alya
Familienmitglied
Ich schreib sie mal in einem Thread, wenns okay ist 
Am 25.09.2003 war der errechnete Entbindungstermin. Zu diesem Zeitpunkt tat sich wehentechnisch noch rein gar nichts. Vormittags hatte ich einen Vorsorge-Termin bei meiner FÄ. Mit Keksi war alles in Ordnung und dasCTG verzeichnete doch tatsächlich eine einzige winzigkleine Wehe, die ich noch nicht einmal spürte. Der Muttermund war fingerkuppendurchlässig und der Gebärmutterhals fast vollständig verstrichen. Eigentlich gar kein so schlechter Befund, trotzdem meine die FÄ, es könnte noch dauern. Der Kleine wird schliesslich noch richtig gut versorgt in meinem Bauch.
Allerdings hatte ich überhaupt keine Lust mehr durch die Gegend zu kugeln. Ich hatte ein (leckeres *g*) Rezept für einen Wehencocktail und entschied, die Zutaten dafür zu kaufen, um mir den Cocktail abends zu gönnen. Gesagt, getan. Am Abend des 25.09.2003 gegen 18:30 Uhr hatte ich den Wehencocktail dann ausgetrunken. Mein Mann war noch nicht zuhause (er war seit 5 Uhr morgens unterwegs), also ließen sich die Wehen noch ein bissl Zeit. Um ca. 22 Uhr fing es dann an zu ziepen im Oberbauch. Ui, die erste Wehe *freu*. Mein Mann war weniger begeistert, er war schliesslich kurz vorher erst nach Haus gekommen und wollte eigentlich nur noch ins Bett. Das hat er dann auch getan, während ich meine Wehen weiter beobachtete. Sie kamen alle 20 Minuten, was mich dazu bewegte, auch ins Bett zu gehen. An Schlaf war aber nicht zu denken. Denn die Wehen wurden langsam unangenehm. Ich guckte immer zur Uhr damit ich weiter verfolgen konnte in welchen Abständen die Wehen kamen. Irgendwann stand ich dann wieder auf und trabte seelenruhig durch die Wohnung, saß noch ein wenig am PC und las im RuB-Septemberforum. Die Wehen wurden immer stärker und die Abstände immer kürzer. Mittlerweile war ich bei einem Wehenabstand von 7 Minuten angekommen und fing an, die Zeiten aufzuschreiben, da ich mir sie sonst nicht merken konnte. Gegen 1:45 Uhr hatte ich dann seit einer Stunde alle 5 Minuten Wehen. Aber ich war immer noch unsicher, ob es "echte" Wehen waren. Also hab ich ein heißes Bad genommen. Und die Wehen wurden stärker und kamen alle 2 Minuten. Also wieder raus aus der Wanne und Menne wecken. Dem hat es nicht wirklich gepasst, dass es jetzt wirklich losgeht. Aber es ließ sich ja nicht mehr ändern *g*.
Ich rief dann im KH an und schilderte den Ablauf des Abends. Die Hebi meinte dann nur, wenn ich es für richtig halte zu kommen, solle ich das tun. Also hab ich Menne duschen geschickt (man, dauerte das ewig) und dann meine Ma und Schwiegermutter angerufen, um Bescheid zu geben, dass es jetzt losgeht. Die Wehen wurden doch recht stark, waren aber noch gut zu veratmen. Um kurz vor 5 Uhr machten wir uns dann auf den Weg ins KH, wo wir Schlag 5 Uhr auch einfielen (KH ist 5 Minuten Autofahrt von uns entfernt). Erstmal wurde dann ein CTG geschrieben, was netterweise KEINE Wehen zeigte. Ganz toll, ich hatte doch Wehen, was die Hebi auch merkte. Nun ja, was solls. Dann hat mich die diensthabende Assistenzärztin noch untersucht und siehe da, der MuMu war schon 4 cm auf und der sagenumwobene Schleimpfropf verabschiedete sich auch.
