belladonna
Tolle Kirsche
Hallo,
für alle, die es interessiert, hier noch mal ein Update bzgl. Christinas Einschulung:
Vorgestern hatten wir im Kiga mit den Erzieherinnen das große Jahresgespräch (wird immer zum Geburtstag gemacht) bzgl. Christinas Entwicklungsstand. Es war sehr interessant, sie führen da über längere Zeit sehr detaillierte Entwicklungsbögen und hatten auch viele Beispiele, was Christina im Kiga so macht, wie sie sich verhält etc. Außerdem konnten wir auch ein paar ihrer "Werke" sehen, wo sie bestimmte vorgegebene Aufgaben lösen mußte.
Rausgekommen ist dabei, daß sie im großen und ganzen gut dabei ist und vieles auch schon sehr gut kann. Vom intellektuellen Aspekt her würde sie also eine Einschulung als Kann-Kind nächstes Jahr durchaus packen. Das "Problem" ist eher, daß sie immer noch sehr wenig sagt, wenn sie vor der Gruppe direkt angesprochen wird. Das hatte sie früher ganz extrem und es hat sich im letzten Jahr auch schon sehr gebessert, aber wenn sie im Stuhlkreis was gefragt wird, sagt sie oft gar nichts, obwohl sie es bestimmt wüßte. Das macht sich natürlich in der Schule nicht so gut, gerade wenn sie dann als Jüngste vor der ganzen Klasse was gefragt wird uns sie sagt nichts... Außerdem steht sie sich oft mit ihrem eigenen Ehrgeiz selber im Weg, d.h. sie macht manche Arbeiten/Aufgaben lieber gar nicht, als daß sie vielleicht was falsch macht. Das erlebe ich mit ihr zu Hause auch und ich weiß auch, von wem sie das hat... :oops: Wobei es bei mir als Kind nicht so ausgeprägt war, das kam erst mit zunehmendem Alter und heute muß ich mich oft regelrecht zwingen, was Neues zu probieren, auch auf die Gefahr hin, daß ich es vielleicht nicht gleich perfekt kann. Da ich die Problematik kenne, versuche ich auch immer, Christina zu ermutigen, daß Fehlermachen kein Weltuntergang ist und daß sie einfach mal was ausprobieren soll. Manchmal klappt es, öfter nicht...
Naja, und ein weiterer Punkt war noch, daß sie halt ein kleiner Dickschädel ist und sich gerne mal total verweigert, wenn ihr was nicht in den Kram paßt - auch das ist mir nicht unbekannt... :oops:
Fazit war, daß es vielleicht doch nicht schlecht wäre, wenn Christina noch ein Jahr länger in den Kiga ginge, damit sie sich in den o.g. Punkten noch weiterentwickeln kann. Jetzt werden wir im Januar nochmal schauen, wie es dann steht, aber ich denke fast, daß wir sie dann doch erst 2008 einschulen werden. Immerhin werden in ihrer Gruppe nächstes Jahr ca. 11 Vorschulkinder sein (die dann mit ihr zusammen eingeschult werden), sodaß wir uns auch keine Gedanken machen müssen, daß sie dann allein als Älteste zurückbleiben würde und im letzten Jahr chronisch unterfordert wäre. Zumal mir die Erzieherinnen auch glaubhaft versichert haben, daß sie viel Wert darauf legen, daß auch die "Großen" entsprechend gefördert und gefordert werden, damit sie sich nicht langweilen müssen.
Mal sehen, ob sich bis Januar noch gravierend was ändert, aber ich glaube es eigentlich fast nicht - die Entscheidung scheint mir schon fast gefallen, zumal sie auch vom Organisatorischen her wesentlich einfacher und unkomplizierter ist als eine vorgezogene Einschulung.
Bleibt nur noch die Befürchtung, daß sie sich dann evtl. doch in der 1. Klasse langweilt, weil sie sich bis dahin noch das Lesen beibringt und schon alle Zahlen und Buchstaben schreiben kann! Aber ich mag's ihr auch nicht verbieten, denn einer meiner eisernen Grundsätze ist immer noch, den Kindern auf jeden Fall den Input zu geben, nach dem sie verlangen - und wenn sie fragt, bekommt sie auch Antwort!
