Denken Lehrer auch mal Nach?

S

Sina

An alle von Lehrern genervte!

Mein Hausaufgabenbetreuungskind geht in die 7. Klasse einer Realschule und die schreiben doch tatsächlich morgen (Deutsch), Freitag (Franze), Montag (Mathe)und Mittwoch (am letzten Schultag:piebts: ) (Englisch) die letzten Arbeiten. Es muss ja unbedingt noch vor den Ferien sein! Und dazu bekommen die überall noch mega-viele Hausaufgaben auf.

Die haben sie doch echt nicht mehr, die Süße ist völlig überfordert, tut sich ja so schon schwer. Ich bin echt ein Typ, der findet, dass Lernen notwendig und wichtig ist und auch mal anspruchsvoll sein darf, aber sooo? Da würde mir ja schon der Kopf dröhnen. :umfall:

Was meint Ihr dazu?

LG,
 

emluro

abtrünniger bücherwurm
AW: Denken Lehrer auch mal Nach?

ist bei emilie auch so. total verrückt. müssen für franze lernen(klassenarbeit am nächsten tag) und haben in englisch eine ganze dina 4 seite auswengig zu lernen aufzum nächsten tag ) und mathe eine seite hausaufgaben(zum nächsten tag) und deutsch schreiben sie am dienstag noch... echt dumm...ach ja, und alle mappen und hefte werden auch noch eingesammelt zum benoten :)
was für ein spass... echt.

ich möcht da echt nicht nochmal durch müssen.
wirklich nicht zu beneiden die kinder .finde ich.

emilie lernt momentan täglich mal locker bis halb 6... von mittag an.
und nach dem abendbrot weiter...
weil, sie ja einiges nachholen muss und so langsam lernt momentan .
ich bin ferienreif... echt, nicht nur das kind.
 

Krümelchen

Gehört zum Inventar
AW: Denken Lehrer auch mal Nach?

okay... gaaaaanz vorsichtig anklopfe... ich kann euren Frust schon verstehen, aber zum Beispiel hier in HEssen haben wir das Problem, dass wir bis Mitte Januar Ferien haben und danach die Noten feststehen müssen, das bedeutet, dass die Arbeiten (in Hauptfächern sind bis zu 3 verpflichtend!) noch VOR den FErien geschrieben werden müssen. Die Dauer von Herbst bis Weihnachten waren aber nur 7 Wochen und davor auch nur 7 WOchen, da ist echt nicht viel Zeit, alles reinzupacken..

na ja, das mit den HA ist echt heftig, aber leider ist es gerade in den weiterführenden Schulen häufig so, dass die Kollegen sich da nicht absprechen...

wendet euch im Zweifelsfall an den Elternbeirat, der kann sich mit dem Klassenlehrer in Verbindung setzen und das mal ansprechen..

mir ist das auch schon passiert und man achtet dann einfach mehr drauf!
 

cecafu

Oberhenne
AW: Denken Lehrer auch mal Nach?

Also Celine geht in die Tagesstätte und hat da 1,5 Std. Lernzeit.
Sie bekommt jeden Tag soviel auf,
dass sie Abends auch noch mal locker mit Lernen, manchmal noch 2 Std. sitzt.

Sie geht in die 5.Klasse.

Ich finde, das liegt mit den Arbeiten und Tests auch an der Absprache der Lehrer untereinander.

2 Wochen keine Arbeiten:piebts: und dann innerhalb 1 Woche, 2 Arbeiten und ein Test.

Das ist wirklich nicht nötig!

Alex, ich bin auch urlaubsreif!!!:winke:
 

snoopy

Proseccobläschen
AW: Denken Lehrer auch mal Nach?

ich frag mal meinen onkel ob lehrer nachdenken und auch meine tante , denn die sind alle Lehrer ;-)
:weghier: :weghier:

GLG JEnny
 
L

Lillian

AW: Denken Lehrer auch mal Nach?

Zwei Freunde von uns sind auch Lehrer (einmal Berufsschule, einmal Gymnasium) und haben genau dieses Problem:

, aber zum Beispiel hier in HEssen haben wir das Problem, dass wir bis Mitte Januar Ferien haben und danach die Noten feststehen müssen, das bedeutet, dass die Arbeiten (in Hauptfächern sind bis zu 3 verpflichtend!) noch VOR den FErien geschrieben werden müssen. Die Dauer von Herbst bis Weihnachten waren aber nur 7 Wochen und davor auch nur 7 WOchen, da ist echt nicht viel Zeit, alles reinzupacken..

Sie konnten früher keine Arbeiten schreiben lassen, weil gar keine Inhalte zur Verfügung standen. Was ich allerdinsg nicht verstehe ist, warum man den Kindern dann noch zusätzlich so viele Hausaufgaben aufdrücken muss :nein:
 

belladonna

Tolle Kirsche
AW: Denken Lehrer auch mal Nach?

Das ist ja echt heftig! Die armen Kinder... Aber ich frage mich wirklich, ob man das nicht anders organisieren kann?!? Bei uns damals in good old Bavaria wurde im Gymnasium am Schuljahresanfang der Schulaufgaben (= Klassenarbeiten)-Plan mind. für ein Halbjahr, wenn nicht schon fürs ganze Jahr festgelegt und dabei wurde darauf geachtet, daß nicht mehr als 2 Schulaufgaben in einer Woche stattfanden. Das war zwar manchmal auch anstrengend, aber es war zu schaffen. Zudem gab es die Regel, daß an Schulaufgabentagen in anderen Fächern keine Extemporalien (= unangekündigte Tests, als mündl. Note gewertet) geschrieben werden durften. Und soweit ich mich erinnern kann, haben unsere Lehrer immer mit sich reden lassen, was die Menge der Hausaufgaben anging, wenn am nächsten Tag eine Schulaufgabe in einem lernintensiven Fach anstand!

Scheint mir echt ein Kommunikationsproblem zu sein... Ich meine, ich kann die Zeitnot der Lehrer verstehen (habe mich auch schon über die extrem langen Weihnachtsferien gewundert), aber wenn die Kinder dadurch dann so überlastet sind, daß nur noch schlechte Noten bei rumkommen, kann das ja auch nicht der Weisheit letzter Schluß sein, oder?

Vielleicht wäre echt der Weg über Elternbeirat/Klassenlehrer das beste, um die Arbeitenverteilung in Zukunft anders zu organisieren...

LG, Bella :blume:
 
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