend auch meine jüngere Schwester. Allmählich habe ich Angst, dass mir die Nerven durchgehen und ich meine eigenen Gefühle nicht mehr unter Kontrolle halten kann, obwohl ich meinen Nicolas über alles liebe!!!!!!!!
D A N K E !!!!![/quote]
ich bin neu hier im Forum. Habe eine Einschlafproblem mit meinem Baby. Muß leider etwas ausholen, aber ich hoffe, Ihr lest meine längere Geschichte und könnt mir Rat geben.
Unser kleiner Nicolas (20 Wochen alt) war ein Frühchen, 7 Wochen zu früh (33 + 4 SSW) und lag 5 Wochen in der Kinderklinik.
Ich bin (noch) voll stillende Mutter, worauf ich sehr stolz bin, da ich es am Anfang beinahe aufgegeben hätte und teilweise schon Flasche (aber mit abgepumpter Muttermilch) gegeben habe. Eine Stillberaterin hat mir aber Mut gemacht und nachdem ich mir eine 3-Tages-Versuchs-Frist gesetzt hatte, klappte es auf einmal sehr gut.
Mein Kleiner hat am Anfang natürlich noch sehr viel geschlafen (obwohl ich damals schon gedacht habe, dass er sehr viel wach sei) und ist auch an der Brust bzw. nach der Mahlzeit eingeschlafen und wurde dann oft ins Bett gelegt oder schlief auch manchmal auf der Couch.
Am Anfang schlief er in der Wiege im Elternschlafzimmer (nachts), am Tag in seinem Kinderbett in seinem Zimmer. Die erste längere Schlafphase (6 1/2 Stunden) hatte er bereits mit 2 Monaten, nachdem wir mit dem Kinderwagen draußen gewesen waren. Seit Ende Dezember hält er nun regelmäßig seinen längeren "Nachtschlaf", der aber bis vor kurzem in der Zeit verschoben war (nicht nachts, sondern von z.B. 18.30 bis 0.30 etc.)
Seit einigen Tagen schläft er teilweise bis zu 12 Stunden, meistens 8 - 9 Std. und hat ein paar Mal bis 6 Uhr durchgeschlafen.
Da er unserer Meinung nach in seinem Kinderbett besser und länger schlief (die lange Schlafphase hatte), dachten wir, es läge an unserem Schlafzimmer und haben es renoviert. Seitdem steht die Wiege auf dem Dachboden und Nicolas schläft nur mehr in seinem Bett.
Das Problem mit dem Einschlafen besteht nun seit ca. 2 - 3 Wochen. Seit Nicolas größer und aktiver ist, hat er natürlich längere Wachphasen. Da liegt er oft in seiner Wippe, beschäftigt sich mit seinem Spielzeug und ist sehr brav, schaut uns beim Frühstück zu etc. Nachdem er dann einige Zeit wach war, (1 bis 1 1/2 Stunden oder so), wird er müde und grantig. Wir nehmen in dann heraus und in den Arm und versuchen, ihn einschlafen zu lassen oder ins Bett zu bringen. Und das ist jeden Tag aufs Neue ein großer Kampf!
Ich weiß nicht, was wir falsch gemacht haben, irgendwann müssen wir ihm irgendwas angewöhnt haben oder einen Fehler gemacht haben. Wir merken, dass er müde ist, da seine Augen klein werden, er sich mit den Händchen oder seinen Kopf an uns reibt usw. und halt einfach grantig wird. Er ist dann hundemüde und schläft fast nur in einer bestimmten Position auf dem Arm ein, mit dem Schnuller im Mund.
Mittlerweile geht das auch nur, wenn wir ihn herumtragen. Sobald mein Mann oder ich sitzenbleiben oder uns setzen, schreit er wieder. Er fällt in den Schlaf, bemerkt dies scheinbar, beginnt, sich gegen den Schlaf zu wehren und zappelt mit Armen und Beinen und schreit, weil er irgendwie nicht einschlafen will.
Wenn wir meinen, er sei eingeschlafen, und ihn ins Bett legen, spürt er das sofort, wird wieder zappelig und schreit erneut. Es ist ein ewig langer "Kampf" mit ihm, der uns mittlerweile sehr an den Nerven zerrt und uns auch schon mal mit ihm schimpfen lassen, was mir danach wieder leid tut. Zur Zeit versuche ich, der Übermüdung und dem Grantigwerden zuvorzukommen und ihn rechtzeitig ins Bett zu legen. Manchmal klappt das sogar, und er schläft von selbst ein. Aber meistens passt ihm das auch nicht und das Geschrei geht wieder los. Manchmal möchte ich ihn schreien lassen, so dass er lernt, alleine einzuschlafen und sich selbst zu beruhigen. Aber das schaffe ich nicht lange und aufgrund meiner Kenntnisse in der Bindungstheorie (Mutter soll prompt und angemessen auf Schreien des Kindes reagieren, damit sich ein Urvertrauen entwickelt) brínge ich es doch nicht übers Herz; außerdem habe ich immer die Befürchtung, dass er doch noch einen anderen Grund für sein Schreien haben könnte (Hunger? Bauchweh?) und/oder einfach die Nähe seiner Mutter oder des Vaters braucht.
Aber es zerrt trotzdem sehr an den Nerven. Komischerweise schläft er manchmal aber auch von selber in seiner Wippe ein, ganz ohne Stänkern. und nachts (wenn ich z.B. gegen 3 Uhr gestillt habe oder nach der ersten Frühmahlzeit so zwischen 5 und 6 Uhr) gibt es dieses Problem - bisher gottseidank - nicht. Nach dem Stillen wickle ich ihn, er ist wach, und entweder wiege ich ihn kurz im Arm und er döst ein, oder ich lege ihn noch wach in sein Bettchen und er beschwert sich nicht und schläft von selbst wieder ein.