Die Hebi schickte uns dann noch ein Stündchen laufen (gegen 5:30 Uhr),was ich aber nur eine halbe Stunde aushielt. Dann hatte ich das dringende Bedürfnis, wieder zum Kreißsaal zu müssen. Also wieder hingetrabt und geklingelt. Nach einer endlosen halben Stunde öffnete dann doch mal jemand die Tür. Wir hatten grade den Schichtwechsel erwischt, kein Wunder dass wir dann solange warten mussten. Nun ja, eine neue Hebi empfing uns und brachte uns dann in den Kreißsaal. Es war alles noch ganz ruhig, da ich die erste an diesem Morgen war.
Auch die Hebi hat mich dann nochmal untersucht. Der Mumu war schon 6 cm auf und ich durfte dann ein Entspannungsbad nehmen, nachdem sie mir ein (angeblich) schmerzhemmendes Mittel gespritzt hatte. Das Badewasser war mit irgendeinem Duftzeugs versehen (Lavendel oder Jasmin, bin mir nicht mehr sicher). In der Wanne wurden die Wehen dann weiter stärker und kamen immer noch alle 2 Minuten. Die Hebi brachte mir dann noch Früchtetee mit Traubenzucker. Eine Stunde hielt ich es in der Wanne aus, und musste dann schnell raus, da mir unheimlich schwindlig wurde. Kaum aus der Wanne, hing ich dann schon über dem Klo und übergab mich erstmal.
Gut, dann hätten wir das auch überstanden. Nun fand ich mich auf dem Kreißbett wieder, bei Musik von Robbie Williams und im Vierfüßlerstand, was echt angenehm war. So kniete ich dann Stunde für Stunde und summte bei jeder Wehe zur Musik mit und scherzte in den Wehenpausen mit meinem Mann und der Hebi. Langsam ging die Sonne auf und ich meinte noch: "Ist ja schönes Wetter zum Kinderkriegen".
Alle warteten darauf, dass die Fruchtblase platzte, was sie aber nicht tat. Also kam ich an den Wehentropf. Der wurde kontinuierlich höher gestellt, was die Fruchtblase aber wenig störte. Die war zwar richtig prall aber auch ganz schön zäh. Nach mehreren Versuchen gelang es der Hebi dann endlich, die Fruchtblase zu sprengen. Schwapp, stand der Kreißsaal unter Wasser *g*. Und hui, wat war das? Wehen! Noch stärker! Aua!. Kurz nach der Sprengung der Fruchtblase setzten dann die Preßwehen ein,schätz ich mal. Denn ehrlich gesagt, hab ich einfach angefangen zu pressen, egal ob Wehe oder nicht. Ich hatte keinen Bock mehr. Aber der Keks glitt immer wieder zurück, was irgendwann in einem Geburtsstillstand endete. Plötzlich hatte ich dann den Oberarzt und die Hebi auf meinem Bauch, einer schrie "Dammschnitt" und noch ein anderer schob die Saugglocke rein. Und dann spürte ich den Schnitt, der leider am Ende einer Wehe gemacht wurde. Nochmal musste ich kurz pressen und schwupps war er da. Der kleineYannic. Ganz still guckte er sich um. Er wurde mir dann auf den Bauch gelegt. guckte mich an und fing dann an zu meckern.
Wie knuffig er doch war. Aber erst musste ich dann gucken, obs wirklich ein Junge ist. Jo, war alles dran und nix abgefallen *g*. Und da lag dann dieses Bündel Menschlein auf meinem Bauch und quäkte vor sich hin. Was für ein Gefühl. Ich konnte nur noch am ganzen Körper zittern und abwechselnd mein Kind und meinen Mann angucken. Der hatte doch tatsächlich Tränchen in den Augen. Wie süß.
Dann musste ich meinen kleinen Zwerg wieder hergeben, denn er wurde gebadet, gewogen und gemessen. Währenddessen wurde ich wieder zusammengeflickt, was nich ganz einfach war, dank Dammschnitt und Dammriss 2. Grades. Aber egal..
Yannic durfte dann zu Papa auf den Arm, während ich erstmal ausgiebig duschte. Das tat gut. Ca. 2 Stunden hatten wir dann im Kreißsaal zusammen. Wir aßen Mittag und ich legte Yannic das erste Mal an. Ui, hatte der nen Zug drauf *g*. Der Papa machte dauernd Fotos,aber mich hätte er nicht fotografieren brauchen.
Alles in allem war es eine schnelle (ab Kreißsaal 5 Stunden) und komplikationslose Geburt.
