Hat jem,and auch so ein Persönchen zu Hause????

rumpelwicht

Dauerschnullerer
Hi,

unsere Luisa wird ja jetzt 4 Jahre und gestern spricht mich die ERzieherin an, dass Luisa von ihren sozialen Kompetenzen ja schon sehr weit wäre, sie ein lebhaftes und quirliges Kind ist, groß für ihr Alter und sie höllisch aupassen müssen, dass sie Luisa nicht überfodern: sie wird ja ERST 4 Jahre!!! Daran erinnert würden sie immer in Mometen, in denen Luisa "seelisch" fast umkippt, weil bspw. etwas in die Hose gegangen , der Kuschelhase verschwunden ist oder etwas nicht so klappt, wie es soll. Sie weint dann jämmerlich und ist tieftraurig. Einfach nur entsetzlich:(.

Kann man sie bei diesen Unausgeglichenheiten irgendwie unterstützen (außer für sie da sein, etc)? Ich fühle mich dann selbt manchmal so schlecht.

Ein anderer Punkt ist, dass sie sich manchmal selbst so im Weg steht, wenn sie bspw. etwas neues lernen möchte: Radl fahren (ohne Stütz) - es ist der Alptraum schlecht hin: die Bwegung sind plötzulich unkoordiniert, sie schaut auf den Boden, lenkt nicht, bremst nicht,....als ob sie dann doch nicht wollte. Plötzlich wird sie zu einem Mäuschen, dass sie nichts zutraut und hinter Mamas Röcken sich verstecken möchte.

Mir würde es leid für sich tun, wenn es ihr so gehen würde, wie mir als Kind: ich hätte gern viel ausprobiert, hab mich aber nie getraut und mir dadurch selbst soviel Chancen genommen. Ich würde sie gern unterstützen, damit ihr das nicht passiert, aber wie???

Einfach nur weiterhin da sein, sie bestärken, ihr einen "Schups" geben, etc......

Reicht das???

Liebe GRüße Verena
 

Helga

Frau G-Punkt
AW: Hat jem,and auch so ein Persönchen zu Hause????

Hallo Verena,

meine Louisa ist ähnlich gestrickt !

Wenn ihr etwas nicht sofort gelingt, schmeisst sie alles hin und widmet sich etwas Neuem. Wenn auch das nicht gelingt, wird ebenso verfahren.

Ich habe mir jetzt auf die Fahne geschrieben, dass ich ihr immer wieder sagen muss, dass es Dinge geben wird, die sie eben nicht sofort kann, für die man üben muss, immer und immer wieder ! Mittlerweile weiß sie das selber, hat sich aber eben nicht im Griff. Muss sie auch nicht, dafür bin ich ja da !

Die Kinder sind mit 4/5 Jahren in einem Alter, wo sie vieles können wollen. Manches gelingt, manches eben nicht. Und da denke ich, können wir Ihnen helfen, indem wir für sie da sind und ihnen den Rücken stärken. Sie immer wieder daran erinnern, dass auch WIR SELBER nicht alles sofort konnten und geübt haben, bis es eben klappte.

Zu der anderen Sache: Ich finde es in dem Alter normal, dass die Kinds ausflippen, wenn z.B. das Kuscheltier nicht auffindbar ist. Louisa hat das heute noch. Wir hatten vor einigen Monaten die Situation, dass sie ihre Kuscheltiere, zwei an der Zahl, im KiGa vergessen hatte. Du kannst Dir vorstellen, was bei uns los war. Sie hat geweint, geschrien, getobt, bis ich die Erzieherin angerufen habe und drum bat, den Schlüssel des KiGa zu bekommen, damit ich diese Viehcher aus dem KiGa holen konnte. Sie hat es dann selber gemacht und mein Kind ist, nachdem sie ihre Kuschel wieder in dem Armen hielt, SOFORT eingeschlafen. Und meine Louisa ist bereits über 5 !!! Die Kuscheltiere sind Louisas Beschützer, die müssen dabei sein. Ich finde das normal und auch wichtig.

Ich würde mir deshalb nicht all zu große Sorgen machen. Sie ist eben noch "klein", auch wenn es nicht mehr so scheint ;-) !

:winke:
 
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