Hausunterricht in D ermöglichen, mag wer mitmachen?

Nechbet

Gehört zum Inventar
Nechbet, und welchen Weg gehst du, wenn das Kind sowohl lehrerseitig als auch schülerseitig gemobbt wird, der Schulleiter sich gegen das Wort Mobbing wehrt "verwenden Sie das bitte nicht in diesem Zusammenhang" - alle in Frage kommenden staatlichen Alternativschulen im Umkreis aber wegen "wir haben keinen Platz" einen Wechsel des Kindes verhindern? Und wir haben Wege gesucht, wir sind gescheitert an den Lehrern, am Schulleiter, am System. Wenn der einzige Weg eine Anzeige ist, bei der Aussage gegen Aussage steht und dennoch kein Alternativplatz da ist ... Möglicherweise kann das Schulamt einen Platz anweisen, aber das entscheidet nach "wo ist Platz" und nicht nach "was passt zum Kind".

Ich bin auch keiner der schwarz-weiß denkt. Ich bin einer, der auch querdenkt, der Alternativen ebenso sucht wie Gespräche und der nicht aufgibt, wenn die ersten 5 Gespräche mies laufen ... Wir kratzen jetzt das Geld für was privates zusammen und selbst da ist nicht alles Gold was glänzt.

Btw. wir haben ja Schulwechsel nach der 6. Klasse. Und ich mag das immer wieder, zumal ich bei unseren Kindern sehe und gesehen habe, wie unterschiedlich die Mädels in Klasse 4 und Klasse 6 waren. Bei der Mittleren hätte ich in der 4. ganz anders entschieden als wir das in der 6. taten, zumal sie da wusste, was sie will.

Andrea, ich habe ja geschrieben, das es auch solche Fälle gibt. Aber das GsD nicht die Regel. Und natürlich muss für alle Kinder ein Weg gefunden werden, das sie Spass am lernen haben und sich in der Schule wohl fühlen. Ich weiß, das es engagierte Eltern gibt, die an ihre Grenzen stoßen. Ich weiß aber auch , das es mehr als genug Eltern gibt, die alle Schuld der Schule geben ohne zu hinterfragen oder sich wirklich zu kümmern, und damit meine nicht Euch.

Es muß noch viel getan werden. Auf der Seite der Schule, aber auch auf der Seite der Eltern, die ihre Erziehungsverantwortung zu gern am Schultor abgeben. Und nochmal, damit meine ich niemanden hier. Denn Eltern die ihre Erziehungsverantwortung abgeben, würden sich nie die Mühe machen, darüber zu diskutieren, ob Schule so wie sie ist gut und richtig ist oder nicht.
 

Su

Das Luder
Hmm, ich glaube das ist wirklich auch von Bundesland zu Bundesland verschieden. Hier in Bayern haben wir eher die Eltern die nochmal den Schulabschluss komplett mitmachen, egal ob Realschule oder Gymnasium, es wird sehr viel Elternmitarbeit erwartet und viele die ich kenne leisten das auch und ich rede jetzt wirklich von der weiterführenden Schule. In der Grundschule (hier ja auch genannt das bayrische Grundschulabitur) ist es sowieso klar, dass viel gelernt wird, egal was für einen Weg man nach der 4ten vor hat.
 
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