GiselaM
Dauerschnullerer
Hallo,
verzeiht mir den plakativen Titel, aber ich wußte nicht, wie ich es anders ausdrücken soll.
Folgendes: Bei Jakob im Kindergarten gibt es eine "Bande" - praktisch die unvermeidliche "In-Clique", die es in den verschiedenen Formen immer gibt. Jakob hat zu seinem Leidwesen nicht das Glück dazuzugehören - wie auch einige andere auch. Freunde hat er trotzdem, also soweit alles ok.
Nun kam Jakob kürzlich ohne seinen derzeit kostbarsten Besitz, seine "Piratengoldduplone" nach Hause und mit einigen Recherchen kam zum Vorschein, dass Sohnemann die Duplone beim Rädelsführer der Bande gegen eine (temporäre) Mitgliedschaft eingetauscht hatte.
Da musste ich doch erstmal gewaltig schlucken.
Die Sache ließ sich dann leicht klären - wir kennen die Eltern des Jungen gut und es ist auch eine sehr nette Famile. Jakob hat seine Duplone ungefragt wiederbekommen, nachdem wir Eltern gesprochen hatten (wir haben das nicht verlangt, aber wäre es mein Sohn gewesen, hätte ich auch darauf bestanden, dass er dieses "Geschenk" zurückgibt).
Es geht mir jedenfalls nicht um den anderen Jungen. Ich denke, der hat das nicht böse gemeint.
Es geht mir um meinen Sohn. Wie kann ich ihm vermitteln, dass sich Freundschaft - oder vielleicht geht es hier eher um das "Dabei sein" und "Akzeptiert werden" nicht über materielle Gegenleistungen erreichen lässt?
Kennt Ihr vielleicht ein gutes Buch, was ich mit ihm zusammen lesen kann? Ich habe versucht mit ihm darüber zu sprechen, aber er versteht nicht, was der Unterschied zwischen "schenken" und "bezahlen" ist. Er sagt zwar, dass er sich ganz schlecht gefühlt hat, als er die Duplone "verscheneken" "musste", aber das fällt ihm bei anderen Gelegenheiten auch schwer, z.B. wenn er Teilen muss obwohl er eigentlich nicht möchte.
Danke für Eure Hilfe!
vlg, Gisela
verzeiht mir den plakativen Titel, aber ich wußte nicht, wie ich es anders ausdrücken soll.
Folgendes: Bei Jakob im Kindergarten gibt es eine "Bande" - praktisch die unvermeidliche "In-Clique", die es in den verschiedenen Formen immer gibt. Jakob hat zu seinem Leidwesen nicht das Glück dazuzugehören - wie auch einige andere auch. Freunde hat er trotzdem, also soweit alles ok.
Nun kam Jakob kürzlich ohne seinen derzeit kostbarsten Besitz, seine "Piratengoldduplone" nach Hause und mit einigen Recherchen kam zum Vorschein, dass Sohnemann die Duplone beim Rädelsführer der Bande gegen eine (temporäre) Mitgliedschaft eingetauscht hatte.
Da musste ich doch erstmal gewaltig schlucken.
Die Sache ließ sich dann leicht klären - wir kennen die Eltern des Jungen gut und es ist auch eine sehr nette Famile. Jakob hat seine Duplone ungefragt wiederbekommen, nachdem wir Eltern gesprochen hatten (wir haben das nicht verlangt, aber wäre es mein Sohn gewesen, hätte ich auch darauf bestanden, dass er dieses "Geschenk" zurückgibt).
Es geht mir jedenfalls nicht um den anderen Jungen. Ich denke, der hat das nicht böse gemeint.
Es geht mir um meinen Sohn. Wie kann ich ihm vermitteln, dass sich Freundschaft - oder vielleicht geht es hier eher um das "Dabei sein" und "Akzeptiert werden" nicht über materielle Gegenleistungen erreichen lässt?
Kennt Ihr vielleicht ein gutes Buch, was ich mit ihm zusammen lesen kann? Ich habe versucht mit ihm darüber zu sprechen, aber er versteht nicht, was der Unterschied zwischen "schenken" und "bezahlen" ist. Er sagt zwar, dass er sich ganz schlecht gefühlt hat, als er die Duplone "verscheneken" "musste", aber das fällt ihm bei anderen Gelegenheiten auch schwer, z.B. wenn er Teilen muss obwohl er eigentlich nicht möchte.
Danke für Eure Hilfe!
vlg, Gisela