Moe
Tourist
Hallo zusammen
,
ich dachte ja, die Probleme mit dem Thema Essen hätten wir weitestgehend hinter uns, aber nach fast einem halben Jahr stelle ich fest, dass ich mich doch wieder ratsuchend an dieses Forum wende...
Mein Kleiner wird nächste Woche 1 Jahr alt und ist (gerade für einen Jungen) mit knapp 8,5kg ein ziemliches Leichtgewicht (er ist aber auch nicht besonders groß, ich schätze höchstens 73cm). Nachdem wir gut 3 Monate hatten, wo er wirklich fantastisch gegessen hat, stehen wir nun vor der nächsten Hürde und ich möchte gerne vermeiden, dass ich uns in eine ungute Situation reinmanövriere.
Bis vor 2 Wochen sah der Speiseplan so aus:
6-7 Uhr 130-170ml Aptamil 2 (selten, nur wenn er schon so früh Hunger signalisiert hat)
8.30 ca. 180-200g Milchbrei oder Obst-Getreide-Brei (selbst angerührt)
11.30 190g Menüglas (mit Öl)
15.00 Obst-Getreide-Brei (mit Butter)
18.00 180-200g Milchbrei
20.30 130-200ml Aptamil 2
Damit sind wir ziemlich lange ziemlich gut gefahren und ich war es gewohnt, dass die angebotenen Portionen aufgegessen werden. Zwischendurch gab es mal einen Hirsekringel oder etwas Obst zum probieren.
Seinen ersten Zahn bekam er vor 3 Wochen, mittlerweile hat er unten einen, oben einen, unten ist der 2. am Freitag durchgebrochen, der 2. obere ist unterwegs (wird wohl noch so ne Woche brauchen). Das Zahnen scheint ihn aber nicht sonderlich zu quälen.
So, seit ca. 2 Wochen hat er sich angewöhnt immer mal wieder den Mund nach Brei aufzusperren und alles direkt wieder rauslaufen (oder auch spucken) zu lassen. Das war anfangs nur selten und meistens wenn er keinen Hunger mehr hatte. Seit einer Woche ist ein normales füttern nicht mehr möglich, mittlerweile betrifft es auch alle Mahlzeiten. Ich versuche mal zusammenzufassen, was ich schon alles versucht habe:
- Während ich ihn füttere, ihm auch einen Löffel geben. Er darf auch damit in die Schüssel, so lange er nicht zu viel Sauerei macht. Er weiß zwar wie er den Löffel in seinen Mund führen muss, daran hat er aber gar kein Interesse, er will eigentlich nur mit dem Brei spielen und schön rummantschen. Manchmal lenkt es ihn ein bisschen ab und ich kann ein paar Löffel im Mund platzieren.
- Ich drücke ihm etwas zu essen in die Hand, meistens einen Hirsekringel, weil er die schon gut essen kann. Funktioniert ganz gut, mittlerweile hat er den Kringel aber in null Komma nix klein und einen 2. will er dann nicht.
- Ein Stück Banane hat er anfangs auch gegessen (isst er grundsätzlich sehr gerne), seit 2 Tagen verteilt er die nur schön gleichmäßig auf dem Tisch, im Mund landet nix mehr.
- Ich mache ihm kleine Stückchen Brot mit Frischkäse oder Butter, die er dann selbst in den Mund stecken kann. Er kann das grundsätzlich essen, bei ein paar Stückchen macht er das nämlich durchaus. Der Großteil wird aber auf dem Tisch verschmiert oder er nimmt das Brot in den Mund lutscht den Belag runter und spuckt das Brot wieder aus und matscht damit dann weiter.
Also ich frage mich, ob es beim selbst essen lernen normal ist, dass mehr damit gespielt und gesaut als gegessen wird??? :???:
Außerdem bin ich unsicher, wie ich mit der Spuckerei umgehen soll und warum er das macht??? :???:
Ich muss sagen, sein Verhalten ärgert mich auch ziemlich. Erstmal ist es ein bisschen verletzter Stolz, dass ich ihm ein schönes Essen vorbereite, wo ich ihn animiere selbst mitzumachen und er matscht damit nur rum oder spuckt es aus. Außerdem finde ich es irgendwie nicht OK, dass ich 2/3 des Essens für den Müll produziere.
Was meint ihr, wie soll ich denn damit weiter umgehen? Und was soll ich ihm denn nun an Essen anbieten? Reichen 3 Zähne schon, um sich von festem Essen satt zu essen?
Das war jetzt ziemlich lang, aber bei uns ist grad alles total auf den Kopf gestellt, hab versucht das irgendwie zusammen zu fassen
Ich hoffe ganz arg auf viele gute Tipps und vielleicht auch Leidensgenossen
Ganz viele Grüße und schon mal :danke:
Moni

ich dachte ja, die Probleme mit dem Thema Essen hätten wir weitestgehend hinter uns, aber nach fast einem halben Jahr stelle ich fest, dass ich mich doch wieder ratsuchend an dieses Forum wende...
