Fruchtwasseruntersuchung oder nicht?

Bobbelche73

Dauerschnullerer
AW: Fruchtwasseruntersuchung oder nicht?

Hallo Maminka!
Also ich bin auch ein Grenzfall.34 und übergewichtig!
Mein FA kann es nicht fassen, dass meine SS so problemlos verläuft.:umfall:

Aber nun zur Fruchtwasseruntersuchung.
Mir wurde auch geraten eine zu machen.Wir haben es gelassen.Ich bin regelmäßig zum Doppler in einem KKH.
Ich denke du musst Dir / Ihr müsst Euch einfach nur die Frage stellen was ihr machen würdet, wenn bei dieser Untersuchung herauskommen würde, das Euer Kind behindert ist!...würdet ihr es haben wollen???...dann noch abtreiben wollen???...

Bei mir war klar, dass ich unser kind hätte nicht abtreiben hätte können...weil ich mich so nach einem Kind sehne und auch viel zu viel Angst habe dass mein Kind gesund ist; aber anschließend durch die Untersuchung etwas passiert.
Flyer vom Arzt hat mich auch nicht gerade beruhigt!...ich war auch schon über dem 3. Monat und fand es schon sehr spät mich dann entscheiden zu sollen!

Und dann dachte ich...ich habe so eine unbeschwerte SS...wieso soll ich mich durch ein evtl. negatives Ergebniss verrückt machen...und das hätte ich...!
Auf der anderen Seite kann es auch eine Chance sein, dass du Dich schon einmal darüber informieren kannst, wenn das Kind eine Behinderung hat und du es behalten möchtest...was du beachten musst...oder so!

Aber wie schon meine Vorgänger gesagt haben.Die Entscheidung kann einem niemand abnehmen.Aber gut drüber nachdenken und sich austauschen ist finde ich auch wichtig!

LG und eine für Dich stimmige Entscheidung; Uta:winke:
 

Elchen

Aufraffbremse
AW: Fruchtwasseruntersuchung oder nicht?

Ich war beim 2. Kind 35 und habe die FU machen lassen. ich würde es auch immer weider machen lassen, obwohl ich Angst davor hatte. Es war zwar nicht so schlimm, aber sollte ich noch mal eine machen, hätte ich wieder Angst. Uns war klar dass wir kein behindertes Kind kriegen und darum haben wir uns dafür entschieden. Das Risiko dass etwas schief geht, war damals genau so groß wie dass das Kind krank zur Welt kommt. LG
 

Krümelchen

Gehört zum Inventar
AW: Fruchtwasseruntersuchung oder nicht?

wir haben auch keine machen lassen. Eben auch aus dem GRund, was würden wir machen, wenn..

Jannas Herzfehler hätte dadurch eventuell bemerkt werden können, aber das wäre auch eigentlich durch US möglich gewesen. Und es hätte unser Kind nicht geheilt und unsere Entscheidung FÜR ihr Leben nicht beeinflusst. Für sie wäre es besser gewesen, denn ihr wäre direkt nach Geburt geholfen worden.

Aber es ist auf jeden Fall klar, dass ihr euch wirklich damit auseinandersetzen müsst, was es für euch bedeutet, wenn ihr ein Ergebnis habt, das nicht ganz positiv ist. Und dass man nach so einer Untersuchung noch keine genaue Ahnung hat, was das Resultat letztendlich bedeutet.

Ich wünsche euch viel Kraft für diese Entscheidung!
 

Annette

Die Nette
AW: Fruchtwasseruntersuchung oder nicht?

Ich wurde auch aufgeklärt, was es für "Möglichkeiten" gibt. Aber mein Arzt hat mir ziemlich deutlich gesagt, dass wir uns vorher überlegen sollen, ob eine entsprechende Diagnose "Konsequenzen" hätte, also ob wir uns eine Abtreibung vorstellen könnten. Da ich dies absolut ablehne, weil ich finde, dass jedes Kind ein Recht hat zu leben, haben wir gar nicht weiter überlegt.
Diese Untersuchung bringt eigentlich mehr Risiken als Nutzen mit sich. Wenn du dir nicht sicher bist, dann lass in einer Spezialklinik ein 4-D-Ultraschall machen mit Nackenfaltenmessung usw., ist auf jeden Fall schonender und du hast auch einen tollen Blick auf dein Kind.

Wir hatten im Spielkreis eine Mama, der in der Schwangerschaft durch die Fruchtwasseruntersuchung eine Schwerbehinderung ihres Kindes diagnostiziert wurde (u.a. irgendwas am Herz) und dass ihr Kind nach der Geburt nicht lange leben wird. Wie der Rest der Schwangerschaft ausgesehen hat muss ich wohl nicht sagen . . . Als die Geburt los ging ist sie ins Krankenhaus. Keine Strampler, kein Babysafe, gar nix gerichtet! Das Mädel ist heute fast 3 Jahre alt und kerngesund . . . .

Ich wünsch dir ein glückliches Händchen bei der Entscheidung!

Grüße
Annette
 

Maminka

Familienmitglied
AW: Fruchtwasseruntersuchung oder nicht?

Hallo Ihr Lieben,

erstmal vielen Dank für Eure Denkanstöße.
Wir (mein Mann + ich) haben heute auch nochmal das Thema "erörtert" und für uns entschieden, dass wir erstmal die Nackentransparenzmessung vornehmen lassen und dann weiter entcheiden: bei negativen Befund erstmal FU, und dann weiter sehen, bei positiven Befund nochmals in uns reinhören.
Ich weiss auch nicht, ob ich ein "wissentlich"schwer behindertes Kind behalten würde, wohl eher nicht, aber es ist so schwer dies aus der Ferne zu beurteilen....
Ich kenne schlimme Geschichten hinsichtlich von FU's und auch positive Geschichten.
Ich weiss auch, dass ein "positiver" Befund keine Garantie für ein gesundes Kind bietet.
Bis Mittwoch habe ich noch Zeit, dann sollten wir zwecks Terminvereinbarung wissen, was wir machen, wenn die Nackentransparenzmessung "unauffällig" ist, ob uns das ausreicht!
Vielleicht gehe ich diese Woche nochmals in unsere Kirche, zünde eine Kerze an und finde dort eine Antwort!!!
Ich melde mich bei Euch!!!
 
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