Hebamme wechseln? (etwas lang!)

Schneewittchen

Das Raumsparwunder
AW: Hebamme wechseln? (etwas lang!)

Dir bleibt aber auch irgendwie nicht erspart, oder?

Ich meine erst die Sache mit deinen Werten und dem Schonen:heilisch: und jetzt noch die Hebi?

Ich kann dir auch nur raten unbedingt auf dein Gefühl zu hören.:jaja:

Klar ist jede Hebi auf ihre Weise kompetent. Sie haben im Praktischen ja auch Erfahrung.

Ich finde aber gerade das Zwischenmenschliche ist es was so wichtig ist.

Es ist auch nicht schlecht, wenn jemand direkt ist ( ich brauch das auch manchmal ), aber Herzlichkeit, Wärme, Sicherheit und Vertrauen ist gerade vor/bei / nach einer Geburt so wichtig.
Ich muss ganz klar sagen: hätten wir nicht so eine herzliche, sich um uns alle sorgende Hebi gehabt, würde unser Zwerg jetzt nicht auf dem Weg zu uns sein.;)
Sie hat uns oft Isabelle abgenommen und liebevoll umsorgt in den ersten Wochen und auch uns immer wieder aufgebaut nach dem Stillstress etc.


Klar ist es blöd jetzt zu wechseln, wo du schon " dabei" bist.

Aber du würdest im Nachhinein sicherlich immer wieder grübeln, ob es wirklich richtig war nicht zu wechseln.
Und gibt es denn einen trifftigen Grund bei ihr zu bleiben?



Mir würde es wahrscheinlich auch nicht leicht fallen es ihr persönlich zu sagen.

Andererseits, ist es ja auch so, dass sie durch ihr Verhalten/ ihre Ansichten damit rechnen muss, dass sich ggf werdende Mütter bei ihr nicht wohlfühlen.:rolleyes:

Wenn sie sich so im Extrem darstellt, ohne Verständnis für abweichende Situationen zu zeigen:bruddel:, muss sie auch damit umgehen können, wenn sich jemand anderweitig orieniert.

Und es geht um deine Geburt und die erste Zeit mit der kleinen Maus. Das ist einmalig und soll doch auch entspannt ablaufen.:meditiere

:winke:
 

Buchstabensalat

Lebenskünstlerin
AW: Hebamme wechseln? (etwas lang!)

Wenn du schon "nur abtippst", was du uns hier geschrieben hast, dann ändere doch bitte den Satz
Ich habe auch immer den Eindruck, du stehst NUR auf stillende Frauen und kannst auch mal SEHR direkt werden, wenn man in ihren Augen etwas falsch macht (z.B. nicht stillen).
, denn dann muß es "in Deinen Augen etwas falsch macht" heißen.

Eigentlich möchtest du deine Hebamme behalten, aber ein herzlicheres Gefühl von ihr zurückbekommen. Andererseits wird sie ihre Meinung über Kaiserschnitte wohl kaum innerlich ändern können.

Warum informierst du dich nicht einfach unverbindlich über die anderen Hebammen? Du wirst sehen, falls du da die "Hebamme deines Herzens" findest, wird dir der Abschied von deiner jetzigen bestimmt leichter fallen.

Salat,
hat jede Schwangerschaft den FA gewechselt...
 

Tamara

Prinzessin
AW: Hebamme wechseln? (etwas lang!)

Ich würde da gar nicht groß einen Brief schreiben. So wie Du Deine Hebi beschreibst, kann sie sicher damit umgehen wenn Du ihr Deine Gefühle beschreibst. Du kritisierst sie ja nicht unbedingt, sondern sagst nur das die Chemie nicht so richtig stimmt und das ist doch menschlich. Ich finde das persönlicher Gespräch einfach fairer und vielleicht kann sie Dir sogar eine Kollegin empfehlen die besser zu Dir passt !

Liebe Grüße
Tami
 

K.a.t.j.a

Katzenflüsterin
AW: Hebamme wechseln? (etwas lang!)

Ich finde, du solltest auf jeden Fall eine neue Hebi suchen ... egal, wenn die 20 km weit weg ist!
Erkundige dich nach einer neuen und bitte um ein Kennlerngespräch.

Und was den Brief angeht: Mach es doch kurz und bündig ... denn ich glaube nicht, dass der Brief in der Art und Weise gut ankommt. ICH würde mich ein bisserl angegriffen fühlen, vielleicht kann man das ein bisschen "in Watte" packen. Natürlich solltest du ehrlich sein, aber es geht sicherlich auch etwas entschärfter. Weiß du wie ich meine?