Mein Kleiner wird nächste Woche 1 Jahr alt und ist (gerade für einen Jungen) mit knapp 8,5kg ein ziemliches Leichtgewicht (er ist aber auch nicht besonders groß, ich schätze höchstens 73cm). Nachdem wir gut 3 Monate hatten, wo er wirklich fantastisch gegessen hat, stehen wir nun vor der nächsten Hürde und ich möchte gerne vermeiden, dass ich uns in eine ungute Situation reinmanövriere.
Bis vor 2 Wochen sah der Speiseplan so aus:
6-7 Uhr 130-170ml Aptamil 2 (selten, nur wenn er schon so früh Hunger signalisiert hat)
8.30 ca. 180-200g Milchbrei oder Obst-Getreide-Brei (selbst angerührt)
11.30 190g Menüglas (mit Öl)
15.00 Obst-Getreide-Brei (mit Butter)
18.00 180-200g Milchbrei
20.30 130-200ml Aptamil 2
Damit sind wir ziemlich lange ziemlich gut gefahren und ich war es gewohnt, dass die angebotenen Portionen aufgegessen werden. Zwischendurch gab es mal einen Hirsekringel oder etwas Obst zum probieren.
Seinen ersten Zahn bekam er vor 3 Wochen, mittlerweile hat er unten einen, oben einen, unten ist der 2. am Freitag durchgebrochen, der 2. obere ist unterwegs (wird wohl noch so ne Woche brauchen). Das Zahnen scheint ihn aber nicht sonderlich zu quälen.
So, seit ca. 2 Wochen hat er sich angewöhnt immer mal wieder den Mund nach Brei aufzusperren und alles direkt wieder rauslaufen (oder auch spucken) zu lassen. Das war anfangs nur selten und meistens wenn er keinen Hunger mehr hatte. Seit einer Woche ist ein normales füttern nicht mehr möglich, mittlerweile betrifft es auch alle Mahlzeiten. Ich versuche mal zusammenzufassen, was ich schon alles versucht habe:
- Während ich ihn füttere, ihm auch einen Löffel geben. Er darf auch damit in die Schüssel, so lange er nicht zu viel Sauerei macht. Er weiß zwar wie er den Löffel in seinen Mund führen muss, daran hat er aber gar kein Interesse, er will eigentlich nur mit dem Brei spielen und schön rummantschen. Manchmal lenkt es ihn ein bisschen ab und ich kann ein paar Löffel im Mund platzieren.
- Ich drücke ihm etwas zu essen in die Hand, meistens einen Hirsekringel, weil er die schon gut essen kann. Funktioniert ganz gut, mittlerweile hat er den Kringel aber in null Komma nix klein und einen 2. will er dann nicht.
- Ein Stück Banane hat er anfangs auch gegessen (isst er grundsätzlich sehr gerne), seit 2 Tagen verteilt er die nur schön gleichmäßig auf dem Tisch, im Mund landet nix mehr.
- Ich mache ihm kleine Stückchen Brot mit Frischkäse oder Butter, die er dann selbst in den Mund stecken kann. Er kann das grundsätzlich essen, bei ein paar Stückchen macht er das nämlich durchaus. Der Großteil wird aber auf dem Tisch verschmiert oder er nimmt das Brot in den Mund lutscht den Belag runter und spuckt das Brot wieder aus und matscht damit dann weiter.
Also ich frage mich, ob es beim selbst essen lernen normal ist, dass mehr damit gespielt und gesaut als gegessen wird??? :???:
Außerdem bin ich unsicher, wie ich mit der Spuckerei umgehen soll und warum er das macht??? :???:
Ich muss sagen, sein Verhalten ärgert mich auch ziemlich. Erstmal ist es ein bisschen verletzter Stolz, dass ich ihm ein schönes Essen vorbereite, wo ich ihn animiere selbst mitzumachen und er matscht damit nur rum oder spuckt es aus. Außerdem finde ich es irgendwie nicht OK, dass ich 2/3 des Essens für den Müll produziere.
Was meint ihr, wie soll ich denn damit weiter umgehen? Und was soll ich ihm denn nun an Essen anbieten? Reichen 3 Zähne schon, um sich von festem Essen satt zu essen?
Das war jetzt ziemlich lang, aber bei uns ist grad alles total auf den Kopf gestellt, hab versucht das irgendwie zusammen zu fassen

Ich hoffe ganz arg auf viele gute Tipps und vielleicht auch Leidensgenossen
Ganz viele Grüße und schon mal :danke:
Moni