Gibt es hier Aspi-Eltern?

Reni

die heisse Ohren macht
AW: Gibt es hier Aspi-Eltern?

Schäfchen wir müssen mal dringend telefonieren oder mal wieder Kaffee trinken, wird Zeit nach einem Jahr :bussi:
denn dieses "ich will nicht, daß mein Kind genau so gehänselt wird wie ich und darauf mit genau denselben Überreaktionen reagiert wie ich aber im stillen Kämmerlein ein ängstliches, bockiges, trotziges Wesen ist daß nicht versteht, warum ihre Mitschüler SIE nicht verstehen...können, wollen.....genau das haben wir auch, der Rico und ich und der Rico tut sich sehr schwer damit, die Mittlere so zu nehmen wie sie ist.
 

Schäfchen

Copilotin
AW: Gibt es hier Aspi-Eltern?

Ich bin heute über etwas gestolpert, das ich gern hier teilen würde. Ein Comic von einer Aspergerin. "Der Schattenspringer" Ich find den total schön! Hab die ersten 5 Kapitel bereits gelesen. Ich schwanke noch, ob ich ihn zweifach kaufe und einmal an eine Freundin verschenke, deren Lebenspartner sehr wahrscheinlich Asperger ist.
 

weidenfeld

Gerade reingestolpert
AW: Gibt es hier Aspi-Eltern?

Interessant stelle ich mir vor, wenn am Asperger-Syndrom erkrankte Kinder später selbst Eltern werden. Ob eine Frau als Asperger-Mutter die Nähe zum Kind aushalten würde ist für mich schwer zu sagen, aber ein Mann mit Asperger-Syndrom kann doch mit Sicherheit ohne Probleme ein Kind zeugen und so die Störung weitergeben. Dann hat die arme Frau zwei Personen in zwei Welten in der Familie, den Vater und das Kind, und muß darüber hinaus auch noch mit der Realität zurechtkommen. Hier beweist sich wieder einmal die Multi-Tasking-Fähigkeit von Frauen.

Man darf das wahrscheinlich alles nicht so eng sehen!
 

Reni

die heisse Ohren macht
AW: Gibt es hier Aspi-Eltern?

Das ist nicht interessant, das ist anstrengend und auch oft traurig. Das kostet Nerven und braucht viel rhetorisches Geschick um auf beiden Seiten immer wieder vermitteln zu können, wenn der Eine den Anderen nicht versteht und oft stehst du als Mama und Ehefrau in Hab-Acht-Stellung um beide im Fall der Fälle vor sich selbst und dem Anderen zu beschützen und heil aus gewissen Situationen zu bringen.
Das stürzt den Vater auch schon mal in eine ausgeprägte Depression weil er nicht akzeptieren kann, das er ist wie er ist, ihn traurig macht das er das Kind nicht verstehen und nehmen kann wie es ist...dabei sollten Väter das doch im Normalfall immer tun wollenkönnensollenmüssen erst recht wenn es bei dem jüngsten Kind, das so leicht und kuschelig und "einfach" ist so leicht fällt.

Nein, auch bei ihm ist es nicht diagnostiziert, aber im Laufe der letzten 11 Jahre sind wir uns auch ohne Diagnose des "anders-seins" sehr bewusst.

Und "arm" fühle ich mich mit zwei so wundervoll besonderen Menschen nicht, eher reich beschenkt, denn ohne sie wäre ich heute nicht ich!
 
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