familienbuchhaltung in fremde hände

Sonja

Integrationsbeauftragte
AW: familienbuchhaltung in fremde hände

Da hast du gar nicht mal so unrecht Su. Ich persönlich würde zwar kein Geld investieren :wink: - aber wenn mal so ein Fremder die Finanzen checkt und Löcher aufdeckt bzw. zeigt, woran man sparen könnte, würde das vielleicht "helfen" :wink:
 

jackie

buchstabenwirbelwind
Moderatorin
AW: familienbuchhaltung in fremde hände

ja, su, ich denke auch, dass da riesiger bedarf bestehen würde

so in form von coaching und dann halt regelmäßiger check-up, so einmal im monat oder quartal

wann biste denn das nächste mal in wien :heilisch: ich würd dich glatt buchen, das seh ich (eben genau wie auch die putzfrau) als sehr gut ausgegebenes geld, weil ganz viel energie sparen würde und eben auch geld

ich hab schon ein bisschen recherchiert, es gibt kaum jemand, der diese art der finanzberatung f familien privat anbietet..
 
M

Märilu

AW: familienbuchhaltung in fremde hände

Ja, aber auch nur vielleicht... :wink:

Äh, das bezog sich jetzt auf Sonjas Aussage:)
 
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Sonja

Integrationsbeauftragte
AW: familienbuchhaltung in fremde hände

jackie hat gesagt.:
lass mal hören :)

ich wills deswegen machen, weil ich einfach wissen will, wofür das ganze geld weggeht..
und weil ohne dem keine kalkulation möglich ist (die bei uns soweiso schwer ist, weil lucs einkommen kaum kalkulierbar ist)


Meinst du mich?

Also - ich habe so eine Excel-Liste.

Links steht der Verwendungszweck und dann kommen nacheinander die Monate Januar bis Dezember - dann noch eine Spalte Gesamt und eine Spalte Durchschnitt.

Dann habe ich ein Mal alle Kontoauszüge von einem Jahr durchgesehen und alle Beträge in die jeweiligen Monate eingetragen. Zusätzlich noch so Sachen, die bar gingen wie Tanken und der größte Posten Lebensmittel (den musste ich ehrlich gesagt angleichen - also der Durchschnitt des zur Verfügung stehenden Restes wird für Lebensmittel/Drogerie etc. eingeplant). So weiß ich, was ich jede Woche zur Verfügung habe.

Größere Sachen wie Versicherung und Heizöl, von denen ich weiß, da kommen z. B. im November 1.000 Euro oder so - die habe ich dann durch 12 dividiert, aber im jeweiligen Monat, in dem das zu bezahlen ist, eingetragen. Diese 12tel Summel kommt monatlich aufs Sparbuch, weil das Geld sonst "irgendwie nicht da ist" wenn ich es brauche. Diese Posten sind Heizöl, Versicherung, Auto und Sparen :)

Mit Auto meine ich z. B. Reparaturen und so und mit Sparen so unvorhergesehene Sachen.

Das Geld könnte man statt aufs Sparbuch auch auf einzelne Konten legen, aber das ist mir zu mühsam.

Dann gehe ich am Monatsanfang her und gucke, was so anfällt diesen Monat.

Ich frage alle Familienmitglieder, was sie so diesen Monat an Zusatzgeld brauchen werden, runde großzügig auf, addiere den Betrag für Lebensmittel/Einkäufe und das Geld hebe ich vom Konto ab. Außerdem überweise ich das Zeugs aufs Sparbuch.

Das Bargeld teile ich dann in verschiedene Kuverts auf:

Woche vom 01.08. bis 07.08 usw.

Das MUSS dann auch echt für die Einkäufe reichen.