Warum nur gibt es tagsüber diese Probleme? Möchte er einfach nichts verpassen?
Obwohl es mit dem Stillen gut klappte, und er auch sehr gut (bereits das 3fache seines Geburtsgewichts von 1730 g) zugenommen hat, habe ich aufgrund seines ständigen Schreiens (was vorher überhaupt nicht der Fall war) immer mal wieder Angst und es kommen mir Zweifel, ob er genügend Muttermilch bekommt und ausreichend satt ist.
Wenn ich ihn dann anlege (wenn er so schreit), trinkt er zwar zuerst, aber dann wird er wieder zappelig, schreit, trinkt wieder, schreit usw. Dann bin ich wieder ziemlich sicher, dass es nicht der Hunger, sondern die Müdigkeit ist. Denn wenn er dann schläft oder auch, wenn es diese "Grantigkeits-Phase" nicht gibt, hält er manchmal locker 4 bis 4,5 Stunden aus, ehe er nach Nahrung verlangt (und nachts schläft er ja auch so lang!). In letzter Zeit hat er sogar gar nicht gejammert und ich habe ihn, obwohl er nicht geschrien hat, zur Sicherheit angelegt.
Trotzdem habe ich aufgrund der in letzten Zeit vielen Schreierei oft meine Zweifel und habe auch vor einigen Wochen an einen Milchstau gedacht. Aber sein Hungerschreien ist anders, mehr "wehleidig" und bei weitem nicht so zornig, laut und grantig wie sein "Müdigkeits-Schreien". Oder täusche ich mich? Ich wollte das Zufüttern möglichst lange hinausschieben (Zwiemilchernährung bzw. Beikost), wegen Frühchen und Allergiegefährdung.
Jetzt habe ich auch schon daran gedacht, dass er vielleicht schon Zähne bekommen könnte, weil er in letzter Zeit immer so oft "sabbert", seine Finger oder Fäustchen in den Mund steckt und oft nicht einmal mit dem Schnuller richtig zufrieden ist. Außerdem ist seine Zahnleiste schon richtig hart und ich meine, es blitzen auch irgendwie schon die Zähne durch.<Auf einer anderen homepage habe ich aber gelesen, dass das nicht mit dem Zahnen zu tun haben muß, sondern eher ein Zeichen dafür sein soll, dass das Baby bereit ist, festere Nahrung (Beikost) zu sich zu nehmen.
Was meint Ihr dazu?
Ich denke aber immer, falls ich Zweifel habe, ob er satt genug ist, und deswegen soviel schreit, dass er dann ja auch weiterschreien würde, wenn ich ihn trage. Aber wenn ich mit ihm herumspaziere, ist er schlagartig ruhig und genauso schlagartig schreit er wieder, sobald ich mich setze oder ihn ins Bett lege. Ich trage meinen Kleinen ja gerne bei mir und schmuse und spreche viel mit ihm, aber ich kann ihn nun mal nicht den ganzen Tag spazierentragen, bis er endlich einschläft.
Habe ich ihn verwöhnt? Das sagen meine Mutter und meine Oma immer. Aber ich war immer der Ansicht, dass ein Baby all meine Zuwendung braucht und man ein Baby nicht verwöhnen kann.
Auch, weil er ein Frühchen ist, möchte ich ihm soviel Nähe und Geborgenheit geben, die er braucht, da er ja 5 Wochen lang seine Mutter nicht rund um die Uhr bei sich hatte.
Aber auf der anderen Seite zerren diese Übermüdungs-Schreianfälle wirklich an unseren Nerven und ich wäre sehr dankbar für ein paar Tipps, wie ich meinen Nicolas ohne großes Geschrei, aber in Geborgenheit und Sicherheit zum Einschlafen bewegen kann, wenn er müde ist.
Vielen Dank für Eure Antworten!!!!!!
PS: Bitte helft mir! Mittlerweile bin ich ziemlich am Ende mit meinen Nerven. Hatte meinen Kleinen vor ca. ner dreiviertel Stunde ins Bett gebracht und es geschafft, dass er ohne größeres Geschrei im Bett einschläft. Nun ist er wieder aufgewacht und ich konnte ihn auch im Bett nicht mehr beruhigen, also habe ich ihn rausgenommen. Als er ruhig war, habe ich ihn in seine Wippe gesetzt, weil ich einen dringenden Brief schreiben musste. Das hat ihm nicht gepasst und er schrie und schrie. Als ich ihn rausnahm, war er zunächst ruhig. Habe es mit dem Babyrucksack probiert, aber sobald ich sitze und nicht in Bewegung bin, schreit er. Bewege ich mich bzw. gehe spazieren, ist er ruhig. Sitze ich wieder eine Sekunde, beginnt das gleiche Spiel von vorne. Ich bin schon so mit den Nerven fertig, weil ich außerdem noch jede Menge anderer ungelöster Probleme finanzieller Natur habe, dass ich schon beginne, ihn zu schütteln und anzuschreien. Ich könnte nur noch heulen. Ich wollte doch eine gute Mutter sein und alles anders machen als meine eigene Mutter, zu der ich keine richtige Mutter-Tochter-Bindung habe, da ich mehr bei der Oma aufgewachsen bin. Mein Vater war jähzornig, schlug meine Mutter und anscheinend auch meine jüngere Schwester. Allmählich habe ich Angst, dass mir die Nerven durchgehen und ich meine eigenen Gefühle nicht mehr unter Kontrolle halten kann, obwohl ich meinen Nicolas über alles liebe!!!!!!!!
D A N K E !!!!![/quote]