Ernährungsplan - zu viel Milch?

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Marischa

Hallo zusammen,

ich brauche mal wieder Euren Rat.

Mein Sohn, Konstantin, ist bald 10 Monate alt. Ist stille seit er 6 Monate als ist und kriegt seit 3 Monaten 4 Breie am Tag und 2,5 Flaschen am Abend in der Nacht.
So sieht der Plan im Einzelnen aus:

- morgens: Milchbrei (Haferflocken) mit Obstmus
- mittags: Gemüsefleischbrei (3-5 Fleisch in der Woche)
- nachmittags: Obstgestreidebrei mit flischem Obst
- abends: Milchbrei (Grieß) mit Obstmus
- zum Einschlafen: ca. 100-150 ml Aptamil 1
- nachts: zwischen 1 und 3 170- 100 ml Aptamil 1
- morgens: zwischen 4 und 6 100 ml Aptamil 1

Ich bin sehr verunsichert, ob in dem Essensplan nicht zu viel Milch enthalten ist. Manchmal ist er den Milchbrei nur soweit der erste Hunger gestillt ist. Und seit etwa 3 Wochen quelt er sich 30-45 min. nach der Flasche vor dem Schlafengehen, so als ob er Bauchschmerzen hätte. Auch wenn er extrem müde ist, kann er nicht schlafen, bis sich die Bauchwee gelegt haben.

Ist es zu viel zu Milch? Oder hat Konstantin eine Milchintoleranz entwickelt? Wie würde sich eine Lactoseintoleranz äußern? Wie könnte man es testen?

Hoffe auf Eure hilfreichen Tipp
Marina
P.S. Als ich gestillt hatte, hatte Konstantin extreme Verdauungsbeschwerden und Blähungen / Koliken. Es hat sich erst gebessert, als ich mit der Beikost angefangen habe.
 

Redviela

Hamsterwoman
Mitarbeiter
Moderatorin
AW: Ernährungsplan - zu viel Milch?

Machst du den Milchbrei mit Vollmilch oder Säuglingsnahrung ? Mit Säuglingsnahrung sollte es kein Problem sein. Um welche Uhrzeit gibst du denn die Breie ? Eventuell kannst du statt des morgendlichen Breis Brot geben ? Annemarie hat mit 10 Monaten 2 mal ca. 180 ml 1er getrunken und sonst Breie und Brot.
 

GiselaM

Dauerschnullerer
AW: Ernährungsplan - zu viel Milch?

Hallo Marina,

erstmal willkommen hier.

Auf den ersten Blick sieht die Milchmenge nicht zu viel aus. Allerdings ist für mein Gefühl eine ziemlich große Milchmenge Nachts.
Wenn er sowieso gegen Mitternacht nochmal kommt, warum lässt Du die "Gute Nachtflasche", mit der er so viele Probleme hat nicht einfach mal versuchsweise weg?
Mich-Getreide Brei und bald darauf nochmal die Flasche muss nicht unbedingt sein, denke ich.

Hast Du Dich auf Utes Seite schon schlau gelesen? Das gibt Dir auf jeden Fall mehr Sicherheit, wie der Essensplan aussehen sollte.

Mit Laktoseintoleranz kenne ich mich nciht aus, aber versuche es mal mit der Forensuche. Das Thema ist mehrfach und intensiv diskutiert worden.

vlg, Gisela

Edit: und ich unterschreibe noch oben: Bitte den Brei nicht mit normaler Milch machen sondern ein Säuglingsgriesbrei oder Säuglingsnahrung zum Anrühren verwenden.
 

Redviela

Hamsterwoman
Mitarbeiter
Moderatorin
AW: Ernährungsplan - zu viel Milch?

Es gibt hier im Forum noch andere und ältere Kinder, die nachts eine oder mehrere Flaschen brauchen. Das ist also ok :) Natürlich kannst du versuchen, die Abendflasche wegzulassen. Wir haben nach wie vor ca. 1 Stunde nach dem Abendessen eine Flasche, damit Annemarie für die Nacht gesättigt ist. Aber das ist kein "Muss".
 

powerlady

Dauerschnullerer
AW: Ernährungsplan - zu viel Milch?

Hier ist es so, wie Kerstin sagte. Der kleine Kerl ist jetzt fast 1 1/2 und trinkt abends/nachts noch 3 Flaschen. Auch eine kurz vor dem Schlafen gehen, weil er sonst schon 2h später wieder vor Hunger wach wird (essen, wenn man müde ist, ist für kleinere Kinder oft noch schwierig). Mit Brot haben wir erst mit etwa 12-13 Monaten angefangen (er hat vorher nichts Stückiges essen wollen). Du kannst evtl. morgens auch noch einen Obst-Getreide-Brei statt Milchbrei geben.
 

GiselaM

Dauerschnullerer
AW: Ernährungsplan - zu viel Milch?

Meine haben auch Abends noch eine Flasche getrunken. Ich meinte nur, weil ihm die Flasche ja anscheinend Probleme macht.

vlg, Gisela
 
M

Marischa

AW: Ernährungsplan - zu viel Milch?

Hallo zusammen, vielen Dank für die Ratschläge. Ich hatte eine Flasche zum Einschlaffen verlagert in der Hoffnung er würde nachts seltener kommen.

Konstantin hat auch seit 4 Wochen ab mittag leichten Durchfall. Am morgen ist der Stuhl ein bis zweimal normal. Etwa ab mittag ist er flüssig mit klümpchen und übelriehend/ säuerlich. Vom Morgen bis zum Abend macht er 5-8 Mal in die Windel, was ich wirklich viel finde. Habe es erst auf die Zähne, dann auf die Erkältung und danach auf die Milchumstellung (auf Aptamil 3, nun sind wir wieder bei 1) geschoben. Machmal hat er auch erhöhte Temperatur. Gerade hatte ich 37,7 gemessen. Ist sehr schlapp und nimmt auch schlecht zu.

Könnte ein Infekt sein, deren Symptome die Milch schlimmer macht? Gehen auf jeden Fall am Mo. zum Kinderarzt.
 
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Redviela

Hamsterwoman
Mitarbeiter
Moderatorin
AW: Ernährungsplan - zu viel Milch?

Wenn er Durchfall hat, geh bitte zum Arzt wegen der Gefahr der Austrocknung. Probier mal HN-Nahrung. In normaler Säuglingsnahrung wirkt die Laktose abführend. Laktoseintoleranz merkt man, so weit ich weiß, schon mit der Muttermilch. Banane, Karotte und Reis sind gute Diätnahrung bei Durchfall.
 
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