Heike
Anwalts Liebling
Geburt von unserem Sonnenschein
Zuerst muß ich Euch sagen, daß ich von Natur aus ein sehr ungeduldiger Mensch war (seitdem Moritz auf der Welt ist,hat sich das allerdings geändert). 10 Monate SS? Wie soll ich das nur überstehen. Dazu kam, daß ich ziemlich viele Probleme hatte. In der 8. SSW kamen Blutungen, bis zum 7. Monat war mir jeden Abend (!) schlecht und den Großteil der Nacht habe ich im Badezimmer mit Kachelnzählen verbracht. Morgens bin ich aber brav arbeiten gegangen. Ab der 20 SSW hatte ich vorzeitige Wehen und durfte ab und zu in unserer Frauenklinik weilen (bis 2 Tage vor unserer kirchlichen Hochzeit wußten wir nicht ob wir überhaupt feiern durfen). Außerdem hatte mir der Arzt verboten Sport zu treiben (snief).
Naja, irgendwann war es dann soweit. Der Geburtstermin rückte näher (12.10.). Am 2.10. war ich nochmal zur Kontrolluntersuchung bei meinem Arzt. Samstags zuvor ist mir schon aufgefallen, daß unser kleiner Mops sich sehr ruhig verhalten hat. Als ich dies dem Arzt mitteilte, hat er mich in die Klinik überwiesen. Ich wurde dort an den Wehentropf angeschlossen, aber nichts geschah. Mein Arzt, der auch in der Klinik Belegbetten hat, kam abends vorbei und meinte, daß das CTG im großen und ganzen in Ordnung wäre, allerdings möchte er am Donnerstag nochmal versuchen die Geburt einzuleiten. Der 3.10. war ja Feiertag. Als ich ganz vorsichtig fragte, ob es nicht möglich wäre am Feiertag weiterzumachen, hat er sofort ja gesagt! Was mich sehr überrascht hat.
Neuer Tag, neues Glück. Eigentlich war vereinbart gewesen, daß wir am 3.10.2001 um 12.00 Uhr in den Kreißsaal gehen. Nun stand um 6 Uhr meine Hebamme bei mir in der Tür (wir kannten sie vom Geburtsvorbereitungskurs, eine total Süße) und fragte wie es mir ginge und ob wir nicht schon mal anfangen wollen. Gesagt, getan. Ich durfte sogar noch frühstücken! Ich muß dazu sagen, daß ich überhaupt keine Angst vor der Geburt hatte. Ich bin sehr gelassen in den Kreissaal gegangen. Meinen Mann habe ich nicht verständigt, denn ich bin eh' davon ausgegangen, daß es noch eine Weile dauern wird. Also wurde ich an den Wehentropf angeschlossen und als um 12.00 Uhr mein Arzt und mein Mann (mit Rotkäppchenkorb, er wollte ja nicht verhungern)ankamen, war der Muttermund 4 cm offen, 3 Stunden später war er 10 cm offen. Habe mir zwar eine PDA legen lassen, allerdings hat diese nicht richtig gewirkt. Die Stimmung im Kreissaal glich einer Party. Radio war ziemlich laut und Harald und Sandra hatten Spaß ohne Ende (ich ab und zu auch, wenn nicht gerade eine Wehe eintrudelte).
Von Wehen brauche ich Euch nichts zu erzählen, von Preßwehen erst recht nicht. Ich fand es zwar schmerzvoll, aber nicht soooo schlimm. Ich habe sogar während den Wehenpausen Kaffee getrunken und Kuchen gegessen. Um 16.00 Uhr war die Phase wo ich keine Lust mehr hatte. Ich sollte pressen, aber ich wußte gar nicht wohin...... Auf jeden Fall kam der kleine Mann um 16.27 Uhr zur Welt. Bevor ich nur auch eine Chance hatte einen Blick darauf zu werfen, wurde der arme Kleine erstmal zig-fach vom Papa fotografiert. Dann kamen die Untersuchungen etc. Nach ein paar Minuten wurde er mir das erste Mal in den Arm gelegt und auch dieses Gefühl brauche ich nicht näher zu beschreiben.
Im nachhinein und im Vergleich zu anderen Geburten hatte ich wohl sehr viel Glück gehabt. Es hat einfach alles gepaßt und ich fand die Geburt nicht schlimm. Vor allen Dingen hat mir die Atmosphäre im Kreissaal sehr gut gefallen, obwohl ich nie gedacht hätte, daß mein Mann so cool bleiben würde. Unsere Hebamme, zu der wir im übrigen noch heute Kontakt halten, hat es uns durch ihre lustige und unkomplizierte Art sehr einfach gemacht.
