Kati
Dauerschnullerer
Irgendwie muß ich das mal loswerden, sonst platze ich:
Heute hatten wir "Kindertreffen", das heißt wir treffen uns mit 4 Müttern und 4 Kindern jeden zweiten Montag. Die Kinder spielen und wir trinken nebenbei Kaffee. So weit so gut. Natürlich tauscht man sich aus über alles mögliche. Seit einieger Zeit hab ich irgendwie das Gefühl, vom anderen Stern zu sein und heute knallte es dann ein wenig.
Wieso muß ich mich immer verteidigen, nur weil ich einen Erziehungsweg gewählt habe, der nicht mit schreien lassen, anbrüllen und wegsperren, sondern mit Liebe und Verstehen zu tun hat.
Ich finde, dass es weder förderlich für die Erziehung ist, wenn man sein Kind anbrüllt und dann wegsperrt, noch wenn man es nachts schreien läßt, weil es ja mit Absicht weint und einem mit Absicht den Schlaf rauben will.
Wir haben ja mit Niklas so einige "Schlafprobleme" mitgemacht, obwohl ich das jetzt im Nachhinein betrachtet eher normal fand. Die ganze Zeit wurden mir immer Tips gegeben und behauptet, dass er uns nachts voll in der Hand hat und er einfach mal nicht seinen Willen kriegen muß und dann klappt das auch. Sprich: ihn ignorieren und schreien lassen.
Ich habe immer erklärt, dass er es nicht mit Absicht macht und dass Schreien lassen für mich nicht in Frage kommt, vor allem, weil Niklas nicht aufhört zu schreien und dann irgendwann spuckt und ich seine Verzweiflung sehe und sie echt ist. Ich habe erklärt, dass wir nunmal einen geduldvollen liebevollen Weg gewählt haben und dass es zwar langsam aber gut klappt.
Mittlerweile ist es so, dass mein Kind ohne Probleme alleine ein- und durchschläft und die anderen Kinder immer noch Probleme machen. :nix:
Wenn ich Niklas erziehe, dann möchte ich ihn nicht in einer Tour brechen, sondern ich möchte, dass er versteht, warum die Dinge so sind, wie sie sind. Das geht auch ohne Anbrüllen, wegsperren und auf die Finger hauen.
Es ist doch viel effektiver, wenn mein Kind kapiert, warum es etwas nicht darf und es einsieht, als wenn es schneller in seinem Zimmer ist, als es überhaupt kapieren kann.
Dann wurde mir auch noch gesagt, dass ich eine zu vorgefertigte Meinung hätte und mir nie was sagen lasse. Ich, wo ich das alles über mich ergehen lasse und mir ständig anhören muß, dass mein Kind mich mit voller Absicht in die Knie zwingen will.
Angeblich gäbe es die heile Welt nicht, die ich meinem Kind geben will. Ah ja.
Lebe ich jetzt auf einem anderen Stern und bin alleine mit meiner rosaroten Meinung?
Heute hatten wir "Kindertreffen", das heißt wir treffen uns mit 4 Müttern und 4 Kindern jeden zweiten Montag. Die Kinder spielen und wir trinken nebenbei Kaffee. So weit so gut. Natürlich tauscht man sich aus über alles mögliche. Seit einieger Zeit hab ich irgendwie das Gefühl, vom anderen Stern zu sein und heute knallte es dann ein wenig.
Wieso muß ich mich immer verteidigen, nur weil ich einen Erziehungsweg gewählt habe, der nicht mit schreien lassen, anbrüllen und wegsperren, sondern mit Liebe und Verstehen zu tun hat.
Ich finde, dass es weder förderlich für die Erziehung ist, wenn man sein Kind anbrüllt und dann wegsperrt, noch wenn man es nachts schreien läßt, weil es ja mit Absicht weint und einem mit Absicht den Schlaf rauben will.
Wir haben ja mit Niklas so einige "Schlafprobleme" mitgemacht, obwohl ich das jetzt im Nachhinein betrachtet eher normal fand. Die ganze Zeit wurden mir immer Tips gegeben und behauptet, dass er uns nachts voll in der Hand hat und er einfach mal nicht seinen Willen kriegen muß und dann klappt das auch. Sprich: ihn ignorieren und schreien lassen.
Ich habe immer erklärt, dass er es nicht mit Absicht macht und dass Schreien lassen für mich nicht in Frage kommt, vor allem, weil Niklas nicht aufhört zu schreien und dann irgendwann spuckt und ich seine Verzweiflung sehe und sie echt ist. Ich habe erklärt, dass wir nunmal einen geduldvollen liebevollen Weg gewählt haben und dass es zwar langsam aber gut klappt.
Mittlerweile ist es so, dass mein Kind ohne Probleme alleine ein- und durchschläft und die anderen Kinder immer noch Probleme machen. :nix:
Wenn ich Niklas erziehe, dann möchte ich ihn nicht in einer Tour brechen, sondern ich möchte, dass er versteht, warum die Dinge so sind, wie sie sind. Das geht auch ohne Anbrüllen, wegsperren und auf die Finger hauen.
Es ist doch viel effektiver, wenn mein Kind kapiert, warum es etwas nicht darf und es einsieht, als wenn es schneller in seinem Zimmer ist, als es überhaupt kapieren kann.
Dann wurde mir auch noch gesagt, dass ich eine zu vorgefertigte Meinung hätte und mir nie was sagen lasse. Ich, wo ich das alles über mich ergehen lasse und mir ständig anhören muß, dass mein Kind mich mit voller Absicht in die Knie zwingen will.
Angeblich gäbe es die heile Welt nicht, die ich meinem Kind geben will. Ah ja.
Lebe ich jetzt auf einem anderen Stern und bin alleine mit meiner rosaroten Meinung?