Einschlafhilfe Mama -- ist etwas lang geworden...

KaJul

Gehört zum Inventar
So, es hilft nicht mehr. Ich muss jetzt doch mal nachfragen.... ich habe zwar schön Ähnlichkeiten gefunden (Trennungsangst) aber muss doch speziell werden.

Nur wo fang ich an...

Julian geht seit Anfang Oktober in die Krippe, wo er aber bisher noch nicht schläft, da er lt. Erzieherinnen noch nicht den Vormittag sicher schafft. Also hole ich ihn nach dem Mittagessen (12Uhr) ab.
Bisher schlief er mittags immer allleine ein, nach ca. 20 min ratschens. Seit der Krippe geht das nicht mehr. Habe damit aber auch kein Problem. Nur das wie!

Er ist eigentlich müde, ist andererseits total aufgedreht, wenn wir zu Hause ankommen. Lass ich ihn erstmal spielen, wird es so spät ( er schläft gerne noch seine 2h), dass ich abends wieder Probleme habe, ihn ins Bett zu packen.

Also steck ich ihn, nach ein paar Minuten, ins Bett. Er will auch, da ja die anderen Kinder in der Krippe jetzt auch "heiha" machen, das erzählt er mir auch immer, schreit nicht, wenn ich ihn hinlege. Nun kann ich aber nicht mehr rausgehen. Kein Problem...

Nur fängt er nach ner Zeit an, nach ner Milch zu jammern ( er hat NIE zum Einschlafen ne Milchflasche bekommen, höchstens abends noch mal Wasser, aber da nuckelt er auch nicht dran). Wo er das her hat, keine Ahnung. Wird konsequent verweigert. (Das macht er übrigends auch abends)

Ich dachte noch, gut wenn er merkt, er bekommt keine, wird er es schon irgendwann lassen. Nein, hartnäckig seit 4 Wochen täglich zweimal. In der Nacht, wenn er aufwacht, ebenso.

Durch die Verweigerung steigert er sich so in ein Gejammer und Geschreie rein, so dass ich ihn seit ein paar Tagen wieder rausnehmen muss, ihn auf dem Arm beruhige und mich dann mit ihm hinlege (auf der Spielematte). Dann schläft er ein.

Versuch ich das gleich, will er mir die ganze Zeit abhauen und spielen. Somit sind wir mittlerweile bei 45 min angekommen, bis er endlich schläft.

Abends ähnlich, wobei er sich da besser in seinem Bett beruhigen lässt, allerdings dann trotzdem ewig braucht, bis er zur Ruhe kommt. Er wetzt dauernd hin und her, setzt sich wieder auf etc.

Das ist anstrengend!!

Er hat zwei Schmusetücher, die er auch hingebungsvoll knetet und bekaut. In dieser Jammer/Schreiphase fliegen die allerdings in die Ecke.

Schnuller nimmt er seit er 6 Monate alt ist, nicht mehr. War schon am Überlegen, ob ichs nochmal versuch. Allerdings wäre es so schön jetzt, ohne Abgewöhnen.

Milch habe ich ihm VOR dem Schlafengehen angeboten, wird mal mehr und mal weniger angenommen, unabhängig davon trotzdem im Bett eingefordert.

Wie kann ich ihm helfen, zur Ruhe zu kommen?

vor allem soll er ja in Zukunft mittags in der Krippe schlafen, mit dem Terz, den er momentan macht, seh ich schwarz dafür....

Und nu?
 

Zaza

Miss Velo High Heels
AW: Einschlafhilfe Mama -- ist etwas lang geworden...

Nur so viel: Ich kenne das Drama. Lukas ist 'hochgepuscht' vom Lärm und den Kindern in der Tagi und es dauert im Vergleich zum WE ewig, bis er Ruhe findet. Wenn's echt nicht geht, bekommt er zum 'runterkommen' eine Flasche mit wenig Milch und mich an die Seite. Es gibt aber auch Tage, an denen nicht mal das funzt :umfall: Patentrezept habe ich keines, leider. Aber bei Leuten mit 'fremdem Stallgeruch', sprich Betreuerinnen ist er ein toller Mittagsschläfer, das habe ich neulich so nebenbei erfahren.... *super*

Viel Erfolg
Zaza :)
 

Su

Das Luder
AW: Einschlafhilfe Mama -- ist etwas lang geworden...

Hallo Karin,

Yannick hatte die Probleme auch, selbst ohne KiTa. Ich bin abends oft noch mal mit dem Kinderwagen ne runde gegangen, das hat ihn runtergeholt und geholfen.

Lg
Su
 
M

Märilu

AW: Einschlafhilfe Mama -- ist etwas lang geworden...

Hallo Karin,

Für mich klingt das so, als hätte er ein verstärktes Saugbedürfnis, um wieder bei sich anzukommen und dann einschlafen zu können. Dass Du den Schnuller nicht wieder geben möchtest, kann ich verstehen, ebenso die Milch-Flasche.

Wäre eine Mittags-exklusiv-Wasserflasche vielleicht eine Alternative für Euch? Oder eine mit stark verdünnter Milch? Kinder vor zwei brauchen mitunter das Saugen noch stark, besonders, wenn es Erlebtes zu verarbeiten gilt.

Ich habe beide Kinder in dem Alter vor dem Schlafen noch gestillt. Als Elias eindreiviertel Jahre alt war, sind wir umgezogen. Ich kann mich daran erinnern, dass er das Stillen durch die Umstellung wieder verstärkt gewünscht hat. Vorher war er aufgedreht und durch Saugen plus Mama kam er wieder ins Gleichgewicht. Nach der Umstellungsphase hat er es wieder von sich aus gelassen.

Alles Gute
 

KaJul

Gehört zum Inventar
AW: Einschlafhilfe Mama -- ist etwas lang geworden...

Danke Kerstin für den Tipp mit der Flasche. Ich habe ihm heute -unabhängig vom Schlafproblem- wieder ne Saugerflasche gegeben, er ist erkältet und trank sehr wenig. Damit gings wieder...

Werde ich ausprobieren... :thx:
 

KaJul

Gehört zum Inventar
AW: Einschlafhilfe Mama -- ist etwas lang geworden...

muss den Fred nochmal hochholen. Heute abend hat er ausgiebigst mit viel Geheule wieder nach Milch verlangt. Hätte fast nachgegeben. :umfall:

Wasserflasche auch in der Nuckelflasche wird abgelehnt.

Jetzt bin ich doch ind Nachdenken gekommen. Wie schlimm ist es denn für die Zähne, wenn er die Flasche runterzieht, sich umdreht und schläft? Er nuckelt ja nicht dauernd...

Ich hätte halt gehofft, dass er irgendwann aufgibt, sie abends zu verlangen, wenn ich sie ihm nicht gebe. Aber wahrscheinlich verbindet er seine Morgenflasche auch mit seinem Ritual, denn oft genug schläft er danach noch weiter...

Ich versuchs jetzt morgen mal die Flasche mal wieder ausserhalb des Bettes anzubieten und danach halt nochmal Zähne zu putzen, aber ich weiss echt nicht.

edit: mittags braucht er zwar auch seine halbe Stunde und meist die Mama neben dran, jammert aber nicht mehr so schlimm nach der Milch. Da trinkt er nen halben Becher Milupino bevor wir ins Bett gehen.
 
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