So, das ist momentan unser Stand der Dinge (ist doch etwas länger geworden),
LG, Bella :blume:
für alle, die es interessiert, hier noch mal ein Update bzgl. Christinas Einschulung:
Vorgestern hatten wir im Kiga mit den Erzieherinnen das große Jahresgespräch (wird immer zum Geburtstag gemacht) bzgl. Christinas Entwicklungsstand. Es war sehr interessant, sie führen da über längere Zeit sehr detaillierte Entwicklungsbögen und hatten auch viele Beispiele, was Christina im Kiga so macht, wie sie sich verhält etc. Außerdem konnten wir auch ein paar ihrer "Werke" sehen, wo sie bestimmte vorgegebene Aufgaben lösen mußte.
Rausgekommen ist dabei, daß sie im großen und ganzen gut dabei ist und vieles auch schon sehr gut kann. Vom intellektuellen Aspekt her würde sie also eine Einschulung als Kann-Kind nächstes Jahr durchaus packen. Das "Problem" ist eher, daß sie immer noch sehr wenig sagt, wenn sie vor der Gruppe direkt angesprochen wird. Das hatte sie früher ganz extrem und es hat sich im letzten Jahr auch schon sehr gebessert, aber wenn sie im Stuhlkreis was gefragt wird, sagt sie oft gar nichts, obwohl sie es bestimmt wüßte. Das macht sich natürlich in der Schule nicht so gut, gerade wenn sie dann als Jüngste vor der ganzen Klasse was gefragt wird uns sie sagt nichts... Außerdem steht sie sich oft mit ihrem eigenen Ehrgeiz selber im Weg, d.h. sie macht manche Arbeiten/Aufgaben lieber gar nicht, als daß sie vielleicht was falsch macht. Das erlebe ich mit ihr zu Hause auch und ich weiß auch, von wem sie das hat... :oops: Wobei es bei mir als Kind nicht so ausgeprägt war, das kam erst mit zunehmendem Alter und heute muß ich mich oft regelrecht zwingen, was Neues zu probieren, auch auf die Gefahr hin, daß ich es vielleicht nicht gleich perfekt kann. Da ich die Problematik kenne, versuche ich auch immer, Christina zu ermutigen, daß Fehlermachen kein Weltuntergang ist und daß sie einfach mal was ausprobieren soll. Manchmal klappt es, öfter nicht...
Naja, und ein weiterer Punkt war noch, daß sie halt ein kleiner Dickschädel ist und sich gerne mal total verweigert, wenn ihr was nicht in den Kram paßt - auch das ist mir nicht unbekannt... :oops:
Fazit war, daß es vielleicht doch nicht schlecht wäre, wenn Christina noch ein Jahr länger in den Kiga ginge, damit sie sich in den o.g. Punkten noch weiterentwickeln kann. Jetzt werden wir im Januar nochmal schauen, wie es dann steht, aber ich denke fast, daß wir sie dann doch erst 2008 einschulen werden. Immerhin werden in ihrer Gruppe nächstes Jahr ca. 11 Vorschulkinder sein (die dann mit ihr zusammen eingeschult werden), sodaß wir uns auch keine Gedanken machen müssen, daß sie dann allein als Älteste zurückbleiben würde und im letzten Jahr chronisch unterfordert wäre. Zumal mir die Erzieherinnen auch glaubhaft versichert haben, daß sie viel Wert darauf legen, daß auch die "Großen" entsprechend gefördert und gefordert werden, damit sie sich nicht langweilen müssen.
Mal sehen, ob sich bis Januar noch gravierend was ändert, aber ich glaube es eigentlich fast nicht - die Entscheidung scheint mir schon fast gefallen, zumal sie auch vom Organisatorischen her wesentlich einfacher und unkomplizierter ist als eine vorgezogene Einschulung.
Bleibt nur noch die Befürchtung, daß sie sich dann evtl. doch in der 1. Klasse langweilt, weil sie sich bis dahin noch das Lesen beibringt und schon alle Zahlen und Buchstaben schreiben kann! Aber ich mag's ihr auch nicht verbieten, denn einer meiner eisernen Grundsätze ist immer noch, den Kindern auf jeden Fall den Input zu geben, nach dem sie verlangen - und wenn sie fragt, bekommt sie auch Antwort!
So, das ist momentan unser Stand der Dinge (ist doch etwas länger geworden),
LG, Bella :blume: