I
Ivonne
Hi Ihr Lieben,
also fang ich am besten mal an.
Meine Schwangerschaft verlief recht gut, außer anfangs kleinere Blutungen.
Zwischenzeitlich hatte ich mal Schmerzen auf der linken Seite (Ärzte meinten, die Gebärmutterbänder dehnen sich..)
Naja und Sodbrennen wie verrückt. Im 8.Monat bekam ich noch seitlich stechende und unter der 1.Rippe stechende Schmerzen dazu.
Da wußte ich nicht wie ich sitzen oder liegen sollte.
Naja aber keine Brecherei und Übelkeit, da war ich auch ganz froh.
Ich muß vorab sagen, daß ich nie zu Hause entbinden würde.
Im Krankenhaus ist es mir sicherer, wenn irgendwas sein sollte, ist gleich jemand zu Stelle.
Ein Geburtshaus schon eher, aber auch nicht unbedingt.
Ich ziehe ein Krankenhaus vor.
Jedenfalls deutete nix auf eine Frühgeburt hin.
4 Wochen vor dem geplanten Termin hatte ich dann nachts um ca. 4.00 Uhr meinen Blasensprung.
Hab das im Halbschlaf erst gar nicht für voll genommen.
Legte mich dann wieder hin und es hörte nicht auf zu laufen.
Ich war irgendwie die Ruhe selbst, obwohl ich die wahscheinlichste ängstlichste Schwangere war.
Hab schon vor einer Spritze Angst.
Aber vielleicht auch, weil ich keine Wehen hatte.
So war ja alles bestens.
Ich rief vorher im Krankenhaus an, um zu checken, ob ich denn nun sofort rein muß.
Naja beim Blasensprung sollte man es tun.
Meinen Mann machte ich wach, und er wollte sich schon wieder rumdrehen
und weitergrunzen, bis ich dann sagte, es ist wirklich soweit.
Ich habe mich dann in Ruhe frisch gemacht, noch was für´s Krankenhaus eingepackt und dann sind wir los ins Krankenhaus.
Unterwegs war meine Hose mehr als durchgeweicht, aber was soll´s.
So kurz vor 5.00 Uhr sind wir dann angekommen, erstmal aufgenommen, Fragen gestellt und dann Ultraschall vom Doc etc.
Es mußte von nun an der Arzt mit bei bleiben, da es eine Frühgeburt war.
Bis dann alles so abgefragt war und die Untersuchungen abgeschlossen waren, kam die Ablösung und meine Hebamme übernahm das Ruder von Ihrer Vorgängerin.
Um die Wehen anzukurbeln, machte sie bei mir Akkupunktur.
Bis dahin merkte ich noch nix von wehen.
Ich frühstückte dann noch ausgiebig um 7.00 Uhr und als ich mich dann hinlegte und fern sah, machte es irgendiwe knack und auf einmal gingen die wehen los.
Aber erst ganz leicht.
Meinen Mann hatte ich nochmal nach Hause geschickt, er sollte später wieder kommen.
Die erste Hebamme machte mir schon "Mut", daß es Stunden dauern kann, bis überhaupt was passiert.
So konnte er nochmal etwas schlafen.
Jedenfalls blieben die wehen erstmal so toll erträglich. Ich dachte schon, hey, wenn das so bleibt, jederzeit wieder...
Ich mußte dann trotzdem an den Wehentropf.
Nach 9.00 Uhr kam mein Mann wieder und ich konnte in die Wanne zum entspannen.
Was heißt entspannen, dadurch wurde es immer heftiger.
Mein Muttermund war zu der zeit erst 1cm offen. Also nicht gerade viel.
Ich bin noch kurz rumgelaufen, aber dann konnte ich dies nicht mehr. Ich war dann froh zu liegen.
Es wurde dann auch mächtig fies und ich hatte auch einfach nur Durst.
Ich weiß nicht, wieviel ich da getrunken habe, aber es mußten Unmengen gewesen sein.
Die Schmerzen wurden dann immer heftiger, mit wegpusten hielt ich es nur bedingt aus.
