Gott? Glauben?

eske

Familienmitglied
AW: Gott? Glauben?

Hallo!

Vielleicht kannst du mit meinem Lieblingsspruch was anfangen. Mir hilft er meinstens Dinge zu überdenken oder auch wenn Entscheidungen zu treffen und auch, wenn ich mich schlecht fühle.

Mehr "Gott", brauche ich nicht zur Zeit!

Gott gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann;
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann;
und die Weisheit, das eine vom anderen
zu unterscheiden.


evangelischer Theologen Reinhold Niebuhr aus dem Jahr 1943

alles Gute...lg Marina
 

Ute

mit Engeln unterwegs ....
AW: Gott? Glauben?

Liebe Sandra,

Aber gerade jetzt, in dieser schwierigen Zeit hier, hätte ich eigentlich gerne mal einen Punkt, an den ich mich halten kann. Irgendwer muss doch irgendwoe sein, der auf uns aufpasst. Der auf Andre aufpasst, auf meine Kinder.

Ich brauche einen Halt! So das ich weiss, es wird alles wieder gut werden

In guten und in schlechten Zeiten ist Gott da um auf dich aufzupassen. Er ist in dir, er ist um dich, er ist über dir, unter dir, neben dir. Er ist immer da. Und, so ist er auch bei deinen Kindern, bei Andre und allen Menschen.

Es liegt an jedem einzelnen Menschen selbst zu Vertrauen und zu Glauben. Das sind wohl die Dinge des Lebens die dir Niemand selbst abnehmen kann. Und genau daran scheitert der Glaube sehr häufig. Hier trennt sich die Welt. Der eine glaubt - weiß es ganz sicher - und soll es beweisen. Doch Gott ist mit normalen Messmethoden nicht beweisbar. So steht der andere Mensch im ungläubig gegenüber und spricht "wenn du es nicht beweisen kannst - ist es nicht real" (weil für ihn nicht sichtbar).

Ich weiß dass Gott in mir lebt und wirkt. Ich weiß dass ich ein Kind Gottes bin und damit in allen Lebenslagen von ihm geschützt bin. Ich weiß dass der Weg zum Glauben und Vertrauen ein steiniger Weg sein kann - aber nicht weil Gott es uns schwer macht, sondern weil wir selbst es uns schwer machen. Weil wir Beweise suchen - und sie nicht finden werden. Weil auf der Suche nach Beweisen das Vertrauen gestört wird. Und ohne Vertrauen kein Glauben.

Nimm das Vater Unser

Vater unser im Himmel (der Himmel reicht bis auf die Erde)
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme (vom Himmel bis zur Erde)
dein Wille geschehe (handle so als ob du Gott wärst, mit Blick auf das Ganze)
wie im Himmel so auf Erden (jetzt und zu jedem anderen Zeitpunkt)
Unser täglich Brot gib uns heute
und vergib uns unsere Schuld
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern (vergib du den deinen dann ist der Rest erledigt)
Und führe uns nicht in Versuchung
sondern erlöse uns von dem Bösen ( dunkle Energien entstanden u.a. durch Gier, Macht, Egozentrik usw.)
Denn dein ist das Reich (von ihm kommt alles, ihm ist alles)
und die Kraft (durch ihn löst sich alles - doch wir müssen zu ihm kommen)
und die Herrlichkeit (für uns Unvorstellbar ...)
in Ewigkeit (wir kommen wieder und wieder und wieder und erfahren erfahren erfahren.
Amen

Ute

mit persönlicher Interpretation des Vater Unseres ohne Anspruch auf allgemeine Richtigkeit.
 

Ignatia

die mit dem Efeu tanzt
AW: Gott? Glauben?

Ich danke euch allen!
Habe alles gelesen und konnte vieles mitnehmen.

Habe gesehen das in unserer Gemeinde bald ein Kindergottesdienst stattfinden wird. Werde mir julian nehmen und mir den mal ansehen gehen.

Ich denke, wenn man einmal einen bezug zu Gott gefasst hat, der nur weiter gefestigt werden kann.

Sandra
 

christine

Weltreisende
AW: Gott? Glauben?

Hallo Ignatia!

Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute und kann Dir auch nur wünschen, daß Deine Suche bei Gott endet, daß Du bei ihm Zuversicht, Trost und Frieden bekommst. Ich finde die Idee mit dem Kindergottesdienst super.

