AW: Fragen zu Traumreisen
Hallo Tami,
gern mach ich das.
Wir haben es so gelernt.
Zuerst überleg ich mir einen Grundgedanken für die "Reise". Also ob ich in der Natur entspannen möchte, oder die Geschichte die du erzählt hast, ist für Betroffene sicher auch eine schöne Vorstellung. Wichtig dabei ist, das es sich um eine positive Vorstellung handelt. Bei Deinem Beispiel würde ich sagen : "ich treffe mein Kind" oder soetwas. Also nicht negativ formulieren.
Dann mache ich ganz normales autogenes Training. Also die Wärme- und Schwere-Übung, evtl. noch eine oder mehrere Organübungen. Auch das Sonnengeflecht eignet sich super. Im Entspannungszustand beginne ich die "Reise". Dabei entwickelt sich die Geschichte von selbst.
Meistens mach ich diese Reisen, wenn ich Stress daheim hab. Es gab in meiner Kindheit einen Ort, wo ich mich zurückziehen konnte (in der Natur). Da gehe ich in meinen Gedanken dann heute noch hin, und finde so Lösungen für Probleme, die ich sonst nicht sehe. Ich weiß, das klingt seltsam, ich war da auch skeptisch, aber es funktioniert genausogut wie das wegatmen von Schmerzen durch Farben.
Wichtig ist dabei auch das zurückholen. Sonst kann man ja bei Organübungen auch einschlafen, aber bei der Reise sollte man sich unbedingt zurückholen (also Anspannung der Muskeln, z.B. Arme und Beine). Sonst kann es nämlich sein, das sich die positive Reise negativ in den Träumen fortsetzt, und dann wäre der ganze Effekt dahin.
Ich hoffe, das war jetzt einigermaßen verständlich.
Lg
