Brillen für Kinder - wie versichert?

K

Knorke

AW: Brillen für Kinder - wie versichert?

Hallo Doreen
wurde denn die kaputte Brille von der Beihilfe bezahlt, oder wie hoch war der Eigenanteil?
Ich weiss nur wie das ist bei Hörgeräten. Wenn da eines kaputt geht bekommt das Kind Ersatz und die Versicherung (auch die Beihilfe zu 80% bei Kindern) muss zahlen- das einzige ist man braucht eine neue Verordnung. Gleiches gilt bei Reparaturen (allerdings ohne Verordnung, nur auf Rechnung) und Verlust.
Gruss
 
M

MagicMoments

AW: Brillen für Kinder - wie versichert?

Hallo Kathi,

danke für die Erklärung.

Darf man nun wirklich nicht eine Zusatzversicherung haben, weil man ja privat versichert ist?

Für mich gerade unverständlich.

Denn was hat eine Versicherung die ICH zahle mit Bund und Ländern und deren Kostenübernahme zu tun?

Sachen gibts :nix:

LG
Sandy
 

happyfrolic

Erklärbär
AW: Brillen für Kinder - wie versichert?

Knorke hat gesagt.:
Hallo Doreen
wurde denn die kaputte Brille von der Beihilfe bezahlt, oder wie hoch war der Eigenanteil?
Ich weiss nur wie das ist bei Hörgeräten. Wenn da eines kaputt geht bekommt das Kind Ersatz und die Versicherung (auch die Beihilfe zu 80% bei Kindern) muss zahlen- das einzige ist man braucht eine neue Verordnung. Gleiches gilt bei Reparaturen (allerdings ohne Verordnung, nur auf Rechnung) und Verlust.
Gruss


Hallo Wiebke,

bei der Beihilfe ist die Brille irgendwie wohl ein "geringerwertiges" Hilfsmittel als ein Hörgerät, da ärger ich mich schon meine ganze Beamtenlaufbahn drüber (ich habe über sechs Dioptrien auf jedem Auge und kann ohne Brille nix gucken). Für das Gestell wird gar nichts gezahlt, und für die Gläser sind je nach Art ca. €50,00 beihilfefähig pro Glas, d.h., übernommen wird dann die Hälfte. Super! Für das Geld kriege ich noch nicht mal Gläser in Flaschenbodendicke, geschweige denn welche, die einigermassen dünn sind und vernünftig aussehen :bruddel:

Nun sind die ja bei Kindern normalerweise grosszügiger, aber wenn ich das gestern richtig nachgelesen habe, dann nur in der Hinsicht, dass Kunststoffgläser ohne weitere Verordnung anerkannt werden (da wären wir wieder bei den €50,00) und für den Sportunterricht eben eine Sportbrille für den üppigen Betrag von €52,00. Ich musste noch keine Kinderbrille kaufen, aber ich könnte mir vorstellen, dass man damit nicht so furchtbar weit kommt...

Doreen, hast Du denn mal in der Beihilfestelle angerufen und nachgefragt? Ich habe wg. Colins Klumpfüssen schon mal öfter verzwickte Fragen gehabt und die haben mir eigentlich immer sehr nett und kompetent weitergeholfen.
 
K

Knorke

AW: Brillen für Kinder - wie versichert?

MagicMoments hat gesagt.:
Hallo Kathi,

danke für die Erklärung.

Darf man nun wirklich nicht eine Zusatzversicherung haben, weil man ja privat versichert ist?

Für mich gerade unverständlich.

Denn was hat eine Versicherung die ICH zahle mit Bund und Ländern und deren Kostenübernahme zu tun?