Schreib doch eher so in der Art, dass du nach der letzten Stunde im Geburtsvorbereitungskurs dich nicht mehr ganz so wohl fühltest, weil die Turnhalle und das neue Konzept nicht ganz deinen Vorstellungen entspricht.
Schreib, dass du sie als sehr kompetente Hebi hältst, du aber der Meinung bist, dass die Chemie einfach zur Zeit nicht stimmt.
Wünsch ihr viel Erfolg bei den weiteren Kursen und mit den Frauen und dein letzter Satz sollte eher lauten: Ich werde mich dann jetzt mal um eine neue Hebamme bemühen und Dir wünsche ich viel Erfolg und alles Gute weiterhin. MfG

;)

Ich würde nicht so ins Detail gehen, denn ich schätze, eine "alteingesessene" und resolute Geschäftsfrau wird das 1. wegstecken können (ist ja schließlich nur ein Job) und 2. wenn sie wirklich wissen will, was Sache ist, wird sie nachfragen (damit musst du eh rechnen, wenn du einen Brief schreibst).

Meine Hebamme hat im übrigen mehrfach in ihrem Vorbereitungskurs erwähnt, dass sie ja nicht die einzige Hebi wäre und wenn man mir ihrer Art nicht klar käme, dann soll man das sagen und sich einen neue suchen ... das hat sie so liebenswert gemacht und sie war auch eine so Tolle :herz:, dass in ihrer 30jährigen Berufserfahrung wohl bisher erst ein paar abgesprungen sind.

Ich wünsche dir jendenfalls die Kraft und den nötigen Schubs, dir eine neue Hebi zu suchen ... eine Hebamme, die so toll ist wie meine es war! :winke:
 

Krümelchen

Gehört zum Inventar
AW: Hebamme wechseln? (etwas lang!)

danke für eure Worte... ich habe den Brief gestern abend noch ein paar Mal geändert, aber so richtig zufrieden bin ich nicht damit, zumal ich auch weiß, dass das so nicht ihr Stil ist.

Katja, deine Vorschläge den Brief betreffend finde ich gut. Das würde auch eher mir bzw. auch ihr entsprechen. Also, wenn sie einen Brief bekommt, dann wohl doch eher in dieser Form.

Tami, ich weiß, dass das persönliche Gespräch viel besser wäre und ich bin auch echt von mir enttäuscht, dass ich es in diesem Falle nicht so richtig hinbekomme.

Ich werde mich nun in dieser Woche mal umhören und mit anderen Hebammen sprechen und dann sehe ich weiter.

Der Brief bringt uns beiden in dieser Form nur wenig, das habe ich gemerkt. Und eure Worte bestätigen mir das. Das hat mir wirklich geholfen, danke! Außerdem ist er VIEL zu lang.

@ Salat: wie gesagt, ich habe ihn noch ein bisschen umformuliert, aber ich fand die Worte, die ich euch geschrieben habe, passten schon ganz gut zu meinen Empfindungen.

Danke euch allen.

Ich bin sehr gespannt, wie die anderen HEbammen sein werden. Dann erst werde ich meine Entscheidung wirklich treffen können....
 

Reni

die heisse Ohren macht
AW: Hebamme wechseln? (etwas lang!)

Guten Morgen Cathrin,

also ich hab jetzt nur mal quergelesen, aber ich finde auch, wechsel, denn was willst du mit einer Hebamme bei der du dich unwohl fühlst? Schau, ich hab es doch genauso gemacht und meine beiden Hebis kennen sich sogar, haben viele Jahre zusammen im selben KH gearbeitet und es kann sogar sein, daß ich auf meine letzte Hebamme treffe wenn ich zur Entbindung gehe.
Aber dies ist auch meine letzte Schwangerschaft, mein letztes Kind und meine letzte Entbindung. Das letzte Mal die Möglichkeit zu erfahren wie man richtig stillt, Rückbildungsgymnastik zu machen und einen kompetenten Ansprechspartner zu haben, wenn ich Fragen zu meinem Baby habe.

Ich kann nur wiederholen was die anderen Mädels dir schon geraten haben, höre auf dein Bauchgefühl, sonst wirst du hinterher kaum glücklicher sein als jetzt.

Ganz liebe Grüße
Reni :winke:
 

Kati

Dauerschnullerer
AW: Hebamme wechseln? (etwas lang!)

Du quälst Dich jetzt unnötig damit, finde ich. Das muss nicht sein.
Ich würde ihr keinen Brief schreiben. Oder wenn, dann nur eine nette Mitteilung, dass Du die Hebamme wechselst.

Du musst Dich dafür nicht rechtfertigen. Das ist ein Geschäft und ihr Job und sie tut Dir keinen Gefallen, sondern verdient damit ihr Geld.

Du fühlst Dich offensichtlich unwohl bei ihr und ihre Praktiken sind Dir unangenehm (Poposchütteln - das hab ich noch nie gehört...). Du hast sogar ein wenig Angst vor ihr. Das ist nicht das richtige Verhältnis.

Wenn Du erstmal gewechselt hast, wirst Du Dich sicher wohler fühlen.
 

Krümelchen

Gehört zum Inventar
AW: Hebamme wechseln? (etwas lang!)

danke ihr beiden. Das sind genau die Worte, die mir guttun, danke!

ich werde nun mal telefonieren...
 
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