Hilfe beim Brainstorming bzgl Geburt

Nerdmama

Wonder Woman
Bzgl Rafael, klar kann der bei meiner Ma bleiben. Muss er ja auch, wenn die Wehen normal kommen, und wir irgendwann in die Klinik gehen. Aber dann ist das ja für ne absehbare Zeit, ehe die Maus kommt. Wenn ich eingeleitet werde, dann kann das Tage dauern, und so lange will meine Mama ihn nicht nehmen, weil er anstrengend ist und viel Beschäftigung braucht und sie dann zu nix kommt zuhause.

Was mein Gefühl beim Arzt angeht, der hat das ganze ja aus ner völlig anderen Perspektive angesprochen als ich es jetzt betrachte. Er hat ne Empfehlung ausgesprochen, die er jeder Frau ausspricht die mit Zustand nach KS kommt und versuchen will spontan zu entbinden. Dem ging es um die Risiken, was da evtl mit der Narbe an der Gebärmutter passieren kann, nicht darum dass ich persönlich nach meiner Vorgeschichte Angst vor Wiederholung habe. Wenn es wirklich rein um den vorherigen KS ginge, dann würde ich sagen ok, ist vermutlich etwas übertriebene Vorsicht, und warten wann es losgeht. Aber da ich ja nunmal die Vorgeschichte habe ist es halt ganz davon abgesehen was medizinisch vllt mehr oder weniger sinnvoll ist einfach auch eine Möglichkeit, dem wovor ich Angst habe quasi vorzugreifen.
Natürlich weiß ich, was du meinst Jesse, wenn ich jetzt plane einleiten zu lassen, und 2 Tage vorher nen Blasensprung habe, dann steh ich auch da wo ich eigentlich nicht hin will. Aber die Wahrscheinlichkeit ist ja größer, je näher ich an den ET ran komme, dass was ist.

Einleitungswehen hatte ich ja übrigens beim ersten Mal schon, ob die schlimmer sind als normale kann ich mangels normaler Wehen halt nicht beurteilen. Aber ich hab sie überlebt, würde ich auch sicher ein zweites Mal.
 

ina

Gehört zum Inventar
Planen u. Geburt passt einfach nicht zusammen ;). Ich hatte auch Pläne, wieder eine schöne ambulante Geburt wie die letzten 2 Male auch, nach spätestens 5 Stunden wieder nach Hause. Tja das war dann ja nix.Trotzdem es eine Einleitung war , war es übrigens meine schnellste u. angenehmste Geburt, trotzt Start mit total unreifem Befund, trotzdem Plan A, der normale überhaupt nicht ging, nämlich erst Katheter dann Tabletten.Die Wehen starteten dann gegen 4.00Uhr Nachts gut aushaltbar u. ohne das mein Mann da war u. um 9.20Uhr war die Maus dann da, also es kann auch schnell gehen mit Einleitung, mein Mann schaffte es noch gut eine Stunde von der Geburt mitzukriegen.
Wehen angenehmer wie bei der Geburt vorher, die mit Blasensprung startete dem dann Wehen ohne Wehenpause folgten, ein hoch aufs Lachgas :p.
Die erste Geburt dauerte übrigens insgesamt so über 60Stunden, zum Schluss mit PDA u. die gesamte Mannschaft schon klar zum Kaiserschnitt, da es einfach zu lange dauerte, da half nur das sich die Ärztin nochmal voll auf den Bauch warf. Die 2. dauerte dann 12 Stunden auch mit PDA.
Ich würde an deiner Stelle einfach mal deinen Arzt fragen wie er es sieht gerade mit deiner Vorgeschichte u. vielleicht wirklich eine Einleitung vor Termin in Betracht ziehen.