Heike (mit Moritz)
Zuerst muß ich Euch sagen, daß ich von Natur aus ein sehr ungeduldiger Mensch war (seitdem Moritz auf der Welt ist,hat sich das allerdings geändert). 10 Monate SS? Wie soll ich das nur überstehen. Dazu kam, daß ich ziemlich viele Probleme hatte. In der 8. SSW kamen Blutungen, bis zum 7. Monat war mir jeden Abend (!) schlecht und den Großteil der Nacht habe ich im Badezimmer mit Kachelnzählen verbracht. Morgens bin ich aber brav arbeiten gegangen. Ab der 20 SSW hatte ich vorzeitige Wehen und durfte ab und zu in unserer Frauenklinik weilen (bis 2 Tage vor unserer kirchlichen Hochzeit wußten wir nicht ob wir überhaupt feiern durfen). Außerdem hatte mir der Arzt verboten Sport zu treiben (snief).
Naja, irgendwann war es dann soweit. Der Geburtstermin rückte näher (12.10.). Am 2.10. war ich nochmal zur Kontrolluntersuchung bei meinem Arzt. Samstags zuvor ist mir schon aufgefallen, daß unser kleiner Mops sich sehr ruhig verhalten hat. Als ich dies dem Arzt mitteilte, hat er mich in die Klinik überwiesen. Ich wurde dort an den Wehentropf angeschlossen, aber nichts geschah. Mein Arzt, der auch in der Klinik Belegbetten hat, kam abends vorbei und meinte, daß das CTG im großen und ganzen in Ordnung wäre, allerdings möchte er am Donnerstag nochmal versuchen die Geburt einzuleiten. Der 3.10. war ja Feiertag. Als ich ganz vorsichtig fragte, ob es nicht möglich wäre am Feiertag weiterzumachen, hat er sofort ja gesagt! Was mich sehr überrascht hat.
Neuer Tag, neues Glück. Eigentlich war vereinbart gewesen, daß wir am 3.10.2001 um 12.00 Uhr in den Kreißsaal gehen. Nun stand um 6 Uhr meine Hebamme bei mir in der Tür (wir kannten sie vom Geburtsvorbereitungskurs, eine total Süße) und fragte wie es mir ginge und ob wir nicht schon mal anfangen wollen. Gesagt, getan. Ich durfte sogar noch frühstücken! Ich muß dazu sagen, daß ich überhaupt keine Angst vor der Geburt hatte. Ich bin sehr gelassen in den Kreissaal gegangen. Meinen Mann habe ich nicht verständigt, denn ich bin eh' davon ausgegangen, daß es noch eine Weile dauern wird. Also wurde ich an den Wehentropf angeschlossen und als um 12.00 Uhr mein Arzt und mein Mann (mit Rotkäppchenkorb, er wollte ja nicht verhungern)ankamen, war der Muttermund 4 cm offen, 3 Stunden später war er 10 cm offen. Habe mir zwar eine PDA legen lassen, allerdings hat diese nicht richtig gewirkt. Die Stimmung im Kreissaal glich einer Party. Radio war ziemlich laut und Harald und Sandra hatten Spaß ohne Ende (ich ab und zu auch, wenn nicht gerade eine Wehe eintrudelte).
Von Wehen brauche ich Euch nichts zu erzählen, von Preßwehen erst recht nicht. Ich fand es zwar schmerzvoll, aber nicht soooo schlimm. Ich habe sogar während den Wehenpausen Kaffee getrunken und Kuchen gegessen. Um 16.00 Uhr war die Phase wo ich keine Lust mehr hatte. Ich sollte pressen, aber ich wußte gar nicht wohin...... Auf jeden Fall kam der kleine Mann um 16.27 Uhr zur Welt. Bevor ich nur auch eine Chance hatte einen Blick darauf zu werfen, wurde der arme Kleine erstmal zig-fach vom Papa fotografiert. Dann kamen die Untersuchungen etc. Nach ein paar Minuten wurde er mir das erste Mal in den Arm gelegt und auch dieses Gefühl brauche ich nicht näher zu beschreiben.
Im nachhinein und im Vergleich zu anderen Geburten hatte ich wohl sehr viel Glück gehabt. Es hat einfach alles gepaßt und ich fand die Geburt nicht schlimm. Vor allen Dingen hat mir die Atmosphäre im Kreissaal sehr gut gefallen, obwohl ich nie gedacht hätte, daß mein Mann so cool bleiben würde. Unsere Hebamme, zu der wir im übrigen noch heute Kontakt halten, hat es uns durch ihre lustige und unkomplizierte Art sehr einfach gemacht.
Heike (mit Moritz)