Am 25.09.2003 war der errechnete Entbindungstermin. Zu diesem Zeitpunkt tat sich wehentechnisch noch rein gar nichts. Vormittags hatte ich einen Vorsorge-Termin bei meiner FÄ. Mit Keksi war alles in Ordnung und dasCTG verzeichnete doch tatsächlich eine einzige winzigkleine Wehe, die ich noch nicht einmal spürte. Der Muttermund war fingerkuppendurchlässig und der Gebärmutterhals fast vollständig verstrichen. Eigentlich gar kein so schlechter Befund, trotzdem meine die FÄ, es könnte noch dauern. Der Kleine wird schliesslich noch richtig gut versorgt in meinem Bauch.
Allerdings hatte ich überhaupt keine Lust mehr durch die Gegend zu kugeln. Ich hatte ein (leckeres *g*) Rezept für einen Wehencocktail und entschied, die Zutaten dafür zu kaufen, um mir den Cocktail abends zu gönnen. Gesagt, getan. Am Abend des 25.09.2003 gegen 18:30 Uhr hatte ich den Wehencocktail dann ausgetrunken. Mein Mann war noch nicht zuhause (er war seit 5 Uhr morgens unterwegs), also ließen sich die Wehen noch ein bissl Zeit. Um ca. 22 Uhr fing es dann an zu ziepen im Oberbauch. Ui, die erste Wehe *freu*. Mein Mann war weniger begeistert, er war schliesslich kurz vorher erst nach Haus gekommen und wollte eigentlich nur noch ins Bett. Das hat er dann auch getan, während ich meine Wehen weiter beobachtete. Sie kamen alle 20 Minuten, was mich dazu bewegte, auch ins Bett zu gehen. An Schlaf war aber nicht zu denken. Denn die Wehen wurden langsam unangenehm. Ich guckte immer zur Uhr damit ich weiter verfolgen konnte in welchen Abständen die Wehen kamen. Irgendwann stand ich dann wieder auf und trabte seelenruhig durch die Wohnung, saß noch ein wenig am PC und las im RuB-Septemberforum. Die Wehen wurden immer stärker und die Abstände immer kürzer. Mittlerweile war ich bei einem Wehenabstand von 7 Minuten angekommen und fing an, die Zeiten aufzuschreiben, da ich mir sie sonst nicht merken konnte. Gegen 1:45 Uhr hatte ich dann seit einer Stunde alle 5 Minuten Wehen. Aber ich war immer noch unsicher, ob es "echte" Wehen waren. Also hab ich ein heißes Bad genommen. Und die Wehen wurden stärker und kamen alle 2 Minuten. Also wieder raus aus der Wanne und Menne wecken. Dem hat es nicht wirklich gepasst, dass es jetzt wirklich losgeht. Aber es ließ sich ja nicht mehr ändern *g*.
Ich rief dann im KH an und schilderte den Ablauf des Abends. Die Hebi meinte dann nur, wenn ich es für richtig halte zu kommen, solle ich das tun. Also hab ich Menne duschen geschickt (man, dauerte das ewig) und dann meine Ma und Schwiegermutter angerufen, um Bescheid zu geben, dass es jetzt losgeht. Die Wehen wurden doch recht stark, waren aber noch gut zu veratmen. Um kurz vor 5 Uhr machten wir uns dann auf den Weg ins KH, wo wir Schlag 5 Uhr auch einfielen (KH ist 5 Minuten Autofahrt von uns entfernt). Erstmal wurde dann ein CTG geschrieben, was netterweise KEINE Wehen zeigte. Ganz toll, ich hatte doch Wehen, was die Hebi auch merkte. Nun ja, was solls. Dann hat mich die diensthabende Assistenzärztin noch untersucht und siehe da, der MuMu war schon 4 cm auf und der sagenumwobene Schleimpfropf verabschiedete sich auch.