Aber eine PDA wollte mein Arzt und meine Hebamme nicht machen, sie munterten mich auf und zählten mir die Nachteile auf.
So um 11.00 Uhr war der Muttermund dann schon 7 cm offen.
Ich bekam dann aber ein Mittel, was mir für kurze Zeit die Schmerzen erträglicher machen sollte.
Also ich merkte nix von einer Besserung.
Aber die Zeit verflog so schnell. Ich sollte dann schon drücken, damit das Köpfchen ins Becken rutscht.
Das war irgendwie am unangenehmsten, schon so heftige Wehen und dann noch drücken.
Das Köpfchen war dann schon fast zu sehen und da ich sehr eng gebaut bin, mußte man schneiden.
Also meine Wehen waren immer sehr kurz, so daß ich das total gemerkt habe.
Dann sollte ich einfach nur noch pressen. Aber wie gesagt, die Wehen waren immer sehr kurz, daß ich schon fast nicht mehr konnte.
Zum Schluß drückte der Arzt von oben und die Hebamme zog mehr das Kind raus, als es alleine kam.
Das war dann 13.40 Uhr.
Ein Junge, 2090g und 44 cm. Also ein kleines Wurschtel.
Er bekam dann den Namen Dustin Oliver.
Aber es war einfach nur schön. Er quietschte dann etwas, schreien konnte man das nicht nennen.
Ich war überglücklich und heulte bloß noch vor lauter Glück.
Mein Mann war auch total glücklich und vergaß fast das fotographieren.
Also im Großen und Ganzen habe ich es mir schlimmer vorgestellt.
Klar es waren Schmerzen, aber wenn man dann sein Baby hat, ist es einfach nur schööööön.
Ich würde jedenfalls wieder eins bekommen.
Nur der Zeitpunkt ist noch nicht sicher....
Nun ist er über 6 Monate alt.
Er wiegt über 7 kg und ist 66 cm groß.
Man sieht ihm nicht mehr an, daß er 4 Wochen zu früh kam.
Steht gut im Futter.
So, daß war ein Beitrag, um auch mal wieder die Erinnerung hervorzurufen.
Ivonne
also fang ich am besten mal an.
Meine Schwangerschaft verlief recht gut, außer anfangs kleinere Blutungen.
Zwischenzeitlich hatte ich mal Schmerzen auf der linken Seite (Ärzte meinten, die Gebärmutterbänder dehnen sich..)
Naja und Sodbrennen wie verrückt. Im 8.Monat bekam ich noch seitlich stechende und unter der 1.Rippe stechende Schmerzen dazu.
Da wußte ich nicht wie ich sitzen oder liegen sollte.
Naja aber keine Brecherei und Übelkeit, da war ich auch ganz froh.
Ich muß vorab sagen, daß ich nie zu Hause entbinden würde.
Im Krankenhaus ist es mir sicherer, wenn irgendwas sein sollte, ist gleich jemand zu Stelle.
Ein Geburtshaus schon eher, aber auch nicht unbedingt.
Ich ziehe ein Krankenhaus vor.
Jedenfalls deutete nix auf eine Frühgeburt hin.
4 Wochen vor dem geplanten Termin hatte ich dann nachts um ca. 4.00 Uhr meinen Blasensprung.
Hab das im Halbschlaf erst gar nicht für voll genommen.
Legte mich dann wieder hin und es hörte nicht auf zu laufen.
Ich war irgendwie die Ruhe selbst, obwohl ich die wahscheinlichste ängstlichste Schwangere war.
Hab schon vor einer Spritze Angst.
Aber vielleicht auch, weil ich keine Wehen hatte.
So war ja alles bestens.
Ich rief vorher im Krankenhaus an, um zu checken, ob ich denn nun sofort rein muß.
Naja beim Blasensprung sollte man es tun.
Meinen Mann machte ich wach, und er wollte sich schon wieder rumdrehen
und weitergrunzen, bis ich dann sagte, es ist wirklich soweit.
Ich habe mich dann in Ruhe frisch gemacht, noch was für´s Krankenhaus eingepackt und dann sind wir los ins Krankenhaus.
Unterwegs war meine Hose mehr als durchgeweicht, aber was soll´s.
