Ewiges Schlafthema

lulu

Königin der Nacht
Katja,
ich sehe zwei Möglichkeiten:
Entweder Du stellst sein Bett in Euer Schlafzimmer um.
Oder Du rückst jeden Tag ein Stück weiter von ihm ab. Erst Händchen halten, dann neben dem Bett liegen und im Nachtlicht lesen, dann auf einem Stuhl in Richtung Tür,... Du kannst ihm auch erklären, daß Du gerade mal auf's Klo mußt, dann aber wiederkommst (und das auch machen); nach ein paar Tagen mußt Du eben die Wäsche im Nachbarzimmer aufhängen (o.ä.), Türen dabei auflassen und zurückkommen. Beides sind "Techniken", die behutsam einen Abstand beim Einschlafen aufbauen. Bei uns hat zweitere schon gut funkioniert.
Außerdem kannst Du ihm je einen Rescue Tropfen zum Abendritual auf die Handinnenflächen massieren.
Und wenn Du willst, kann ich Dir nachschauen, welche Globuli bei Einschlafstörungen durch Ängste angesagt sind.
Lulu

P.S.: Bei unserem ersten Kind haben wir gaaanz lange das Eischlafen begleitet, zeitunglesend im Nachtlicht *schulterzuck*. Wir hatten eine Phase mit vielen Umzügen und Veränderungen, und Klaas hat uns dann auch eine Weile nachts zu sich gerufen. Wir hatten dann Isomatte und Schlafsack neben seinem Bett liegen und eine/r hat die Restnacht da geschlafen.
 
B

Beate

nici hat gesagt.:
bei Luca fing auch im Alter von 2 Jahren eine extreme Angst-Phase an. Er hatte plötzlich Angst vor allem und jedem. Mein bestes Beispiel das ich hier immer anbringe: Er hatte Angst vor seinen Schuhen und wollte die nimmer anziehen.
:jaja: Bei Bianca waren gaaaanz schlimm die Streifen an der Zimmerdecke, die durch die Jalousien kommen, wenn jemand draußen das Licht anmacht. Sie mag sie immer noch nicht, aber damals hatte sie richtig Panik davor.
 
C

Crossi

Ich kenne Dein Problem von meiner knapp 2-jährigen Tochter. Anfangs habe ich sie noch mit ins Bett genommen, habe jetzt aber eine Lösung gefunden, mit der wir beide leben können:
Ich habe das Reisebett als "Notbett" im Schlafzimmer aufgestellt. Wenn die Kleine nachts also kommt, kann ich sie auch dort hinein legen. Manchmal reicht das schon, da allein das Elternschlafzimmer anscheinend schon beruhigend wirkt. Sollte die Angst größer sein, lege ich sie erst mal in unser Bett und mich dazu. Sobald sie eingeschlafen ist, kommt sie dann ins Notbett.
Gleichzeitig habe ich aber auch eingeführt, daß sie ihr Mittagsschläfchen dort macht, damit sie das Notbett als ihr persönliches Zweitbett betrachtet.
So habe ich wenigstens ausreichend Schlaf und bin aber gleich bei ihr, wenn sie mich braucht.
Mal grundsätzlich finde ich, daß Kinder, die Angst haben und deshalb schlecht schlafen, zu den Eltern gehören. In anderen Völkern sind die Kleinen ja auch nahezu permanent mit ihren Eltern zusammen. Warum sollte ich meiner Kleinen die Sicherheit, die die Nähe von Mama vermittelt, nehmen? Ich glaube auch, daß die Kinder sich mit der Grundlage des Wissens, "Mama/Papa ist da für mich, egal was ist" emotional besser entwickeln.

Also bevor Du vor Genervtsein und Schlafmangel ausflippst, versuch es mit einem Notbett.

Gruß

Crossi
 
P

Paulchen

*kopfschüttel* das ist die Geschichte von heute:

Er hat im Elternbett gelegen. Ich bin nach einer halben Stunde raus, habe ihm gesagt, dass ich nebenan arbeite (er hört ja die Tastatur). Er kam raus und ist in sein Bett gegangen ;-), hat sich hingelegt und gesagt: Mama, Musik an (er hat so eine Lieblingseinschlafcassette). Da liegt er jetzt und duselt ein.

Mein kleiner Sohn. Doch nur eine Phase???? ;-)

Katja
 
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