Sachen gibts :nix:

LG
Sandy

Doch man darf eine Zusatzversicherung haben. Als Beihilfeberechtigter bist du ja in einer Privaten restversichert. Und die Privaten bieten eben auch Zusatzversicherungen für Beanten an, die dann das versichern was nicht mehr beihilfefähig ist wie z.B. Brillen, die wie in der GKV für Erwachsene rausgenommen wurden, werden dann von der Privaten mit entsprechender Zusatzversicherung zu 100% übernommen. Ähnliches bieten sie auch für Zahnersatz an.
Meine Erfahrung ist aber auch- nicht aufgeben, denn wenn man die Beihilfe nervt kiann man viel erreichen!
Gruss
 
K

Knorke

AW: Brillen für Kinder - wie versichert?

happyfrolic hat gesagt.:
Hallo Wiebke,

bei der Beihilfe ist die Brille irgendwie wohl ein "geringerwertiges" Hilfsmittel als ein Hörgerät, da ärger ich mich schon meine ganze Beamtenlaufbahn drüber.
Das kann man so nicht sagen. Fakt ist ein gutes HG ist wesentlich teurer als eine Brille und egal was man braucht die Beihilfe zahlt auch da nur einen Festbetrag, egal was das Hörgerät nun wirklich kostet. Battereikosten zahlt sie gar nicht-nur was nützt mir ein Hörgerät ohne Batterie????

Aber dass du dich ärgerst kann ich verstehen, denn da kann man so oder so ja nicht mehr von einer "medizinisch notwendigen" Versorgung reden, gleiches gilt da aber auch für die Gesetzliche Krankenkasse!

Da schreien alle man soll Kinder kriegen und wenn das Kind dann da ist und "besondere (teure) Bedürfnisse" hat, wer zahlt dann? Da machen alle dass sie sich möglichst schnell verkrümeln, denn welches Elternteil zahlt dann nicht egal wie knapp das Budget ist und genau darauf verlässt sich unser tolles gesundheitssystem!
 

elfchen

Dauerschnullerer
AW: Brillen für Kinder - wie versichert?

Hallo Ihr,

@Kathi und happyfrolic

Danke für eure super Erklärungen! :bussi: Das genau ist das Dilemma - die Beihilfe. Ich habe zwar einen Beihilfeergänzungstarif (tolles Wort!) bei meiner Versicherung, aber dort gibt es eine Eigenbeteiligung von 60 Euro je Kalenderjahr. Das ganze ist irgendwie kompliziert - diese blöde Rechnerei. Ich und GG tragen ja auch eine Brille. Katharinas Brille kostete 130 Euro, davon 50 Euro für das Gestell und der Rest für die Gläser. und das Gestell war mit 50 Euro noch eines der günstigsten! Die besseren Titanflex-Gestelle kosteten 100 Euro :umfall: Für die Gläser haben wir alles erstattet bekommen (aber auch erst, nachdem ich bei der Beihilfe Widerspruch eingelegt habe :nix: ), d.h. auch Kunststoff.

Claudia, die Regelungen sind eindeutig, leider. In den Beihilfevorschriften steht "Müssen Schulkinder während des Schulsportes eine Sportbrille tragen, dann...." Nix mit Kita-Kindern oder so. Die Augenärztin hatte extra eine Begründung geschrieben, dass Katharina am Kinderturnen in der Kita teilnimmt - erfolglos. Schulkind heißt Schulkind - du weißt ja, wie das ist, bei den Beamten. :-?

Und meine private Versicherung hat mir schon mitgeteilt, dass auch für Katharina die Regelung gilt: max. 125 Euro für ein Gestell innerhalb von 2 Jahren. D.h. das erste Gestell kostete 50 Euro, das neue (Reparatur) etwas weniger, ca. 40 Euro, bleiben mir noch 35 Euro bis zum Ablauf der 2 Jahre nach der "Erstbeschaffung". Wenn sich die Kopfform ändert (soll bei kleinen Kindern ja öfter vorkommen :nix: :bruddel: ), gibt es nicht mehr. sprich - geht das Gestell nochmal kaputt, und braucht Katharina vor Ablauf der 2 Jahre eine komplett neue Brille oder eine Reparatur - kriege ich für das Gestell gar nix - weder Versicherung noch Beihilfe. Ich geh mal zu Fielmann und gucke, was die da haben.

Sorry fürs Zunölen - aber dieser Bürokratie-Wahnsinn macht mich fertig. Leider kann Katharina auch nicht einfach die Versicherung wechseln, weil sie ja bei mir mit versichert ist und dann müsste ich auch wechseln.

Oder ich rede mit dem Optiker, dass er auf die Rechnung statt "Reperatur Gestell" schreibt "Ersatz kaputtes Glas" :-> .....
 
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