So kurz vor 5.00 Uhr sind wir dann angekommen, erstmal aufgenommen, Fragen gestellt und dann Ultraschall vom Doc etc.
Es mußte von nun an der Arzt mit bei bleiben, da es eine Frühgeburt war.
Bis dann alles so abgefragt war und die Untersuchungen abgeschlossen waren, kam die Ablösung und meine Hebamme übernahm das Ruder von Ihrer Vorgängerin.
Um die Wehen anzukurbeln, machte sie bei mir Akkupunktur.
Bis dahin merkte ich noch nix von wehen.
Ich frühstückte dann noch ausgiebig um 7.00 Uhr und als ich mich dann hinlegte und fern sah, machte es irgendiwe knack und auf einmal gingen die wehen los.
Aber erst ganz leicht.
Meinen Mann hatte ich nochmal nach Hause geschickt, er sollte später wieder kommen.
Die erste Hebamme machte mir schon "Mut", daß es Stunden dauern kann, bis überhaupt was passiert.
So konnte er nochmal etwas schlafen.
Jedenfalls blieben die wehen erstmal so toll erträglich. Ich dachte schon, hey, wenn das so bleibt, jederzeit wieder...
Ich mußte dann trotzdem an den Wehentropf.
Nach 9.00 Uhr kam mein Mann wieder und ich konnte in die Wanne zum entspannen.
Was heißt entspannen, dadurch wurde es immer heftiger.
Mein Muttermund war zu der zeit erst 1cm offen. Also nicht gerade viel.
Ich bin noch kurz rumgelaufen, aber dann konnte ich dies nicht mehr. Ich war dann froh zu liegen.
Es wurde dann auch mächtig fies und ich hatte auch einfach nur Durst.
Ich weiß nicht, wieviel ich da getrunken habe, aber es mußten Unmengen gewesen sein.
Die Schmerzen wurden dann immer heftiger, mit wegpusten hielt ich es nur bedingt aus.
Aber eine PDA wollte mein Arzt und meine Hebamme nicht machen, sie munterten mich auf und zählten mir die Nachteile auf.
So um 11.00 Uhr war der Muttermund dann schon 7 cm offen.
Ich bekam dann aber ein Mittel, was mir für kurze Zeit die Schmerzen erträglicher machen sollte.
Also ich merkte nix von einer Besserung.
Aber die Zeit verflog so schnell. Ich sollte dann schon drücken, damit das Köpfchen ins Becken rutscht.
Das war irgendwie am unangenehmsten, schon so heftige Wehen und dann noch drücken.
Das Köpfchen war dann schon fast zu sehen und da ich sehr eng gebaut bin, mußte man schneiden.
Also meine Wehen waren immer sehr kurz, so daß ich das total gemerkt habe.
Dann sollte ich einfach nur noch pressen. Aber wie gesagt, die Wehen waren immer sehr kurz, daß ich schon fast nicht mehr konnte.
Zum Schluß drückte der Arzt von oben und die Hebamme zog mehr das Kind raus, als es alleine kam.
Das war dann 13.40 Uhr.
Ein Junge, 2090g und 44 cm. Also ein kleines Wurschtel.
Er bekam dann den Namen Dustin Oliver.
Aber es war einfach nur schön. Er quietschte dann etwas, schreien konnte man das nicht nennen.
Ich war überglücklich und heulte bloß noch vor lauter Glück.
Mein Mann war auch total glücklich und vergaß fast das fotographieren.
Also im Großen und Ganzen habe ich es mir schlimmer vorgestellt.
Klar es waren Schmerzen, aber wenn man dann sein Baby hat, ist es einfach nur schööööön.
Ich würde jedenfalls wieder eins bekommen.
Nur der Zeitpunkt ist noch nicht sicher....
Nun ist er über 6 Monate alt.
Er wiegt über 7 kg und ist 66 cm groß.
Man sieht ihm nicht mehr an, daß er 4 Wochen zu früh kam.
Steht gut im Futter.
So, daß war ein Beitrag, um auch mal wieder die Erinnerung hervorzurufen.
Ivonne