Daumen abgewöhnen?

P

pasidana

Hallo,

meine Tochter hat sämtliche Schnuller verweigert und dann ihren linken Daumen entdeckt. Sie nimmt ihn nur zum einschlafen bzw. wenn sie müde ist, in den Mund. Aber jetzt mit 24 Monaten ist der Daumen schon mächtig angeknabbert und der Kiefer scheint auch anzufangen, sich zu verformen. Wann muß ich ihn ihr dann abgewöhnen? Und wie stelle ich es an? Bin völli ratlos, weil sie es scheinbar auch noch braucht. :???:

Viele Grüße
Katrin
 

SoDDa

Gehört zum Inventar
Hallo du da. Gott sei dank haben wir das Problem nicht. Unsere wollte keinen Schnuller und keine Finger :-D


Ich kenn das aber von einer damaligen Freundin, deren junge war auch immer am Daumen lutschen. Sie ging in die Apotheke und holte sich dort so eine Creme für die Finger. Die schmeckt total eckelig. Und das merken die süßen kleinen ja dann auch ;) Der junge hat innerhalb von zwei Wochen nicht mehr an den Finger gelutscht. Dafür hat er aber danach ne Kuscheldecke gehabt auf der er rumkaute :-D :-D :-D


Hoffe ich konne dir helfen. Denn das war das einzigste was mir jetzt dazu einfiel. Hörte bisjetzt nur gutes davon. Musst dich mal bei deinem Kinderarzt erkundigen oder eben in der Apotheke. (Ist natürlich für Säuglinge und Kleinkinder also nix giftiges :jaja: )
 

Dagmar

Dauerschnullerer
Hallo Katrin,

na da bin ich aber mal gespannt auf die Antworten. Bei Samuel war es nämlich das gleiche, er wollte absolut keinen Schnuller und hat dann irgendwann seine Daumen entdeckt. Ich meine auch, dass sich so langsam der Kiefer anfängt zu verformen und bin mir auch unsicher, wann wir eventuell eine Abgewöhnung beginnen sollten.

Gespannte Grüße
 
F

Familie Bechberger

Hallo,

ich hatte im Kiga mal ein Kind, der auch tagsüber sehr viel Daumen lutschte. Eigentlich immer, wenn er seine Hand nicht brauchte. Zum damaligen Zeitpunkt war er 4 1/2.

Als die Zahnärztin zu Besuch kam, meinte sie, dass man da so langsam mal was machen sollte.
Jedes Mal wenn er dran erinnert wurde "P.Daumen raus" wurde es eigentlich nur schlimmer statt besser. Wie die Familie es dann geschafft hat, weiß ich leider nicht.

Auf jeden Fall seht ihr, dass jetzt keine Panik aufkommen muss und dass noch etwas Zeit ist. Mia braucht ihren Schnulli zur Zeit sehr oft und sie "braucht" ihn wirklich. Es ist kein Trotz oder Lust und Laune. Ich habe auch schon drüber nachgedacht, ihr den mal langsam abzugewöhnen, aber im Moment, denke ich, ist das sinnlos.
Kinder bis 3 Jahre sind in der oralen Phase, die auch nicht gestört werden sollte. Die einen Kinder äußern das, indem sie vermehrt einen Schnulli oder Daumen brauchen, andere Kinder nehmen alles, was so rumliegt in den Mund.

Einen Tip habe ich vielleicht noch: Es gibt ein wunderschönes Bilderbuch bzw. zwei. Das eine heißt "die Schnullerfee" das andere hat was mit dem Daumen zu tun. Leider kenne ich den Titel nicht. Die Bücher sind aber vom gleichen Verlag.
Geht doch mal bei Amazon stöbern!

Grüße Kerstin
 

lulu

Königin der Nacht
Kerstin,
ich habe mal in einer Zeitung gelesen, daß die orale Phase über das erste Lebensjahr läuft und schon im zweiten Lebenshalbjahr ausklingt. Kann sein, daß das nicht stimmt, aber bis zum 3. Geburtstag scheint mir lang :-?. Der Artikel schien mir gut rescherchiert.
Lulu
 
G

gabriela

@lulu

ich kenne es auch so in etwa wie kerstin, 2-3 jahre oralphase, danach bis zum ca. 6 lebensjahr die analphase (heisst so, ich kann nichts dafür). in dem vorschulalter interessieren sich die zwerge übermässig für alles was mit körperausscheidungen zu tun hat, davor erkunden sie alles mit dem mund. sollte es nicht so sein, muss ich mir um laurinchen sorgen machen, weil er ALLES noch in den mund steckt :???: ich hatte eh vor unter erfahrungsaustausch zu fragen, werde es heute noch tun.

:winke: gabriela
 

lulu

Königin der Nacht
Huhu Gabriela,
also Levin steckt sich tatsächlich nicht mehr alles immer zuerst in den Mund zum erkunden. Er kuckt doch tatsächlich jetzt manchmal Sachen an und ergreift sie.
Klaas ist 5 und die anale Phase ist auch schon länger auch vorbei. Zumindest interessiert er sich nicht mehr als ich für seine Ausscheidungen...
Eigentlich sind meine Kinder überhaupt keine Frühentwickler, deswegen zweifel ich die orale-anale Theorie jetzt mal an.
Ich glaube, viele Kinder brauchen/lieben ihren Schnuller, weil sie aus Babyzeiten gewöhnt sind, sich so zu beruhigen. Levin will auf den Arm, wenn Holland in Not ist, weil wir ihn so trösten und beruhigen. Das Eruieren mit dem Mund geht bestimmt bei den wenigsten drei Jahre lang. Das Fäkalieninteresse läßt meiner Meinung nach, wenn sie seit einiger Zeit aufs Klo gehen und das Alltag geworden ist, also weit vor sechs Jahren. Es fängt auch schon vor dem Kindergartenalter an. Soweit mein Senf aus Studien meiner Kinder und deren kleiner Kollegen.
Lulu
 
F

Familie Bechberger

Hallo Gabriela,

ich denke nicht, dass du dir um Laurinchens Angewohnheit oder was es auch immer ist, Gedanken machen musst. Wie gesagt, ich kenne Kinder, die das bis zum dritten Geburtstag gemacht haben.
Die einen Kinder hören früher damit auf, als andere. Das ist bei allem so in der Entwicklung.

Bei Mia glaube ich nicht, dass ihre Schnullerphase etwas mit Gewohnheit aus Babytagen zu tun hat. So, wie sie ihn jetzt braucht, war das vorher noch nicht. Ich habe auch schon überall nachgelesen, habe aber nichts Gegenteiliges gefunden.

Wir wissen ja, alles nur Phasen, die irgendwann wieder aufhören, bei den einen früher, bei den anderen später.
Grüße Kerstin
 
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