Und fang einfach für Dich an. Gott ist nicht für die gekommen, die perfekt sind und schon alles wissen, sondern gerade für die, die wirklich suchen und ihr Herz nach ihm ausstrecken.

Nimm mal die Bibel, schau in die Evangelien, laß die Worte auf Dich wirken, sprich ganz normal mit Gott, er hört Dich, da mußt Du keine komischen Verrenkungen machen. Ich hab grad gestern mal was hier geschrieben, vielleicht magst Du das mal lesen

http://www.schnullerfamilie.de/threads/115361

Ich bin zwar christlich erzogen worden, aber habs trotzdem nicht kapiert gehabt, um was es geht, das mußte ich dann selbst herausfinden, und den Schritt auf Gott zugehen, das muß man selbst!

Alles Liebe und ich bete auch für Euch!

christine
 

Annemie

Living for LilliFee
AW: Gott? Glauben?

Hallo Sandra,

ich schreib dir mal meine Geschichte mit Gott auf.
In diesem habe ich geschrieben wie es mir zur Zeit geht ( http://www.schnullerfamilie.de/showthread.php?p=1407705#post1407705 )

Aber wie ich für mich zu Gott gekommen bin ist so:
Ich bin als Kind in einer recht kath. Gemeinde/Ort aufgewachsen.
In der Pubertät war es verdammt uncool zur Messe zugehen, ich bin auch deshalb Messdienerin geworden, damit ich es kann.Mit 18 zur Ausbildung zu Hauses ausgezogen und damit auch den Kontakt zu Gott, der Gemeinde verloren.Ausserdem war es ja immer noch uncool und in der Stadt in der ich wohnte habe ich mich auch nicht darum gekümmert,ob es überhaupt angebote in die Richtung gibt.
So vergingen einige Jahre. Ich hatte eine super Arbeit, einen Freund der alles für mich getan hat und war einfach nur glücklich.

Dann nach 3 Jahren Beziehung fand ich raus das mein Freund (ich bin davon ausgegangen er ist Bauingeneur mit fester Stelle) das er keine Arbeit hat...dann fand ich raus das er das Studium nicht geschaft hat...dann fand ich raus das er 3 JAhre keine Miete gezahlt hat...dann fand ich raus das er auch das Vordiplom nicht geschaft hat...dann fand ich zuletzt noch raus, dass er die letzten sieben Jahre nichts weiter getan hat, als von einer Erbschaft zu leben, den ganzen Tag auf irgendwelchen Plätzten darauf wartet das der Tag vorbeigeht und ab und an mal ein paar Zeitungen auszutragen.
Nach ca 4 Jahren habe ich mich von ihm getrennt.
Eine Welt brach zusammen...Meine Freunde,Familie Kollegen...alle waren für mich da,trösteten mich...
Aber ich fühlte mich nicht getröstet, denn ich liebte diesen Mann trotzdem,ausserdem verstand ich nicht warum ich es nicht gemerkt hatte.

Nach einem Jahr bin ich mit einer Freundin nach Altötting gefahren zu einem Forum...krass katholisch...alles überzeute Katholiken und klein Eva dazwischen, fand die Leute recht komisch mit ihrem glauben aber auch nett.
Obwohl meine Freundin viele dort zu tun hatte und ich viel auf mich gestellt war, war ich nie alleine.
Und dann kam der Tag,der letzte in dem Urlaub...und ich bin zur Anbetung...ich habe sage und schreibe 90 min am Stück gebetet...und ich fühlte mich hinterher getröstet, dass was keiner vorher geschaft hat, hat Gott/Jesus bei mir geschaft.
Seitdem habe ich sozusagen einen Draht zu ihm. Gehe recht regelmässig zur Messe, wobei ich sagen muss die Pfarrer dort habe ich vorher in Altötting und durch meine Freundin sozusagen privat kennengelernt.


So Sandra etwas lang geworden, aber meine Geschichte wie ich zu Gott gekommen bin.

LG
Eva
 

Ignatia

die mit dem Efeu tanzt
AW: Gott? Glauben?

So, wollte mal einen Zwischenstand bekannt geben.

Vor kurzem war ein kindergottesdienst. Dort konnte ich leider nicht hin weil die Kids krank waren. Nun ist jetzt am Donnerstag ein Gottesdienst vom kindergarten aus.

Dauer ca 30 min und halt extra für die Kigakids gemacht. Dort sind Eltern auch herzlich willkommen.

Wenn Andre auf Nico aupassen kann, werde ich mitgehen.

LG Sandra
 
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