Die Hebi schickte uns dann noch ein Stündchen laufen (gegen 5:30 Uhr),was ich aber nur eine halbe Stunde aushielt. Dann hatte ich das dringende Bedürfnis, wieder zum Kreißsaal zu müssen. Also wieder hingetrabt und geklingelt. Nach einer endlosen halben Stunde öffnete dann doch mal jemand die Tür. Wir hatten grade den Schichtwechsel erwischt, kein Wunder dass wir dann solange warten mussten. Nun ja, eine neue Hebi empfing uns und brachte uns dann in den Kreißsaal. Es war alles noch ganz ruhig, da ich die erste an diesem Morgen war.
Auch die Hebi hat mich dann nochmal untersucht. Der Mumu war schon 6 cm auf und ich durfte dann ein Entspannungsbad nehmen, nachdem sie mir ein (angeblich) schmerzhemmendes Mittel gespritzt hatte. Das Badewasser war mit irgendeinem Duftzeugs versehen (Lavendel oder Jasmin, bin mir nicht mehr sicher). In der Wanne wurden die Wehen dann weiter stärker und kamen immer noch alle 2 Minuten. Die Hebi brachte mir dann noch Früchtetee mit Traubenzucker. Eine Stunde hielt ich es in der Wanne aus, und musste dann schnell raus, da mir unheimlich schwindlig wurde. Kaum aus der Wanne, hing ich dann schon über dem Klo und übergab mich erstmal.
Gut, dann hätten wir das auch überstanden. Nun fand ich mich auf dem Kreißbett wieder, bei Musik von Robbie Williams und im Vierfüßlerstand, was echt angenehm war. So kniete ich dann Stunde für Stunde und summte bei jeder Wehe zur Musik mit und scherzte in den Wehenpausen mit meinem Mann und der Hebi. Langsam ging die Sonne auf und ich meinte noch: "Ist ja schönes Wetter zum Kinderkriegen".
Alle warteten darauf, dass die Fruchtblase platzte, was sie aber nicht tat. Also kam ich an den Wehentropf. Der wurde kontinuierlich höher gestellt, was die Fruchtblase aber wenig störte. Die war zwar richtig prall aber auch ganz schön zäh. Nach mehreren Versuchen gelang es der Hebi dann endlich, die Fruchtblase zu sprengen. Schwapp, stand der Kreißsaal unter Wasser *g*. Und hui, wat war das? Wehen! Noch stärker! Aua!. Kurz nach der Sprengung der Fruchtblase setzten dann die Preßwehen ein,schätz ich mal. Denn ehrlich gesagt, hab ich einfach angefangen zu pressen, egal ob Wehe oder nicht. Ich hatte keinen Bock mehr. Aber der Keks glitt immer wieder zurück, was irgendwann in einem Geburtsstillstand endete. Plötzlich hatte ich dann den Oberarzt und die Hebi auf meinem Bauch, einer schrie "Dammschnitt" und noch ein anderer schob die Saugglocke rein. Und dann spürte ich den Schnitt, der leider am Ende einer Wehe gemacht wurde. Nochmal musste ich kurz pressen und schwupps war er da. Der kleineYannic. Ganz still guckte er sich um. Er wurde mir dann auf den Bauch gelegt. guckte mich an und fing dann an zu meckern.
Wie knuffig er doch war. Aber erst musste ich dann gucken, obs wirklich ein Junge ist. Jo, war alles dran und nix abgefallen *g*. Und da lag dann dieses Bündel Menschlein auf meinem Bauch und quäkte vor sich hin. Was für ein Gefühl. Ich konnte nur noch am ganzen Körper zittern und abwechselnd mein Kind und meinen Mann angucken. Der hatte doch tatsächlich Tränchen in den Augen. Wie süß.
Dann musste ich meinen kleinen Zwerg wieder hergeben, denn er wurde gebadet, gewogen und gemessen. Währenddessen wurde ich wieder zusammengeflickt, was nich ganz einfach war, dank Dammschnitt und Dammriss 2. Grades. Aber egal..
Yannic durfte dann zu Papa auf den Arm, während ich erstmal ausgiebig duschte. Das tat gut. Ca. 2 Stunden hatten wir dann im Kreißsaal zusammen. Wir aßen Mittag und ich legte Yannic das erste Mal an. Ui, hatte der nen Zug drauf *g*. Der Papa machte dauernd Fotos,aber mich hätte er nicht fotografieren brauchen.
Alles in allem war es eine schnelle (ab Kreißsaal 5 Stunden) und komplikationslose Geburt.