Dann noch ein Kuvert mit den sonstigen Ausgaben. Da kommt alles drauf (und rein) was ich schon weiß: Brotzeit Thomas, Brotzeit Ralph, Hundefriseur, Ausflüge usw. mit Betrag. Wenn ich den Betrag aus dem Kuvert rausnehme, hake ich ihn vorne ab, so dass ich immer weiß, wie viel noch drin sein muss. Einen bestimmten Betrag (100 oder 200 Euro) habe ich immer "übrig" - was nicht heißen soll, dass der übrig bleibt :)

Das sind so unvorhergesehene Sachen wie Apotheke, Pizzadienst und so`n Zeug. Da schreib ich dann auch immer mit (ohne Belege-Sammeln)
 
Zuletzt bearbeitet:

Heike

Anwalts Liebling
AW: familienbuchhaltung in fremde hände

Jackie,

Luc's Einkommen kann man doch bestimmt auf einen Durchschnittsbetrag festlegen, oder?

Ich war (!) ja auch der Finanzchaote. Irgendwann hat Harald dann (wie ein Buchhalter aus alten Zeiten auf einem A3-Papier) so eine Art Haushaltsplan erstellt.

Die Fixkosten (Versicherungen etc.) wurden genau definiert.

Wir haben einen festen Betrag an Haushaltsgeld und jeder hat sein eigenes Taschengeld (finde ich wichtig).

Ist vielleicht ein wenig spiessig, aber wir halten uns an die "Vorgaben" und ich muss sagen, daß es super klappt. Eine gewisse Disziplin ist von Nöten, aber Kontoauszüge kontrollieren brauchen wir gar nicht.

Wenn ich dann doch mal aus den Vollen schöpfe (wie es bei Frauen halt so ist), habe ich noch eine Reserve :heilisch: Das ist Geld was ich zum Geburtstag, Weihnachten geschenkt bekomme.....

Ich denke wenn Ihr Euch einmal zusammen hinsetzt und Euch diszipliniert an die Vorgaben haltet, ist es gar nicht so schwer. Man kann das lernen (ich habe allerdings Jahre gebraucht:nix: )

Bussi nach

Wien

Heike
 

Jacqueline

Ohneha mit der Lizenz zum Löschen
Mitarbeiter
Moderatorin
AW: familienbuchhaltung in fremde hände

Jackie,

so ein ähnliches System wie Sonja haben wir auch - und das funktioniert wirklich so gut, dass auch mein Mann damit einverstanden ist :wink:
(seine Ansprüche sind als Buchhalter/Steuerberater nicht gerade klein)

http://www.schnullerfamilie.de/bittebitte-mitmachen/72884-hohe-kante-2.html?highlight=sparen

Damit kann ich nachvollziehen, wofür unser Geld weg geht, gewisse Zahlungen treffen uns nicht auf dem falschen Fuss (ich sag nur *steuern* *örks*) - und einmal eingerichtet, funktioniert es mit nahezu jedem Einkommen.

Liebe Grüsse, Jacqueline
 

jackie

buchstabenwirbelwind
Moderatorin
AW: familienbuchhaltung in fremde hände

danke f die tipps ..

wenn ich doch nur ETWAS disziplinierter wäre. an kreativität tät ja nicht mangeln :-D

trotzdem hätt ich gern wen, der das f mich macht.... :heul:

wobei die geldsachen ja lang nicht so belastend sind wies putzen :umfall:
 

suchtleser

Hühnerflüsterin
AW: familienbuchhaltung in fremde hände

Da gibts doch so Damen ( und Herren?? ) die nach Hause ( oder in den Betrieb ) kommen und mal die ganzen Papiere auf Vordermann bringen.
Kostet eine Kleinigkeit aber danach ist wirklich Ordnung und System drin und die weitere Ablegerei ist nicht mehr ganz so kompliziert und umständlich.
Die kommt bestimmt auch 2,3,4... Mal im Jahr wenn nötig.

Ich habe ein todsicheres Ablagesystem. Alles in einen kleinen Karton und ein paarmal im Jahr bekomme ich fast einen Brechreiz wenn ich den vollen Karton in die Ordner einsortieren muss.

Ich habe da auch klein Händchen für.

( Komisch auf Arbeit kein Problem, nur Privat - Chaos - )
 
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