Erkältungen

Leonie

Familienmitglied
Hallo Sylvie,
wegen Deiner Anfrage zum Babix: es kann wirklich Bronchospasmen (=Verkrampfung der Bronchien) verstärken, d. h., wenn etwas in der Richtung aufgetreten ist und das Kind schon mit Medikamenten inhalieren muß, wäre ich auch vorsichtig.
Ich halte es aber für zu vorsichtig, deshalb bei jedem Kind darauf zu verzichten! Wenn Dein Kind, so wie Du erwähnst, da noch keine Auffälligkeiten gezeigt hast, brauchst Du Dir keine Sorgen machen.
Wichtig ist bei dem Thema zu wissen, daß nicht alle ätherischen Öle für Babys und Kleinkinder geeignet sind, Pfefferminzöl, daß für Erwachsene ja bei Erkältungen und Kopfschmerzen sehr beliebt ist, stellt für Babys und Kleinkinder eine tödliche Gefahr da, da es einen Atemstillstand auslösen kann. Babix enthält aber kein Pfefferminzöl, sondern speziell auf Babys und Kleinkinder abgestimmte ätherische Öle. Zur Vorsicht würde ich es auf die Kleidung träufeln, dann treten keine Hautreizungen auf.

Zum Otriven: Vorsicht ist hier soweit geboten, daß man es nicht länger als 4 bis 5 Tage anwenden soll, da dann eine Gewöhnung einsetzt und die kleine Nase dann schnell dauerverstopft ist. Darauf hin wird mehr Otriven gegeben, die Nasenschleimhaut zieht dauerhaft die Blutgefäße zusammen und die Schleimhaut stirbt irgendwann ab! Ist ein schwieriges Thema, da es sehr viele Erwachsene mit "Nasentropfensucht" gibt, aber kurzfristig und nur 2 mal täglich gegeben sind Nasentropfen wie z.B. Otriven gut verträglich. Man muß such bedenken, daß kleine Babys ja erst nur durch die Nase atmen können und somit eine verstopfte Nase denkbar unangenehm ist, vor allem, wenn das Baby gestillt wird. Du kannst es ja zuerst mit einer Reinigung mit Kochsalzlösung (0.9%) oder Meerwassernasenspray versuchen, wenn die Nase dann noch zu ist, gib halt abschwellende Nasentropfen. Wegen ein paar Tagen Nasentropfen braucht man wirklich kein schlechtes Gewissen haben!
Zu der These, daß Die Babykonzentration gar nicht wirkt:????
Also bei Erwachsenen hilft sie wohl weniger, aber wenn sie auch bei Babys nicht helfen würde, dann hätte ich wohl noch nie nasentropfensüchtige Babys gesehen, und von denen habe ich leider schon ein paar erlebt ... :(
Liebe Grüße Leonie
 
S

Sylvi

Sorry, Leonie! :oops: Das hätte ich auch selbst merken können, dass ich sinnvoller Weise mit meiner Frage ein neues Thema eröffne. Bin ja inzwischen doch schon eine Weile dabei... Naja, manchmal steht man halt irgendwie auf seinem Gehirn....

Zum Thema Babix erzählt halt jeder was anderes. Ja, ich weiß, dass Mentol und Camfer (schreibt man das so?) problematisch für Babys sind. Auf dem Beipackzettel vom Babix steht kein Wort von der Gefahr von Bronchosoasmen o.ä. Also Jana hilft es und ich werde es wahrscheinlich beim nächsten Schnupfen wieder benutzen.

Dass das Otriven für Säuglinge zu gering dosiert sei, habe ich wirklich nur irgendwo aufgeschnappt. Kann sein, dass das totaler Schwachsinn ist. Ich habe es nur 2 oder 3 Mal vor dem Schlafengehen verwendet, weil Jana trotz Salin nicht durch die Nase atmen konnte und das mit der reinen Mundatmung noch nicht so klappt.

Weißt du zufällig, wann ein Kind lernen kann, wie man sich die Nase putzt?

Und noch was: Gibt irgendetwas Effizientes außer Fencheltee gegen Husten (also zur Schleimlösung) für Babys unter 1 Jahr?

Liebe Grüße

Sylvia
 

Leonie

Familienmitglied
Hallo Sylvi,
macht doch nix!
Also mit dem Nasenputzen lernen muß ich passen. Ich habe nur neulich von einem Kind gehört, das jetzt fast drei Jahre alt ist und es gerade lernt.
Das würde mich aber auch mal interessieren! Ich schätze aber, daß das auch wieder individuell abläuft. :-o
Ich habe inzwischen selbst ein bißchen mit Nasenreinigung rumprobiert, den Nasensauger halte ich erst für Kinder ab so 3 bis 4 Monaten geeignet, vorher ist das Näschen doch arg klein. :eek:
Also von der Theorie her ist für die Schleimlösung erst mal ganz viel Flüssigkeit wichtig. Dann löst sich der Husten meist von ganz allein, ob mit oder ohne Fenchel und Hustenlöser. In hartnäckigen Fällen kann auch ein Hustenlöser fällig sein, wobei viele noch umstritten sind in der Wirkung. Da ist man sich halt noch nicht so sicher, ob nun wirklich der Hustenlöser hilft oder einfach die Flüssigkeit.
Aber einige helfen auch bestimmt! Die mit Acetylcystein sollen aber nur nach Absprache mit dem Arzt genommen werden.
Was aus dem pflanzlichen Bereich gut hilft (und einige sind auch für Säuglinge zugelassen) sind Hustensäfte mit Thymian.
Wenn ein Husten länger als ein paar Tage anhält, würde ich aber trotzdem den Arzt mal aufsuchen.
LG Leonie
 

La Bimme

Leseratte
Moderatorin
Hallo Hustkind-Mütter, hallo Leonie!
Habe bis jetzt jeden Husten bei Fridolin mit 10%-igem Lavendelöl (gibt's auch von Wala und Weleda), einmassiert auf Brust und Rücken, und einem feuchten Tuch überm Bett in den Griff gekriegt. Bei härteren Fällen sicher nicht ausreichend, aber man kanns ja erstmal so probieren.
 

Leonie

Familienmitglied
:bravo: Das mit dem 10 % Lavendelöl wirkt wirklich gut bei minder schweren Fällen (oder unterstützend). Das machen wir auch immer!
LG Leonie
 

Birgit

freches Huhn
Moderatorin
das mit dem Lavendelöl werde ich heute sofort probieren. :achwiegu:
Till hustet seit ein paar Tagen :-? , aber es wird nicht schlimmer(aber auch nicht viel besser).
Der Ki-Arzt meint ein Efeupräperat reicht erst mal aus.
Hilft denn Lavendelöl auch bei Erwachsenen? 8O
Nachdem ich wohl zuviel an dem kleinen Moppel rumgeschnubbelt habe, :bussi: huste ich seit gestern auch schon.
Mein Mann redet schon von seinen Hustinettenbärchen. :p
Liebe Grüsse
 

Leonie

Familienmitglied
Lavendelöl kannst Du natürlich auch gut selbst nehmen. Es wirkt einmal durch die Kombination mit dem warmem Umschlag, den man damit für gewöhnlich macht entkrampfend als auch selbst durch die für den Lavendel typische entspannende Wirkung.
Ganz wichtig ist viel Trinken bei Husten!!!
Gute Besserung
Leonie
 
Oben