LG Ina
 

Nerdmama

Wonder Woman
Ina, das hatte ich sowieso vor, den nochmal zu fragen. Der hat aber Urlaub und ich erst wieder nen Termin übernächsten Freitag. Bis dahin kann ich mir also mal noch meine Gedanken machen. Da ich aber eh erst ab dem 1.9. vorzeitig einleiten lassen würde, habe ich ja auch noch gut 4 Wochen Zeit mir da mit mir selbst einig zu werden. Bis dahin sehe ich ja auch, wie alles weiter verläuft. Das ganze Problem bei Rafael war ja einfach, dass er so sehr in die Nabelschnur geknotet war, dass er ganz oben in der Gebärmutter festhing, und nicht rutschen konnte. Durch den fehlenden Druck auf den Muttermund hat der sich auch so langsam geöffnet etc...
Wenn ich jetzt die nächsten Wochen ordentlich Senkwehen bekomme und der Bauch anfängt nach unten zu kommen, dann kann ich davon ausgehen, dass dieses Problem diesmal eher nicht besteht. Ich hatte ja nie auch nur eine einzige kleine Senkwehe bei Rafael und der saß auch nie richtig im Becken. Sagt mir dann noch der Gyn, dass der Kopf irgendwann nicht mehr abschiebbar ist, so dass das Kind wirklich in geburtsbereiter Position liegt, dann ist die Ausgangslage ja auch wieder ganz anders. In dem Fall würde ich dann wirklich abwarten, weil dann die Vorzeichen deutlich günstiger stehen, dass es klappt wie es soll.
 

Brini

ohne Ende verliebt
Liebe Sarah,

nach einer für mich damals fürchterlichen Geburt von Melissa (die war ähnlich wie bei Dir, endete aber glücklicherweise nicht so dramatisch wie bei Dir) und meiner Erfahrung bei GEburt zwei und drei mit Hebamme, möchte ich Dir ganz ganz sehr empfehlen, eine Hebamme zu suchen. Zur Begleitung bei der Geburt wird das vermutlich so kurz vor knapp nichts mehr, aber zur Beratung vielleicht.
Ich weiss, Du kommst beruflich aus dem medizinischen Bereich (Pflegerin?!) und meine Erfahrung in meinem Umkreis ist, dass sich diese Leute weniger auf die Hebamme einlassen können. Aber meine Erfahrung dahingehend ist einfach, dass eine Hebamme es schafft, der Mutter mehr Vertrauen in sich selbst zu geben. Emilias Geburt war ein Desaster, Du erinnerst Dich vielleicht. Aber meiner Hebamme die mich damals begleitet hat bin ich so froh, weil sie einfach wusste, wie sie mit mir umgehen muss. Das ging natürlich nur, weil sie mich vorher kennenlernen konnte.
Bei Dir denke ich, könnte eine Hebamme einfach besser beraten. Auch im KH ist in erster Linie die Geburt von der Hebamme begleitet, der Arzt hält sich ja normalerweise im Hintergrund. Hebammen können Frauen besser einschätzen und haben einen anderen Blickwinkel auf die Geburt.

Viel geschrieben, wenig gesagt. Meine Empfehlung ist einfach das Gespräch mit einer Hebamme zu suchen. Für mich war meine Hebamme die Rettung, nach Melissa´s Geburt. Ich lernte, mir zu vertrauen.

Alles Gute Sara, das zweite mal wird besser! Da bin ich mir sehr sicher! :bussi:
 

Monsy

Agent Amour
Ich kann dir nicht viel dazu raten, aber rausschleichen wollte ich auch nicht so einfach.

Es ist ein schwieriges Thema, und ich versuche deine Gefühle zu verstehen. Laras Geburt war jetzt auch nicht eine tolle Nummer, aber nicht so wie die deine.
Ich wünsche dir für dich und die Bauchmaus, dass ihr den richtigen Weg findet und dass die Geburt so verläuft, wie du es dir wünscht. Ich drücke dir Daumen.
 

Kokosflocke

Frau Elchfrau
Wer sagt denn das die Einleitung stationär erfolgen muss? Bei Fiona wurde ganz langsam und über mehrere Tage eingeleitet . Das Gel wurde vor den Muttermund gelegt, danach nachhause, nächsten Tag wieder, am dritten Tag bekam ich Morgens das Gel, nachmittags setzten die Wehen ein, wir sind dann in aller Ruhe ins Krankenhaus
 
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