Gedichte & Gedanken Etwas was nachdenklich stimmt

B

Biene1962

Habe heute per Mail diese Geschichte bekommen. Sie hat mich ganz schön nachdenklich gestimmt und geht einem schon nach:> Denkt doch bei der nächsten Heimfahrt mal an diese Geschichte:
>
> Andi schaute kurz noch einmal auf seinen Tacho, bevor er langsamer
> wurde: 79 innerhalb einer Ortschaft. Das vierte mal in gleicher
> Anzahl von Monaten. Wie konnte ein Typ denn so oft erwischt
> werden? Als er sein Auto auf 10 km/h abbremste fuhr Andi
> rechts ran.
>
> Der Polizist, der ihn angehalten hatte stieg aus seinem Auto aus,
> mit einem dicken Notizbuch in der Hand. Christian?
> Christian aus der Kirche? Andi sank tiefer in seinen Sitz.
>
> Das war nun schlimmer als der Strafzettel. Ein
> christlicher Bulle erwischt einen Typen aus seiner eigenen Kirche. Einen
> Typen, der etwas angespannt war, nach einem langen Tag im Büro. Einen
Typen,
> der morgen Golf spielen wollte. Als er aus seinem Auto sprang erblickte er
> den Polizisten, den er jeden Sonntag in der Kirche sah. Er hatte erst nur
> den Mann in Uniform gesehen.
>
> "Hi Christian. Komisch, dass wir uns so wieder sehen!"
>
> "Hallo Andi." Kein Lächeln.
>
> "Ich sehe Du hast mich erwischt in meiner Eile nach Hause
> zu kommen, um meine Frau und Kinder zu sehen."
>
> "Ja, so ist das." Christian, der Polizist schien
> unsicher zu sein.
>
> "Ich bin die Tage erst sehr spät aus dem Büro gekommen.
> Ich denke auch, dass ich die Verkehrsregeln nun mehr als einmal
> gebrochen habe."
> Andi war nervös und ungeduldig. "Verstehst Du, was ich meine ?"
>
> "Ich weiß, was Du meinst. Ich weiß auch, dass Du soeben
> ein Gesetz gebrochen hast."
>
> Aua. Dies geht in die falsche Richtung. Zeit die Taktik
> zu ändern.
> "Bei wie vielhast Du mich erwischt?"
>
> "Siebzig. Würdest Du Dich bitte wieder in Dein Auto setzen?"
>
> "Ach Christian, warte bitte einen Moment. Ich habe
> sofort auf den Tacho geschaut, als ich Dich gesehen habe! Ich habe mich
auf
> 65 km/h geschätzt!" Andi konnte mit jedem Strafzettel besser lügen.
>
> "Bitte Andi, setz Dich wieder in Dein Auto."
>
> Genervt quetschte Andi sich durch die noch immer offene
> Türe. Ein Knall. Türe zu. Er starrte auf sein Armaturenbrett.
> Christian war fleißig am schreiben auf seinem Notizblock. Warum wollte
> Christian nicht Führerschein und Papiere sehen? Was auch immer der
> Grund war, es würden einige Sonntage vergehen, bis er sich in der
> Kirche wieder neben diesen Polizisten setzen würde.
>
> Christian klopfte an die Tür. Er hatte einen Zettel in der Hand.
> Andi öffnete das Fenster, maximal 5 cm, gerade genug, um
> den Zettel an sich zu nehmen. Christian gab ihm den Zettel durch.
> "Danke."
> Andi konnte die Enttäuschung nicht aus seiner Stimme halten.
> Christian setzte sich wieder ins Auto ohne ein Wort zu verlieren.
> Andi wartete und schaute durch seinen Spiegel zu. Dann faltete er den
> Zettel auf. Was würde ihn dieser Spaß wieder kosten?
>
> He! Warte mal! War das ein Witz? Dies war kein Strafzettel. Andi las:
>
> "Lieber Andi, ich hatte einmal eine kleine Tochter. Als sie sechs Jahre
alt
> war starb sie bei einem Verkehrsunfall. Richtig geraten, der Typ ist zu
> schnell gefahren. Einen Strafzettel, eine Gebühr und drei Monate Knast und
> der Mann war wieder frei. Frei um seine Töchter wieder in den Arm nehmen
zu
> dürfen. Alle drei konnte er wieder lieb haben.
> Ich hatte nur eine und ich werde warten müssen, bis ich in den Himmel
komme,
> bevor ich sie wieder in den Arm nehmen kann. Tausend Mal habe
> ich versucht diesem Mann zu vergeben. Tausend Mal habe ich gedacht, ich
> hätte es geschafft. Vielleicht habe ich es geschafft, aber ich muss
> immer wieder an sie denken. Auch jetzt. Bete bitte für mich. Und sei bitte
> vorsichtig, Andi. Mein Sohn ist alles was ich noch habe.
> Gruß Christian"
>
> Andi drehte sich um und sah Christians Auto wegfahren. Er fuhr
> die Straße wieder runter. Andi schaute bis er nicht mehr
> zu sehen war. Erst ganze 15 Minuten später fuhr er langsam nach
> Hause. Er betete um Verzeihung und zu Hause angekommen nahm er seine
> überraschte Frau und Kinder in den Arm und drückte sie ganz fest.
>
>
> Das Leben ist so wertvoll. Behandle es mit Sorgfalt. Dies ist
> eine sehr wichtige Nachricht, bitte gib sie weiter an
> alle anderen Freunde.
>
> Fahr vorsichtig und mit Verständnis anderen gegenüber.
> Vergiss nie, Autos kann man wieder kaufen - so viele man will.
> Menschenleben aber ....
>
> Schon komisch, man bekommt 1000 "Witze" per Email
> zugeschickt und sie verteilen sich wie ein Feuer, aber wenn man anfängt
> nachdenkliche Briefe zu versenden, die auf das Leben anspielen, denken die
> Menschen zweimal nach bevor sie diese verteilen.
>
> Komisch, wenn Du diese Email weiter schickst, wirst Du sie
> sicher nicht jedem aus Deinem Adressbuch schicken, oder!?


Einen lieben Gruss an alle

Steffi
 
D

Désirée

Hallo Steffi,

wie wahr wie wahr :jaja: ein menschenleben ist soooooooo viel wert :jaja: !

Danke dir :herz: :rose:


Liebe Grüsse Désirée
 
T

tjeika

Ich kenne so viele unbedachte Fahrer, die sich einen Dreck um die Menschen auf der Straße scheren! :shock:

Sollen sie sich auf der Landstraße selber totfahren, aber nicht da wo Kinder sind!!! :nein:
 
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