Ein-und Durchschlafprobleme und Studium

F

Fröschchen

Hallo,
mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt und hat erhebliche Probleme beim Ein- und Durchschlafen. Er schläft bei uns im Bett wurde aber bis gestern sehr oft wach und konnte nicht mehr zur Ruhe kommen. Letzte Nacht war dagegen ein Traum, nur 2 Unterbrechungen zum Trinken und gleich weitergeschlafen. Ich hab grad geschaut, er schläft immer noch. Normalerweise wäre er jetzt schon lange wach. Mein eigentliches Problem ist aber, daß ab Oktober die Uni losgeht und ich Angst habe, daß er bei der Oma Verlustängste haben wird, weil ich so lange weg bin. Und das könnte sich dann ja noch verheerender auf seinen Schlaf auswirken. Außerdem will ich auf keinen Fall, daß er denkt ich komme nicht wieder. Ich kann mich gar nicht freuen an meinem Studienplatz und verfluche mich, daß ich auf die Family gehört hab und ihn angenommen hab. Und wenn er merkt, daß ich mir Sorgen mache und das wird er sicher mit seinem 7. Sinn, dann ist es bestimmt noch schlimmer. Bei der Oma war er ja noch nie allein. Höchstens mal ne Stunde, daß sie mit ihm gespielt hat und ich aber in der Nähe war.
 

Steffi B.

Miss Liebenswert
Ich würde den kleinen auf jeden fall schon vorher langsam dran gewöhnen dass er auch allein bei der oma ist.. mein sohn ist auch vormittags bei der oma wenn ich arbeite.. und das klappt super :prima:

LG steffi
 
S

sonnenblume81

Hallo!

Kopf hoch, ich glaube wenn du ihn früh genug an die neue Bezugsperson gewöhnst wird das sicher funktionieren. Ich studiere auch und bin 1 Monat nach der Geburt von Elena bereits wieder stundenweise auf der Uni gewesen. Wir haben es zu Beginn so gemacht, dass meine Mama zu uns gekommen ist, so war Elena in ihrer gewohnten Umgebung. In der Zwischenzeit ist es auch bei Oma zuhause überhaupt kein Problem. Ab und zu "muss" ich (leider) auch meine Schwiegermutter einteilen :nix: , aber da "erlaube" ich nur, dass sie zu uns kommt, da sie diese Oma nicht sosehr gewohnt ist, außerdem haben sie einen Hund zu Hause (aber das ist ein anderes Kapitel...).

Wegen den Ein- und Durchschlafproblemen: Elena hat immer sehr brav geschlafen und ist wirklich nur selten in der Nacht aufgewacht. Zwischendurch hatte sie eine Phase (ca. 1 Monat) wo sie einmal in der Nacht mit Hunger wach wurde. Sie bekam dann was zu essen und schlief anschließend bei uns im Bett weiter. Sie fand auch am Abend nie selbst in den Schlaf und wir mussten Händchenhalten - oft bis zu einer Stunde. Seitdem wir aber das Fläschchen vom zu Bett gehen trennen (ca. halbe Stunde vor dem Schlafen gehen bekommt sie die letzte Mahlzeit) brauchen wir sie nur in das Gitterbett zu legen, sie plaudert dann ein wenig vor sich hin und schläft von selbst ein. Auch am Tag - wo es vorher auch immer Streicheleinheiten geben musste - schläft sie von selbst ein. Auch hat sie überhaupt keine Lust mehr bei uns im großen Bett zu schlafen. Ab und zu würde ich mich gerne mit ihr zu Mittag ein wenig hinkuscheln, obwohl sie totmüde ist, schläft sie im großen Bett aber nicht ein, erst wenn sie in ihrem geliebten Gitterbett ist kann sie einschlafen. Das sind unsere Erfahrungen...vielleicht kannst du irgendetwas verwerten...

LG und nicht zu viele Sorgen machen (ich weiß aus eigener Erfahrung: sehr schwer)
 
J

Jana2004

upps, oktober und Dein Sohn war noch nie mit der oma alleine - da wirds aber höchste zeit!!!!!

ich hab meinen Sohn über Monate immer länger bei der oma gelassen - alks er ganz klein war, mal ne stunde oder so, und dann allmählich länger, und anfangs eben zusammen und bei mir zu Hause.... trotzdem war er die erste Zeit immer wieder mal untröstlich bei ihr - erst als er regelmäßig zu ihr kam, hat sie ihn auch sehr gut trösten können, wenn mal was war wie bauchweh, gestossen, müde....

Dafür klappt es jetzt ganz prima und er hüoft im Autositz auf und ab wenn er sie sieht, und hat mich (seufz) ganz schnell vergessen.

ich glaube ich leide mehr darunter als er....

sein schlafverhaltenb hat sich übrigens nicht geändert bei der Oma, mit ein bisschen geduld schafft sie es jetzt auch, ihn schlafen zu legen.

jedenfalls - Gewöhnung ist das wichtige dabei - er wirds schon gut haben bei der oma, dein sohn. Sorge Dich nicht, aber sorg für eine gute eingewöhnung!

Wenn Du allerdings gar nicht wíllst, ist das ein ganz anderes problem - vielleicht solltest Du noch ein Urlaubssemester einschieben??

Alles Gute Jana
 
G

Giovanna

Hallo Fröschchen!

Ich würd dir auch raten, dass du die letzten Tage vor dem Studium mit deinem Söhnchen ganz viel und oft bei der Oma bist. Geh dann auch mal kurz aus dem Zimmer und komm anschließend wieder. Sag deinem Kleinen vorher bescheid, dass du jetzt gehst. Entwickle ein Abschiedsritual und wenn du kommst ein Willkommensritual, das immer gleich ist. Dann kann sich dein Schatz gut darauf einstellen, was nach dem Abschiedsritual auf ihn zukommt und kann sich auch auf deine Rückkehr freuen.
Die Zeiten, in denen du rausgehst kannst du von Tag zu Tag etwas verlängern. So übst du quasi die Trennung mit ihm und er wird bald merken, dass er auch ohne Mama klarkommt.

Damit dein Sohn keine Verlustängste entwickelt, musst du zusehen, dass die Oma eine Bindungsperson für ihn wird. Dann wird er zwar immer noch die Mama vorziehen, aber nicht unter deiner Abwesenheit leiden.

Nächtliches Näheauftanken kann natürlich dann auch auf euch zukommen. Muss aber nicht sein.

Ich hab auch das Gefühl, du bist dir nicht wirklich sicher wegen deiner Entscheidung, denk dir das nochmal gründlich durch. Vielleicht kannst du ja noch ein Semester warten. Dann könntest du den Kleinen auch noch etwas besser auf die Oma vorbereiten. Ich hab wieder mit dem Studium angefangen, als Marlene 16 Monate alt war. Das klappte ziemlich gut.

lg, Johanna
 
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